Judith Bomholt arbeitete zwischen 2009 und 2012 als Redakteurin für die Mediengruppe macondo.
Der aktuelle Corporate Responsibility-Bericht von RWE wartet mit einem neuen Gesicht auf: Für den im Juli scheidenden Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann, spricht Peter Terium das Vorwort. Der Nachfolger Grossmanns ist gleichzeitig auch als Koordinator für die Bereiche Corporate Responsibility und Umweltschutz zuständig. Durch die Reduktion von CO2-Emissionen der Kraftwerke, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz will RWE die Energiewende vorantreiben, sagt Terium im Vorwort und benennt damit auch die Schwerpunkte des vorliegenden Berichts.
Durch den nachhaltigen Anbau und fairen Handel von Rohstoffen wie Kaffee oder Kakao kann für alle Beteiligten ein hoher Nutzen erzielt werden: Bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Erzeuger, qualitativ hochwertige Produkte für den Verbraucher und eine Imageaufwertung der Unternehmen, die mit diesen Rohstoffen arbeiten. Zwar hat das Thema in den letzten Jahren an Bekanntheit gewonnen - doch noch sind Waren aus nachhaltigen Rohstoffen in den Supermärkten eher Nischenprodukte. In unserem folgenden Dossier erhalten Sie einen Eindruck von den Entwicklungen in den verschiedenen Branchen und vom Engagement einiger Unternehmen, die auf nachhaltige Rohstoffe setzen.
Als weltweit tätiges Unternehmen mit derzeit über 470.000 Mitarbeitern hat die Deutsche Post DHL einen hohen Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften. Doch überall auf der Welt - auch in Deutschland - entscheidet die Herkunft junger Menschen über ihre Bildungschancen und berufliche Zukunft. Zahlreiche von ihnen haben nur beschränkten oder gar keinen Zugang zu schulischer und beruflicher Ausbildung. Um das zu verbessern, engagiert sich die Deutsche Post DHL seit langem für ein gerechteres Bildungssystem. Die dazugehörigen Projekte bündelt das Unternehmen in dem Bildungsprogramm „GoTeach“.
Vor zwei Jahren musste sich der Nahrungsmittelhersteller Nestlé dem Vorwurf stellen, in seinen Produkten Palmöl zu verwenden, für dessen Herstellung wertvoller Regenwald abgeholzt wurde. Kurz darauf verpflichtete sich der Konzern, künftig kein Palmöl mehr aus Urwaldzerstörung zu beziehen: Bis 2015 soll der gesamte Palmölbedarf aus nachhaltigen Quellen stammen. Im vergangenen Jahr wurde bereits das Zwischenziel von 50 Prozent erreicht und auch der WWF bescheinigt Nestlé „große Fortschritte“. UmweltDialog sprach mit Achim Drewes, Public Affairs Manager von Nestlé über den Umstellungsprozess.
Nepals gute Böden und das Bergklima bieten optimale Bedingungen für den Anbau hochwertigen Tees. Vor allem für Teehändler, die Wert auf Bio-Produktion legen, ist das Land daher interessant. Doch vielen lokalen Bauern fehlen das Wissen und die Fertigkeiten, um die entsprechenden Anforderungen zu erfüllen. Oft führte das zur Kündigung der Lieferverträge von Händlerseite. Um Kleinbauern im Osten Nepals im ökologischen Anbau zu schulen, starteten der Teeproduzent TeeGschwendner und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 2007 ein Projekt. Nach erfolgreichem Verlauf steht es nun vor dem Abschluss.
Das Tchibo Mount Kenya Project zielt darauf ab, die Lebensbedingungen der Kaffeefarmer und ihrer Familien zu verbessern. Die Projektmanagerin Cornel Kuhrt aus dem Bereich Unternehmensverantwortung bei Tchibo berichtet im UmweltDialog-Interview über den Schwerpunkt Wasser. Sie erläutert die Pläne zur Verbesserung der Wasserversorgung vor Ort und spricht über die Rolle der Frauen im Rahmen des Projekts: „Es ist erstaunlich, mit wie viel Kraft und Energie die Frauen daran arbeiten, die Situation der Gemeinschaft zu verbessern“, betont sie dabei.
„In meinem Alter eine neue Ausbildung zu machen, war schon anstrengend. Aber auch sehr interessant und belebend“, berichtet Adelheid Staudt. Nach neunmonatiger Arbeitslosigkeit begann sie eine Ausbildung zur Bankassistentin bei der ING DiBa. Seit 2006 sucht die Direktbank regelmäßig gezielt nach Azubis über 50. Mehr als 20 Teilnehmer haben das Programm bisher erfolgreich absolviert und sind nun bei der ING DiBa festangestellt.
Vodafone setzt einen Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte: Auf 86.000 Quadratmetern baut der Mobilfunkanbieter derzeit eine neue Firmenzentrale in Düsseldorf. Der „Vodafone Campus“ soll die über 5.000 Mitarbeiter Vodafones unter einem Dach zusammenbringen. Derzeit sind sie über mehrere Standorte in der Stadt verteilt und die Kommunikationswege sind kompliziert. In dem neuen Firmenkomplex wird sich das ändern: „Der Campus steht für Kommunikation, Kreativität und viele Freiräume für die Mitarbeiter“, so besagt es das Konzept. Außerdem sollen die Gebäude die Grundlagen ökologischen Bauens erfüllen.
Zum zehnten Mal findet in diesem Jahr der "Red Hand Day" statt, welcher die weltweite Aufmerksamkeit auf die Situation von Kindersoldaten lenkt. Das Symbol des Red Hand Days ist die Rote Hand, die weltweit genutzt wird, um NEIN zu sagen zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Nach wie vor werden etwa 250.000 Kinder gezwungen, in Gefechten zu kämpfen und zu töten. Wie tief die seelischen Verletzungen durch diese Erfahrungen sind und sehr ihre personliche Entwicklung gestört wird, schildern die folgenden Erlebnis- und Erfahrungsberichte, die UmweltDialog für Sie zusammengestellt hat.
Der Technologiekonzern The Linde Group hat eine neue Ausgabe des Forschungsmagazins „Linde Technology“ veröffentlicht. Darin präsentiert das Unternehmen Beispiele für innovative Technologien, die die Umweltverträglichkeit in der Industrie, der Mobilität sowie bei der Energieerzeugung verbessern können. Auf 54 Seiten verschafft Linde dem Leser einen umfassenden und fachlich vertieften Einblick in seine neuesten Innovationen. UmweltDialog stellt die wichtigsten Themen des Magazins vor.
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