Tchibo steht für ein einzigartiges Geschäftsmodell. In acht Ländern betreibt Tchibo mehr als 1.000 Filialen, über 21.200 Depots im Einzelhandel sowie nationale Online-Shops. Über dieses Multichannel-Vertriebssystem bietet das Unternehmen neben Kaffee und den Einzelportionssystemen Cafissimo und Qbo die wöchentlich wechselnden Non Food Sortimente und Dienstleistungen, wie Reisen oder Mobilfunk, an. Tchibo ist Röstkaffee-Marktführer in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn und gehört zu den führenden E-Commerce-Firmen in Europa. Für seine nachhaltige Geschäftspolitik wurde das 1949 in Hamburg gegründete Familienunternehmen mehrfach ausgezeichnet.
Tchibo
Konsumgüter
Hamburg
1949
3.245 Mio. Euro (2022)
872.279 t CO2e (2022)
rund 11.300 weltweit, davon rund 6.295 in Deutschland (2022)
Quelle: Tchibo
Als erstes deutsches Handelsunternehmen hat Tchibo jetzt eine internationale Rahmenvereinbarung mit der weltweit aktiven Dachgewerkschaft IndustriALL Gobal Union unterzeichnet. Beschäftigten und Gewerkschaften in den Non Food Zulieferbetrieben soll so ermöglicht werden, Löhne, Sozialleistungen und Arbeitszeiten innerbetrieblich und industrieweit auszuhandeln.
Wer sind Deutschlands nachhaltigste Unternehmen? Mit dieser Frage hat sich jetzt in Berlin eine hochkarätige Expertenjury befasst und insgesamt 21 Unternehmen im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2016 nominiert. Die Auszeichnung würdigt seit 2008 Organisationen, die in vorbildlicher Weise ihren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden und nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum nutzen. Europas bedeutendste Auszeichnung dieser Art wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben. Die Preisverleihung findet am 25. November im Rahmen des 9. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.
Seit zehn Jahren ist Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Unternehmenspolitik von Tchibo – mit dem Ziel einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit. Zur Strategie des Unternehmens gehören seither unter anderem das Engagement zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen in den Lieferketten. So stammt die Baumwolle der aktuellen Familien-Wäschekollektion, die am 10. August in den Verkauf gekommen ist, zu 100 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau.
Das Lieblingsgetränk der Deutschen ist Kaffee – noch vor Wasser und Bier. Daran hat sich in den letzten Jahren kaum etwas geändert. An Produktion und Zubereitungsvariationen schon. Auch wenn Filterkaffee die unangefochtene Nummer 1 bleibt, sind die Konsumenten neugierig auf neue Erfindungen, die den Genuss erhöhen, so die Ergebnisse des Tchibo-Kaffeereports 2016. Sei es Zahnpasta mit Kaffeegeschmack oder eine per Smartphone bedienbare Maschine. Welche Innovationen die Deutschen besonders spannend finden, hat UmweltDialog genauer unter die Lupe genommen.
Seit 2015 unterstützt Tchibo mit einem dreistufigen Maßnahmenplan geflüchtete Menschen in den großen Vertriebsländern Deutschland, Österreich und in der Türkei. Hierbei vergibt das Unternehmen Praktikums- und Ausbildungsplätze an Flüchtlinge, fördert ein Corporate-Volunteering-Programm und unterstützt die Arbeit von Hilfsorganisationen mit Sachspenden. Dieses Engagement setzt Tchibo nun auch auf übergeordneter Ebene fort und ist Mitte Juni 2016 der Integrationsinitiative der deutschen Wirtschaft „Wir zusammen“ beigetreten. Ziel: die Eingliederung der Geflüchteten in Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen.
Textile Lieferketten sind komplex und weit verzweigt. Nur selten stammt die Baumwolle aus demselben Land, indem sie zu Kleidungsstücken weiterverarbeitet wird. Für die neue Eco-Logic-Kollektion, die Kunden seit April 2016 bei Tchibo kaufen können, ist dem Unternehmen genau dieser Schritt in Indien gelungen. Dazu musste Tchibo allerdings seine Lieferkette umgestalten und neu denken. Am Anfang der Wertschöpfung steht hierbei die qualitativ hochwertige Bio-Baumwolle von Mani Chinnaswamy. Der Geschäftsführer von Appachi Eco-Logic Cotton hat ein Projekt initiiert, das Kleinbauern der Region dabei hilft, sozial- und umweltverträglich Baumwolle anzubauen.
Sie ist das Symbol für unnötigen Ressourcenverbrauch – die Plastiktüte. 71 Stück verbraucht momentan jeder Deutsche pro Jahr. Die EU fordert eine deutliche Reduzierung. Das Ziel: Bis 2025 soll der Pro-Kopf-Verbrauch auf 40 Tüten sinken. Als einer der führenden Einzelhändler in Deutschland unterstützt Tchibo dieses Anliegen: Seit Anfang des Jahres gibt es in den deutschen Filialen keine Gratis-Einwegtragetaschen mehr.
Keine Gratis-Einwegtragetaschen mehr: Ab sofort wird der Umweltschutz in deutschen Tchibo Filialen verstärkt. Als einer der führenden Einzelhändler in Deutschland unterstützt Tchibo mit dieser Maßnahme die Pläne der EU-Kommission, den Plastiktütenverbrauch pro Kopf zu senken. Für Tchibo ist die Abschaffung der kostenlosen Einwegtüte – zusammen mit dem Angebot von kostengünstigen Mehrwegtaschen – ein weiterer Schritt zum Ressourcenschutz und damit zu 100 Prozent Nachhaltigkeit. Erste Erfahrungen mit diesem Konzept in österreichischen Tchibo Filialen zeigen bereits, wie effektiv diese Maßnahme ist. Zusätzlich unterstützt Tchibo deutschlandweit das Kita-Bildungsprojekt „Die Mülldetektive - Kinder werden aktiv“ der Save our Future - Umweltstiftung.
Wer hat eigentlich die Baumwolle für den Pyjama gepflückt? Wer den Stoff gewebt? Wer hat ihn genäht, wer verpackt, wer fuhr den Schlafanzug über das Meer ins Tchibo Zentrallager? Für viele Schlafanzüge der aktuellen Homewear-Wochenwelt kann Tchibo die Geschichte ihrer Herkunft erzählen. Von B wie Baumwollfeld bis V wie Verkaufsregal. Es ist spannend, welche Menschen an der Lieferkette beteiligt sind – so zum Beispiel Kokobe Urga und Woyneshet Tesfaye.
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