UN-Entwicklungsziele

Wilo: Partnerschaften für eine nachhaltigere Zukunft

Mit zahlreichen Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit hat Wilo Verbindungen auf allen Kontinenten. Der Anbieter von effizienten Pumpen und Pumpensystemen nutzt dieses globale Netzwerk, um durch Partnerschaften eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. UmweltDialog gibt einen Überblick über die Projekte und das Engagement des Unternehmens.

08.04.2024

Wilo: Partnerschaften für eine nachhaltigere Zukunft
Auch in Mumbai, Indien, ist Wilo aktiv.

Es bleiben noch sieben Jahre, bis die UN-Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen. Doch die Umsetzung stagniert: „Nur zwölf Prozent der Ziele für nachhaltige Entwicklung sind derzeit auf Kurs“, heißt es von der Welthungerhilfe. Bei zahlreichen Zielen gäbe es sogar Rückschritte, meint Axel Berger, stellvertretender Direktor des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) im Interview mit der Frankfurter Rundschau. Das habe vor allem mit Krisen wie der Corona-Pandemie, der Klimakrise und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu tun. Die internationale Finanzarchitektur müsse nun so ausgerichtet werden, dass die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit gefördert werden könne. Auch SDG 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ sei essenziell, aber es bremse uns eine globale Vertrauenskrise. „Wir müssen alles tun, dieses Vertrauen in den verbleibenden Jahren wieder aufzubauen. Immerhin sind die SDGs immer noch der Klebstoff, der die Weltgemeinschaft zusammenhält“, mahnt Berger.

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Wilo: Wirtschaftsstandorte auf der ganzen Welt

„Die globalen Herausforderungen unserer Zeit sind nur gemeinsam zu bewältigen“, weiß man auch bei Wilo. Als multinationaler Technologiekonzern legt das Unternehmen großen Wert auf eine internationale Ausrichtung und globale Partnerschaften. Das Stichwort „Connecting“ ist daher ein zentraler Bestandteil der Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategie. Mit mehr als 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften ist Wilo auf allen Kontinenten vertreten und verfügt, neben den eigenen Produktionsstätten, über ein weltweites Netzwerk von mehr als 60 Tochtergesellschaften. Seit 2019 hat das Unternehmen außerdem eine neue Repräsentanz in Jafza (Jebel Ali Free Zone), Dubai (die erste Niederlassung in Dubai entstand 2008). In Indien wiederum eröffnete Wilo im Sommer 2023 einen neuen Hauptproduktionsstandort auf einem 94.000 Quadratmeter großen Areal in Kesurdi. Mit diesen und anderen Standorten erweitert Wilo sein internationales Netzwerk und folgt damit seiner „region-for-region“-Strategie.

Lesen Sie mehr über Wilos Wachstumsstrategie in Indien im Beitrag „Indien: Wachstumsmarkt für deutschen Mittelstand“.

Partnerschaften für eine nachhaltige, wirtschaftliche Entwicklung

Wilo Pumpen Produktion Afrika

Als Partner verschiedener internationaler Projekte macht sich Wilo für eine wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung der jeweiligen Regionen stark. Ein Beispiel dafür ist das Toshka-Projekt in Ägypten. Das Ziel dabei ist es, das Land langfristig unabhängig von Weizenimporten zu machen und somit eine gesicherte Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Mehr als 300 hocheffiziente Wilo-Splitcase-Pumpen hat das Unternehmen bereits für das ägyptische Regierungsprojekt geliefert. Sie sollen unter anderem rund 56.700 Hektar neues Ackerland bewässern.

In der Region Subsahara-Afrika unterstützt Wilo derweil die vom deutschen Sozialunternehmen Africa GreenTec erdachte „ImpactSite“. Das System vernetzt Komponenten für die Stromproduktion, Kühlung, Wasseraufbereitung sowie die Kommunikation untereinander und soll sowohl die Lebensbedingungen als auch die Produktivität der lokalen Bevölkerung durch nachhaltige Stromerzeugung verbessern.

Mehr rund um Wilos Engagement in Afrika erfahren Sie im Beitrag „Wilo: Partner für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Afrika“.

Für die Entwicklung von Smart Cities engagiert sich Wilo derzeit insbesondere in Asien. So veranstaltete das Unternehmen im September 2023 erstmals seine jährliche Industriekonferenz in Singapur unter dem Motto „Smart Urban Areas – Connecting Minds for a Multilateral World“. Dort diskutierten Experten und Expertinnen aus Regierung, Wirtschaft und Wissenschaft über nachhaltige digitale Innovationen und neue Technologien für smarte Städte im asiatischen Raum. Darüber hinaus beteiligt sich der Pumpenhersteller aktuell an zwei Großprojekten in Indonesien und Usbekistan. Dort unterstützt Wilo die jeweiligen Regierungen mit seinen Produkten, Systemen und Lösungen beim Aufbau der zwei Planstädte Nusantara und New Tashkent City.

Unterstützt von Enterprise Singapore und der German Asia-Pacific Business Association (OAV) denkt die Wilo-Industriekonferenz die Stadt von morgen neu – eine Stadt, die nachhaltig, menschenzentriert und vernetzt ist.

Wie Wilo die Entwicklung von Smart Cities voranbringen will, darüber informiert der Beitrag „Wilo: gemeinsam zu smarten Megacities

Von Preisverleihungen zu Klimakonferenzen

Schließlich ist das Unternehmen außerdem bei vielen Veranstaltungen präsent. Im vergangenen Jahr verlieh Wilo gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. den ersten Internationalen Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Dieser ehrt Partnerschaften zwischen deutschen und im Globalen Süden ansässigen Unternehmen. „Kooperationen über Grenzen hinweg, insbesondere mit Unternehmen in aufstrebenden Märkten in der südlichen Hemisphäre, sind sowohl mit Blick auf die geoökonomische Entwicklung als auch die globalen Nachhaltigkeitsziele von immenser Bedeutung“, betont Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO bei Wilo.

Ein Mädchen aus Indien trinkt Wasser

Um gemeinsam Lösungen für den Klimawandel zu diskutieren, nahm der Pumpenhersteller 2023 zudem an der UN-Klimakonferenz in Dubai teil und hatte dabei vor allem nachhaltiges Wassermanagement im Blick. Der weltweite Wasserverbrauch sei hoch, die Frischwasserreserven schrumpften und seien ungleich verteilt, warnte Georg Weber, Vorstandmitglied und CTO bei Wilo auf der COP28. Die Aufbereitung von Schmutzwasser werde vernachlässigt, ineffiziente Systeme führten zu Wasserverschwendung. Ein nachhaltiges Wassermanagement könne die Folgen des Klimawandels abmildern. „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor der wir als Menschen heute stehen“, ergänzt Hermes: „Wir bei Wilo begegnen diesem Megatrend mit hocheffizienten Produkten und Lösungen, verantwortungsbewusstem Management und starken Partnerschaften.“

Quelle: UmweltDialog
 

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