Unvernunft macht Unternehmer sozial
Geld verdienen und Gutes tun, soll für Unternehmer kein Gegensatz sein - so lautet das Credo von sogenannten Social Entrepreneurs, die mit ihren Firmen, Profit- und Charity-Gedanken vereinen wollen. Mit seinem „Unreasonable Institute“ will Daniel Epstein Geschäftsleuten diesen Gedanken näher bringen, berichtet die New York Times. Für innovative Unternehmer sei es notwendig, unvernünftig zu handeln und ab und ann ein wenig verrückt zu sein, so Epstein. In einem sechswöchigen Kurs bringt er künftige Social Entrepreneurs zusammen und arbeitet an Projekten, die finanziell und gesellschaftlich Gewinn bringen sollen.
07.11.2011
In dem Kurs selbst dreht sich viel um Networking: Beim gemeinsamen Mittagessen oder einem nachmittäglichen Radausflug können Unternehmer untereinander Kontakte knüpfen oder mögliche Investoren kennenlernen. Dass sich die Geschäftsideen auch am Markt behaupten können, ist die wichtigste Anforderung an Projekte, auch wenn es darum geht, Gutes zu tun. Gerade weil die Wirtschaft in den Entwicklungsländern schnell wächst, sei es wichtig, sich am Markt zu orientieren. Statt Entwicklungshilfe sollen funktionierende Geschäftsmodelle in Entwicklungsländern etabliert werden.