Geldanlage

ING-DiBa – von der Direktbank zur Digitalbank

Mobile Services und die „On Demand-Nutzung“ von Musik, Filmstreamings und Bücherbestellungen sind gefragt. Diese Kundengewohnheiten verändern auch andere Sektoren, wie beispielsweise das Banking. Die ING-DiBa zeigt, wie man smart auf solche Entwicklungen reagiert. Im Fokus stehen Zuhören und Handeln im Sinne der Kunden.

22.03.2017

Als die heutige ING-DiBa 1965 als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung in Frankfurt gegründet wurde, war sie die erste Direktbank in Deutschland. Statt eines Filialnetzes und einer ortsgebundenen Beratung, konnten die Kunden schon damals jederzeit und von überall aus per Post und später auch telefonisch und online ihre Bankgeschäfte erledigen.
Die Gründung der Direktbank war in vielerlei Hinsicht ein Gegenentwurf zu den großen Filialbanken. Gerade war ein Gesetz verabschiedet worden, das jedem Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen in Höhe von sieben Mark monatlich zusicherte. Die großen Banken hatten aber kein Interesse an den kleinen Sparbeträgen. Die Direktbank schuf speziell für sie eine geeignete Anlagemöglichkeit, mit einem transparenten und kostengünstigen Produkt.

Inzwischen gehört die ING-DiBa selbst zu den großen Banken hierzulande. Mit ihren Services sind die Kunden mehr als zufrieden, bestätigt auch die Wirtschaftszeitung „Euro“, die sie auch 2016 zur „Beliebtesten Bank“ kürte. Das liegt wohl auch daran, dass die Kundenbedürfnisse weiterhin zentral für die Produktentwicklung und Dienstleistungen sind. Das heißt auch Mut zu haben etwas Neues auszuprobieren und Innovationen für die Verbraucher auf den Weg zu bringen – auch wenn diese in der Branche noch nicht etabliert sind.

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Anpassung an die mobile Lebensweise – ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Um Trends im Konsumverhalten und die sich ändernden Kundenbedürfnisse nachhaltig in das Geschäftsmodell einbinden zu können, muss man den Kunden gut und vor allem kontinuierlich zuhören. Aktuell gehen die Erwartungen der Verbraucher hin zu mehr mobilen Services, wie jüngere Studien zeigen. Demnach werden klassische Desktop-Anwendungen immer häufiger über das Smartphone aufgerufen, darunter auch Online-Banking-Seiten. Längst werden Smartphones und Tablets also nicht mehr nur zum Entertainment eingesetzt, sondern häufig auch als mobiles Büro genutzt. Die ING-DiBa reagiert darauf mit unterschiedlichen Apps – wie der Banking-App oder der Kontostands-App – die genau zum veränderten Nutzerverhalten passen. Auch die im März eingeführten neuen digitalen Services spiegeln die Strategie der Bank wider, den Kunden Bankgeschäfte schnell und bequem digital erlebbar zu machen. So ist nun neben einer digitalen Girokontoeröffnung unter anderem die eigenständige Änderung des Namens und der Wohnadresse im Kundenbereich möglich. Zudem können Kunden Vollmachten vollautomatisiert per TAN-Freigabe erteilen. Der gesamte Internetbanking-Bereich wurde nach den Kundenbedürfnissen neu gestaltet und für mobile Endgeräte optimiert, um die Navigation zu erleichtern und eine bessere Produktübersicht zu bieten. Des Weiteren führt die ING-DiBa den „digitalen Einkommens-Check“ ein. Mit diesem können Interessenten schneller einen Kredit beantragen, ohne Einkommensnachweise zur Verfügung stellen zu müssen.

Eine starke Digitalisierung des Geschäfts geht für viele Unternehmen mit einer strategischen Neuausrichtung einher. Für die ING-DiBa ist die Umstellung zur Digitalbank ein logischer Weiterentwicklungs-Schritt und nicht unbedingt etwas Neues. Denn die Anpassung an technische Entwicklungen und der Verbraucherfokus waren von Beginn an zentral in ihrer Strategie. Was neu ist, sind die Geschwindigkeit der technischen Entwicklung und die Wettbewerbsveränderung durch sogenannte FinTechs. Und die verändern die Marktdynamik ordentlich. Mit ihren disruptiven Technologien sind sie eine ernstzunehmende Konkurrenz für etablierte Player. Für die ING-DiBa heißt Kundenfokus also auch, innovativ und effizient zu sein und im agilen Wettbewerbsmarkt mitzuhalten.

Kooperationen mit FinTechs – ein Triple-Win-Potenzial

Um neue Ideen in den Blick zu nehmen und vorausschauend auf zukünftige Bedürfnisse der Kunden zu reagieren, strebt die ING-DiBa nachhaltige Partnerschaften mit jungen innovativen Unternehmen aus der FinTech-Szene an. So macht sich die ING-DiBa auch für die Frankfurt Fintech-Szene stark. Als einer der Hauptsponsoren des neuen FinTech Hub kann die Bank zur Entwicklung des Fintech-Standorts Frankfurt beitragen und innovative Geschäftsideen von jungen Unternehmen fördern.

Und die Kooperationen mit Fin Techs trägt für alle Parteien Früchte: Die Kunden profitieren von innovativen Produkten und Services, das FinTech-Unternehmen von den etablierten Strukturen, dem Netzwerk und der Kunden-Basis der Bank. Letztendlich generiert die ING-DiBa damit nachhaltige Partnerschaften, hat zufriedene Kunden und bietet innovative Produkte und Services an. Ein Wettbewerbsumfeld also, in dem jeder profitieren kann, so lange er die Digitalisierung als Chance und nicht als Bedrohung begreift.

Quelle: UmweltDialog
 

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