Digitalisierung + KI

Telekom zeigt Kommunen den Weg in die Smart City

In der Corona-Pandemie ist die Bedeutung der Digitalisierung besonders offensichtlich geworden. Wer nicht digitalisiert hat das Nachsehen. Das gilt vor allem auch für den öffentlichen Sektor. Die Botschaft ist klar: Jetzt ist es an der Zeit zu handeln. Dafür hat auch die Smart Country Convention, die Leitmesse für die Digitalisierung in Städten und Kommunen, geworben. Ende Oktober zeigte die Telekom dort, wie Digitalisierung im städtischen wie auch im ländlichen Raum gelingen kann.

07.12.2020

Die Kombination aus Technik und Stadtplanung ermöglicht ein „grüneres“ Lebensumfeld.
Die Kombination aus Technik und Stadtplanung ermöglicht ein „grüneres“ Lebensumfeld.

Ohne Digitalstrategie keine Smart City

„Die Kombination aus Technologie und Stadtplanung hat das Potential für wegweisende Konzepte. Wir verbinden nicht nur Menschen, sondern auch Städte, Regionen und Daten für mehr Lebensqualität“, sagt Michael Frank, verantwortlich für den Bereich Smart City bei der Telekom. „Mehr Komfort im Alltag, ein grüner gesunder Lebensraum, den sinnvollen Einsatz von Ressourcen – all das steuert die Digitalisierung heute ganz entscheidend mit.“ Bei der Stadtentwicklung muss Digitalisierung mitgedacht werden. Das ist laut Digitalverband Bitkom e.V. das Erfolgsrezept für eine gelungene Transformation. Auch die Politik unterstreicht die Dringlichkeit mit dem Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums. Beste Voraussetzungen, um nun durchzustarten. Oft fehlt es jedoch an Know-how, diese komplexe Aufgabe allein zu bewältigen. Es gibt keine Einheitslösung, die für alle Städte oder Regionen umsetzbar ist.

Digitale Teilhabe für die Kommunen

Genau an dieser Stelle setzt die Telekom an: Zusammen mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und United Smart Cities, einer Initiative der Vereinten Nationen, hat die Telekom den Co-Creation Ansatz entwickelt. Gemeinsam mit allen Beteiligten, an erster Stelle den Bürgern, der Wirtschaft und der Politik, werden die Ziele für den Einsatz smarter Technologien ausgewählt. Entscheidend ist die frühzeitige Einbindung aller Interessensgruppen in den kommunalen Entwicklungsprozess. Gestalten alle den Alltag von morgen gemeinsam, schafft dies die notwendige breite Akzeptanz für Veränderungen. Die ostbayerische Region Wunsiedel ist bereits auf dem Weg zum „smarten Fichtelgebirge“. Vom Bundesinnenministerium im Jahr 2019 zur „Modellregion Smart City“ gekürt, wird derzeit mit breiter Bürgerbeteiligung und den Smart City Experten der Telekom eine Digitalstrategie entwickelt. Idealerweise lässt sie sich später auf weitere ländliche Regionen übertragen.

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Urbane Mobilität: Ohne Auto von A nach B nach C nach …

Ein für Bürger und auch Wirtschaft attraktiver Standort wird immer öfter über „grüne“ Faktoren definiert, wie niedrige CO2-Emissionen und saubere Luft oder der Wunsch nach einer autoarmen Stadt. Bis es soweit ist, sorgt intelligente Technologie für eine entspanntere Verkehrslage in den Ballungsräumen. Die Telekom stellte auf der Messe ihr neues Konzept für „urbane Mobilität“ vor. Erleben kann man es bereits in der Region Hannover. Pendler und Besucher finden eine attraktive Alternative zum Auto vor: Park-and-Ride-Plätze außerhalb der Stadt bieten jetzt mehr als nur die reine Parkfläche. Verbaute Sensoren monitoren die Belegung und gleichen die Informationen mit weiteren Verkehrsträgern ab, wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Bike-Sharing oder Taxi-Kapazitäten. So lässt sich die komplette Reisestrecke nahtlos planen. Diese Verkehrsknotenpunkte versorgen die Städte mit Echtzeitdaten über die Auslastung. Der Mehrwert entsteht durch die Verbindung klassischer Auslastungsanalyse mit der Pendleranalyse. Besucherströme bei Großevents lassen sich so besser steuern. Neu ist auch der „digitalen Straßenzwilling“. Der „Street Twin“ spiegelt die gesamte Mobilitätsinfrastruktur einer Stadt - von Radwegen und Behindertenparkplätzen über E-Ladestationen bis hin zu Ladezonen für Waren. Die Lösung erhebt Daten wie Position und Belegung und stellt sie für Online-Karten bereit.

Auch den Trend zum Elektrofahrzeug unterstützt die Telekom: Das Komplettpaket Electronic Vehicle Charging beinhaltet Planung, Aufbau und Betrieb hochmoderner Ladeinfrastruktur mit integriertem Lastmanagement. Die Betreiber- und Verwaltungssoftware wird als SaaS (Software as a Service) bereitgestellt. Bereits vorhandene Ladesäulen können einfach integriert werden.

Sicherer Daten-Umschlag für kommunale Datenplattformen

Städte haben Zugang zu Daten aus verschiedensten Anwendungsfällen – in historisch gewachsenen und abgegrenzten Systemen und in unterschiedlichen Formaten und Standards: Die Wirtschaft liefert Daten von Pendlern zu Arbeitsstätten und Geschäften. Die Verwaltung verfügt über Daten in Anträgen. Aus Anwendungen der vernetzten urbanen Mobilität fließen Daten der unterschiedlichsten Verkehrsmittel mit ein.

Die Kommunen erkennen: Erst mit der Zusammenführung dieser Informationen in einer städtischen Datenplattform können sie das ganze Potential der Daten erschließen, neue Anwendungsfälle erarbeiten und in einer städteübergreifenden Zusammenarbeit bestehende Lösungen auf breitere Füße stellen. Das „Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen (DKSR)“ als Projekt der Fraunhofer Morgenstadt Initiative wird Kommunen bei der Nutzung ihrer Daten unterstützen. Kern des Projekts ist eine neutrale, sichere Open Source Datenplattform inklusive Betrieb und Hosting – bezahlbar auch für kleine und mittlere Städte. Mit dem DKSR lassen sich Daten auffinden, strukturiert abrufen und sicher teilen. Die Kommunen behalten die volle Hoheit über ihre Daten. Das DKSR ist eine gemeinsame Initiative von Fraunhofer, Telekom, [ui!] Urban Software Institute und axxessio und steht Ende des Jahres zur Verfügung.

Alle Information zum Smart City Angebot der Telekom finden Sie hier.

Quelle: UD/cp
 

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