Judith Bomholt arbeitete zwischen 2009 und 2012 als Redakteurin für die Mediengruppe macondo.
„Ungewöhnlich und schwierig“, so beschreibt die KfW-Bankengruppe in ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht das Jahr 2008. Eine irrtümliche Überweisung an die Investmentbank Lehman Brothers sowie Investitionen in isländische Wertpapiere hatten Konsequenzen: Neben finanziellen Verlusten litt auch das Image der KfW. Ein effektives Risikomanagement ist daher eines der Schwerpunkte der im vorliegenden Bericht präsentierten Nachhaltigkeitsstrategie. Diese dient der Bankengruppe zudem als Orientierungsrahmen ihres Umwelt- und Sozialengagements.
Mathematik und Physik - das sind Fächer, vor denen es vielen Schülern gruselt. Oft haben es dann auch die entsprechenden Lehrer nicht leicht. Bei Katrin Leppich vom Pestalozzigymnasium in Guben ist das anders: Von ihren Schülern wurde sie zur „Lieblingslehrerin“ erkoren. Im Rahmen des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis - Unterricht innovativ“ erhielt sie, neben 20 weiteren Lehrkräften, eine Trophäe für ihr Engagement. Gesucht waren auch besonders innovative Unterrichtskonzepte.
Bereits 167 Clean Development Mechanism Projekte (CDM) hat die deutsche Emissionshandelsstelle abgesegnet, 250 warten noch auf Genehmigung. Weltweit sind 1.882 dieser Projekte registriert. Sie geben Unternehmen aus Industrieländern die Möglichkeit, mit dem Kauf von Zertifikaten aus Entwicklungsländern ihre Emissionen kostengünstig zu kompensieren. Doch mit dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls ist die Zukunft des CDM ungewiss - und somit auch die der Carbon Procurement Unit (CPU) der GTZ in Indien. Sie setzt sich vor Ort für die Vermittlung der Klimaprojekte ein.
Mit dem Namen „Sprösslinge“ eröffnet Bayer sein erstes Null-Emissionsgebäude in Deutschland - einen Betriebskindergarten in Monheim. Das EcoCommercial Building Programme ist eines der Leuchtturmprojekte des Konzerns. Mit ihnen will die Bayer AG ihr Nachhaltigkeitsprogramm verstärken. Dabei bilden neben dem Klimaschutz die Bereiche Ernährung und Gesundheit zusätzliche Schwerpunkte.
Ein aktueller Jahresbericht des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) räumt mit Vorurteilen auf: Weder führt Migration zur Verdrängung einheimischer Arbeiter noch zu steigender Arbeitslosigkeit. Im Gegenteil: Die weltweit eine Milliarde Migranten fördern vielmehr die wirtschaftliche Entwicklung zahlreicher Länder, so der Bericht. Davon profitieren auch die Unternehmen. ThyssenKrupp Steel Europe hat das Potential der Vielfalt seiner Mitarbeiter erkannt. Dort setzt man daher auf die gezielte Förderung der reibungslosen Zusammenarbeit.
Norbert Röttgen wird neuer Umweltminister in der schwarz-gelben Bundesregierung. Der in Meckenheim (NRW) geborene Rechtsanwalt und Familienvater gilt als enger Vertrauter der Bundeskanzlerin. Häufig wurde er als möglicher Kandidat für den Posten des Kanzleramtschefs betrachtet. Stattdessen muss er jedoch nun die Aufgabe des Umweltministers bewältigen.
Eine langfristige Wertsteigerung unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten - das ist der Grundgedanke der BMW-Unternehmensstrategie. Anhand zahlreicher Beispiele beschreibt der Automobilhersteller in seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht ihre Umsetzung. UmweltDialog gibt Einblick in die Inhalte des „Sustainable Value Reports 2008“.
Der ADAC und die RWE AG kooperieren bei der Auswahl der RWE-Fahrzeugflotte: Erstmals richtet ein deutscher Konzern die Beschaffung seiner Dienstwagen streng am neuen ADAC-Auto-Umwelt-Siegel, dem „EcoTest Flottensiegel“, aus. Dafür ist RWE nun mit dem „Green Fleet Award“ des TÜV Süd ausgezeichnet worden. Über Hintergründe und Ziele der neuen Dienstwagenregelung berichten Joachim Löchte, verantwortlich für Corporate Responsibility und Umweltschutz im Konzern, und Dr. Ulrich Piepel, verantwortlich für den Einkauf bei RWE.
Negative Konzernergebnisse, Kurzarbeit, Kostensenkung - auch Evonik ist vor den Folgen der Wirtschaftskrise nicht gefeit. Auf das Jahr 2009 blickt der Konzern „nach wie vor mit großen Unsicherheiten“, das Thema Corporate Responsibility wird dabei jedoch nicht vernachlässigt. Im Gegenteil: Mit dem Titel „Verantwortung übernehmen“ präsentiert Evonik seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. UmweltDialog stellt die Schwerpunkte vor.
Mit 28 Prozent weniger Ausstellern als 2007 öffnete in dieser Woche die 63. Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ihre Tore. Das die Autobranche unter der Wirtschaftskrise gelitten hat, ist nicht zu übersehen. Doch scheinbar gibt das dem Ehrgeiz deutscher Hersteller doppelten Ansporn: In Sachen nachhaltiger Mobilität wollen sie künftig an die Spitze der Neuentwicklungen und setzen dabei auf Elektroautos. Umweltschützer sehen das kritisch: „Elektroautos dienen den Herstellern als Öko-Mäntelchen“, findet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
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