Politik
Kostengünstiger Spezialsand gegen Trinkwasser-Mangel
Der Mangel an sauberem Trinkwasser zählt nach wie vor zu den größten Problemen der Menschen in Entwicklungsländern. Forscher haben nun ein neues Verfahren zur Reinigung von verschmutztem Wasser vorgestellt, das nicht nur kostengünstig und effektiv, sondern zusätzlich noch einfach anzuwenden sein soll. Tatsächlich ist das Filtern von Wasser durch Sand eine Technik, die bereits seit langem angewandt wird. Nun haben Wissenschaftler den Sand jedoch modifiziert, um die Reinigung schneller und wirksamer zu gestalten.
04.07.2011
Dabei wurde grober Sand mit Graphit, das zum Beispiel in Bleistiftminen zum Einsatz kommt, ummantelt. Das macht den Sand aufnahmefähiger. Dafür wird Graphit in Wasser aufgelöst, mit Sand vermischt und anschließend erhitzt, bis das Wasser verdampft ist. Mit herkömmlichem grobem Sand lässt sich Wasser zwar schnell, aber nicht besonders gründlich reinigen. Mit feinem Sand werden mehr Verunreinigungen entfernt, dafür dauert das Filtern länger. Der Spezialsand soll nun die Vorzüge beider Methoden vereinen.
Der größten Vorteile der neuen Methode sind die einfache Anwendbarkeit und die niedrigen Kosten. Das Verfahren zur Herstellung des Sandes kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden und soll selbst mit weniger hochwertigem Graphit funktionieren, so die Forscher. Dadurch soll die Technik künftig auch in Entwicklungsländern angewendet werden können.
Der größten Vorteile der neuen Methode sind die einfache Anwendbarkeit und die niedrigen Kosten. Das Verfahren zur Herstellung des Sandes kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden und soll selbst mit weniger hochwertigem Graphit funktionieren, so die Forscher. Dadurch soll die Technik künftig auch in Entwicklungsländern angewendet werden können.
Quelle: UD / pte