Messen & Konferenzen

Nico Rosbergs Umweltfestival trotzt Corona

Nachhaltigkeitskonferenz in Corona-Zeiten? Unbedingt, findet der frühere Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg, denn der Klimawandel mache ja auch keine Pause. Auf dem 2. GREENTECH FESTIVAL präsentierten sich jetzt zahlreiche zahlreiche Promis und nachhaltige Ideen. Immer im Blick: Mobilität. Audi ist als Gründungspartner stets dabei.

22.09.2020

„Wir müssen alle daran denken, dass wir grüner werden“, sagte der 35-Jährige Nico Rosberg anlässlich der Eröffnung des zweiten Greentech Festivals in Berlin. Der ehemalige Formel-1 Weltmeister hat seit dem Ende seiner Sportlerkarriere vor allem die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit für sich entdeckt. Mit dem GREENTECH FESTIVAL hat sich Rosberg eine Eventplattform geschaffen, mit der er die große Diskussionsbühne, die Gala mit rotem Teppich sowie Messeflächen verbinden will. Beim Auftakt im letzten Jahr im Tempelhof klappte das sehr gut. In diesem Jahr musste Corona-bedingt aber umgeplant werden: „Der Klimawandel macht auch in Zeiten von Corona keine Pause. Wir haben deswegen unser Festival nicht ausfallen lassen oder auf 2021 verschieben wollen, sondern es weitergedacht und innerhalb kürzester Zeit ein innovatives Konzept für unsere Teilnehmer*innen erarbeitet“, erklärt Marco Voigt, Co-Founder des Festivals. 

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So war das GREENTECH FESTIVAL erstmalig als Hybrid-Event ausgerichtet, um den geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen Rechnung zu tragen. Auf analogen sowie digitalen Bühnen präsentiert das Festival spannende Keynotes, Panel-Talks und Masterclasses. Prominente Vordenker und Redner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur wie der frühere grüne Bundesaußenminister Joschka Fischer, Bahn-Chef Richard Lutz, oder David Katz (CEO Plastic Bank) und Pasi Vainikka (CEO Solarfoods) präsenierten Lösungen, Argumente und Bedenken, wie Nachhaltigkeit gelebte Praxis werden kann.

Festival als Marktplatz für Mobilitätskonzepte

Einen besonderen Focus legt Nico Rosberg auf Mobilität. Als ehemaliger Formel-1-Rennfahrer und heutiger Investor in der Formel-e sagte er kürzlich im Deutschlandfunk-Sportgespräch: „Deswegen bin ich auch stolz, dass die Formel 1 sich total extreme Ziele gesetzt hat. 2030 wollen sie als Sport komplett klimaneutral sein. Das ist ein sehr, sehr wichtiges und großes Commitment“. Als Bekenntnis zu Nachhaltigkeit nutzt auch der Ingolstädter Autobauer Audi das GREENTECH FESTIVAL. In Zeiten, in denen Automessen eher selten und Diskussionen um Auto-Mobilität eher konfliktiv sind, bietet Rosbergs Festival eine gute Gelegenheit, seine Argumente in sachlichem Umfeld vorzutragen. Unter dem Motto „A story about tomorrow“ zeigt Audi in diesem Jahr, wie es die selbst gesteckte Vision der bilanziellen CO2-Neutralität bis 2050 erreichen will. Dafür setzen die Ingolstädter Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette um. 

Nico Rosberg Greentech Festival

Der Audi Q4 Sportback e-tron

Zudem feiert das Showcar Audi Q4 Sportback e-tron concept auf dem Festival seine Messepremiere. Im kommenden Jahr soll es in Serie gehen. Neben dynamisch-elegantem Design präsentiert sich die Coupé-Variante mit vielseitigen Effizienz-Technologien: Angefangen beim geringen Luftwiderstand der Sportback-Silhouette, trägt auch die ausgeklügelte Rekuperation zur Optimierung der Reichweite bei. Das komplexe Thermomanagement von Antrieb und Batterie, unter anderem mit einer CO2-Wärmepumpe, senkt den Stromverbrauch im Alltag. Das Konzeptauto hat außerdem eine hohe Reichweite: Mit mehr als 450 Kilometer nach WLTP-Standard legt der Q4 Sportback e-tron concept die Messlatte für seine Fahrzeugklasse hoch. Varianten mit Heckantrieb sollen in Serie sogar mehr als 500 Kilometer erreichen.

Dekarbonisierung der Lieferkette: Das Audi-CO2-Programm

Die konsequente Elektrifizierung der Baureihen führt dazu, dass zukünftig ein Großteil der CO2-Emissionen auch bei Audi in der Lieferkette anfallen. Insbesondere die Herstellung von Hochvolt-Batterien ist sehr energieintensiv. Audi hat deshalb 2018 das CO2-Programm eingeführt und hält regelmäßig Workshops mit Lieferanten ab, um Einsparpotentiale zu identifizieren und umzusetzen. Großes Potential liegt im Einsatz grüner Energie, innovativen Recycling-Konzepten und dem Verwenden von Sekundärmaterial. Audi führt beispielsweise den Werkstoff Aluminium in einen geschlossenen Kreislauf und zeigt mit dem Aluminium closed loop, wie der Einsatz kostbarer Primär-Rohstoffe intelligent vermieden werden kann. Diese und weitere innovative Ansätze aus der Beschaffung stellt Audi zusammen mit dem Umweltprogramm Mission:Zero im Rahmen einer Deep Dive Session online vor.

Quelle: UmweltDialog
 

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