Soziales Engagement

Fit fürs Phone – wie Unternehmen die Medienkompetenz von Kindern fördern

Smartphone, Tablet und Co. sind fest in unseren Alltag integriert. Dies gilt nicht nur für Jugendliche und Erwachsene, sondern auch für Kinder. Die Bedienung dieser Geräte ist kein Problem – der richtige Umgang mit digitalen Medien stellt aber oft eine Herausforderung dar. Hier setzen die Deutsche Telekom mit der Initiative „Teachtoday“ sowie Telefónica mit verschiedenen Projekten zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern an.

24.11.2017

Fit fürs Phone – wie Unternehmen die Medienkompetenz von Kindern fördern

Über die Hälfte der Kinder im Alter von zehn bis elf Jahren besitzt ein Smartphone.
Dies ergab die JIM-Studie (Jugend, Information, Multimedia) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Demnach bildet das Smartphone für 44 Prozent der Kinder in diesem Alter den wichtigsten Zugang zum Internet. In der Altersgruppe der 12- bis 19-Jährigen sind sogar 92 Prozent der Befragten mit einem Smartphone ausgestattet. Digitale Medien spielen für Kinder eine enorm wichtige Rolle. Doch es reicht nicht aus, die Geräte nur bedienen zu können – auf den richtigen Umgang damit kommt es an. Erst diese Medienkompetenz befähigt Kinder dazu, Medien ihrem Alter entsprechend, selbstbestimmt, verantwortungsbewusst sowie kritisch und kreativ zu nutzen. Außerdem können Kinder so Angebote und Konsequenzen ihres Medienkonsums besser bewerten und einschätzen.

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Teachtoday gibt Tipps für Alltagssituationen

Auf die Förderung dieser Kompetenz setzt die Deutsche Telekom mit ihrer Initiative „Teachtoday“. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche mit praxis- und alltagsnahen Tipps zur kompetenten und sicheren Nutzung von digitalen Medien. Dabei berücksichtigt Teachtoday die verschiedenen Lebensräume und Nutzungsweisen von Kindern in Familie, Schule und Freizeit. Außerdem bietet die Initiative für konkrete Alltagssituationen Online-Materialien an.

Eine Besonderheit aus dem Portfolio von Teachtoday ist der alljährlich stattfindende Wettbewerb „Medien, aber sicher!“. Dabei werden Ideen ausgezeichnet, die mit Tatendrang und Einfallsreichtum Medienkompetenz fördern. In diesem Jahr stellt Teachtoday das Thema Meinungsbildung in den Fokus: Unter dem Motto „Machen Medien Meinung?“ wurden über ein Online-Voting sechs Finalisten ermittelt. Auf dem Kindergipfel der Initiative, dem „Kids Summit“, ging jetzt das Projekt „Keine Angst vor Kettenbriefen“ der Heinrich-Heine-Gesamtschule aus Duisburg als Gewinner hervor. „Das Thema Umgang mit digitalen Medien nimmt in der Arbeit von Schulen und Jugendgruppen mittlerweile einen breiten Raum ein“, so Dr. Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz und Compliance der Deutschen Telekom und Schirmherr von Teachtoday. „Die Vermittlung digitaler Kompetenz ist heute eine wichtige Voraussetzung, damit sich Kinder zu mündigen Erwachsenen entwickeln können.“

Im Jahr 2015 entwickelte Teachtoday außerdem das Magazin SCROLLER für Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren. Mit spannenden Geschichten, Rätseln und interaktiven Mitmach-Angeboten fördert es die sichere und souveräne Nutzung von digitalen Medien. Die Initiative ist bundesweit tätig, um gemeinsam mit den Kindern die eigene Mediennutzung durch einen Mitmach-Parcours spielerisch zu reflektieren.

O2 Protect ermöglicht Kindern sicheres Surfen
O2 Protect ermöglicht Kindern sicheres Surfen

O2 Protect bietet Schutz im Netz

Telefónica engagiert sich ebenfalls für einen kompetenten und sicheren Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Kindern selbst - auch Personen aus dem engsten Umfeld wie Eltern, Großeltern und Lehrer werden mit einbezogen. Dafür bietet Telefónica mehrere Projekte und Tools an. Eine Möglichkeit für Eltern, die Mediennutzung ihrer Kinder zu kontrollieren, ist das Programm O2 Protect. Dies ist eine mobile Sicherheitslösung, mit der sich die Nutzer vor Gefahren aus dem Internet schützen können. Das Programm basiert auf der McAfee Antivirus-App und enthält optional einen Rundumschutz für bis zu fünf Geräte. Eltern können damit außerdem eine Kindersicherung aktivieren und festlegen, wo und wie lange ihr Nachwuchs surfen darf. 

Bei Fragen rund ums Handy oder das Internet entwickelte Telefónica zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk im Jahr 2016 die vierte überarbeitete Auflage der kindgerechten Broschüre „Fit fürs Handy – der Handy Guide für Kinder und Eltern“. Sie enthält neben nützlichen Hinweisen zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy oder Smartphone auch vertiefende Informationen zum Thema Internet. „Im Internet finden Kinder viele Anwendungen, mit denen sie dazu lernen und Spaß haben können. Als Telekommunikationsunternehmen ist es uns wichtig, Kindern diese Möglichkeiten aufzuzeigen, sie aber auch beim Umgang mit den Risiken zu unterstützen“, sagt Claudia von Bothmer, Head of Corporate Responsibility bei Telefónica Deutschland. „Digitale Medien spielen für Kinder heute von Beginn an eine bedeutende Rolle und sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken“, ergänzt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks.

Unterricht gestalten mit „Medien in die Schule“

Außerdem engagiert sich Telefónica für die Entwicklung von schulischen Lehrmaterialien zur Medienkompetenz. Beim Projekt „Medien in die Schule“ erhalten Lehrer für ihren Unterricht kostenlose Materialien zur freien Verwendung und Bearbeitung. Dabei beteiligt sich das Unternehmen aktiv an der Unterrichtseinheit „Jugend und Handy“. Im Vordergrund steht dabei der Datenschutz und der bewusste Umgang mit Smartphones. So werden Lehrer wirksam unterstützt, Jugendliche bei der kompetenten, kreativen und sicheren Nutzung ihrer Leitmedien zu begleiten.

Quelle: UmweltDialog
 

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