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Zukunftsberuf "Visual Catalyst"

Jobs, die durch Digitalisierung und Automatisierung bedroht sind, kennen wir genügend. Selten erfahren wir von Berufsbildern, deren Entstehung durch diese Rahmenbedingungen begünstigt ist. Einer dieser Berufe ist der des Visual Catalyst.

14.06.2019

Zukunftsberuf "Visual Catalyst"
Handgemachte, in Echtzeit entstehende Bilder sprechen Menschen unmittelbar und emotional an.

„Eines meiner wesentlichsten Werkzeuge sind handgemachte Visualisierungen. Einfache Bildsprache ist das Schweizer Taschenmesser einer schnelllebigen, global vernetzten und komplexen Zeit“, sagt Markus Engelberger.

Der 33-jährige Wiener gilt als Begründer von Visual Catalyzation. Seit sieben Jahren ist er als Visual Catalyst auf der ganzen Welt im Einsatz. In Korea, in der Schweiz oder in der Wüste von Dubai. Was er dort tut? „Sehen heißt verstehen. Ich helfe Menschen dabei, sich selbst, die Welt in der sie leben und die Zukunft, die einmal sein könnte, zu verstehen und zu gestalten. Bilder und Geschichten sind Katalysatoren für Veränderung, Innovation und Transformation“, erklärt der Visual Catalyst.

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Menschen sind visuelle Wesen. Es mangelt nur an Selbstvertrauen.

Dabei vertraut Markus Engelberger auf die angeborenen Fähigkeiten eines jeden Menschen als visuelles Wesen: „Bilder sagen unserem Gehirn mehr als 1000 Worte. Speziell in interdisziplinären und interkulturellen Settings bewahrheiten sie sich als effektives Denk-, Kommunikations- und Verkaufswerkzeug.“

In einer digitalisierten Welt ist die Sehnsucht nach analogen Erlebnissen groß. Handgemachte, in Echtzeit entstehende Bilder sprechen Menschen unmittelbar und emotional an.

„Nach mehr als 500 Trainings weltweit habe ich eine Sache gelernt: 90 Prozent der Erwachsenen glauben von sich, nicht zeichnen zu können! 100 Prozent dieser Menschen tragen jedoch bereits alles in sich, was es braucht, um visuell zu kommunizieren“, erzählt Markus Engelberger.

Als Visual Catalyst geht es niemals um Kunst. Es geht um Kommunikations-, Lern- und Kreativitätswerkzeuge, die so alt sind wie die Menschheit selbst. Der Zukunftsberuf gründet auf Rezeption, Reflexion, Imagination, Illustration und Investigation. Zutiefst menschliche, von KI nicht nachahmbare Kompetenzen.

Quelle: UD/pm
 

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