Dennis Lohmann war von 2010 bis 2014 Redakteur bei der macondo publishing GmbH. Zuvor studierte er die Fächer Osteuropäische Geschichte, Politikwissenschaften und klassische Archäologie an der Friedrich Schiller Universität Jena und absolvierte verschiedene Praktika u.a. bei den Sendungen „Das Duell“ und „Maischberger“ bei n-tv.
Die Energiewende in Deutschland führt zu fundamentalen Veränderungen auf dem Strommarkt. Viele Beobachter sehen die großen Stromkonzerne als Verlierer dieser Entwicklung. Thomas Birr, Leiter der Abteilung Strategie bei RWE, räumt den verspäteten Einstieg in Erneuerbaren Energien ein, sieht für RWE allerdings auch große Potenziale in diesem Bereich. Gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Energiepolitischen Sprecher der SPD-Fraktion in NRW, Thomas Eiskirch, plädiert er für Braunkohle als neue Brückentechnologie und einen offenen Dialog beim anstehenden Netzausbau. Den Industriestandort NRW sehen beide im UmweltDialog-Interview jedoch nicht gefährdet.
Wie verhalten sich Mensch und Gesellschaft gegenüber ihrer Umwelt, und warum handeln sie in einer bestimmten Weise? Joseph Huber, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Umweltsoziologie an der Universität Halle, geht diesen Fragen in seinem Buch „Allgemeine Umweltsoziologie“ nach und gibt einen Überblick über das interdisziplinäre Rüstzeug angehender Sozial- und Umweltwissenschaftler.
Die Debatte um eine umweltfreundliche Transformation der Wirtschaft hat spätestens seit der Veröffentlichung des Stern-Reports an Fahrt aufgenommen: Vor dem Hintergrund der ökonomischen Krise 2008 mehren sich die Forderungen nach einem „New Green Deal“. Gleichzeitig scheiterten bisher aber alle Versuche, international gültige Regeln für einen „Grünen Kapitalismus“ festzulegen. In seinem Buch „Grüner Kapitalismus? Klimawandel, globale Staatenkonkurrenz und die Verhinderung der Energiewende“ formuliert der Politikwissenschaftler Jonas Rest daher die These, dass wirkliche Veränderungen erst nach der Entmachtung der fossilen Industrien erfolgen können.
Klimaschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen sind für Hermes Kernpunkte bei der nachhaltige Ausrichtung der eigenen Geschäftsprozesse. Insgesamt 35 Millionen Euro hat die Hermes Logistik Gruppe Deutschland daher in sein neues Logistikzentrums in Langenhagen investiert. Der kombinierte HUB- und Niederlassungsstandort umfasst neben einer energieeffizienten Heizanlage mit Biomasse auch eine Solarstromanlage sowie Ausgleichsflächen und Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten. Dafür wurde das HUB Langenhagen 2011 auch als erste Logistikimmobilie mit dem offiziellen Silber-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet.
Ein neuer Kraftstoff soll sowohl die Elektromobilität als auch das Fahren mit Wasserstoff revolutionieren. Carbazol, eine flüssige Kohlenwasserstoffverbindung, gilt unter Experten schon jetzt als vielversprechender Ersatz für herkömmliche Kraftstoffe. Wichtig ist hierbei vor allem, dass sich Carbazol ebenso unproblematisch und sicher handhaben lässt wie Benzin und dabei eine große Menge Wasserstoff (H2) speichern kann. Im Auto leitet ein Katalysator diesen dann an eine Brennstoffzelle weiter, die daraus Strom für den Antrieb generiert. Das Bundesverkehrsministerium prüft jetzt einen Förderantrag der Universität Erlangen.
Zugang zu Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft. Als einer der größten Kommunikationsanbieter hierzulande bedeutet das für Telefónica Germany nicht nur gute Wachstumsaussichten, sondern auch eine große Verantwortung. Denn nur wer Zugang zu entsprechenden Kommunikationskanälen hat, kann am modernen Leben partizipieren. Mithilfe innovativer Lösungen ist es Telefónica in der Vergangenheit dabei gelungen, Barrieren abzubauen und die Eigenverantwortung gerade junger Menschen zu steigern. UmweltDialog stellt den neuen Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens vor und beleuchtet wichtige Initiativen und Ansätze.
Mit der angestrebten Energiewende in Deutschland steigt der Bedarf an intelligenten Lösungen für die Stromversorgung. Als Telekommunikationsanbieter kommt auch der Telekom dabei eine Schlüsselrolle zu. Intelligente Kraftwerkssteuerung und Lösungen für einen dynamischeren Netzbetrieb sollen nach dem Willen von René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, wichtige Impulse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft setzen. Dass die Produkte des Unternehmens schon jetzt zu Energieeffizienz und einem verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen beitragen, zeigt der aktuelle Nachhaltigkeitsreport „Wir leben Verantwortung 2011“. UmweltDialog stellt den Bericht vor und gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres.
Steigende Energiekosten und knapper werdende Rohstoffe machen Produkteffizienz für Verbraucher zu einer wichtigen Entscheidungshilfe beim Kauf neuer Geräte. Mithilfe von technologischen Innovationen ist es dem Hausgerätehersteller „BSH Bosch und Siemens Hausgeräte“ gelungen, seine Angebotspalette auf die neuen Herausforderungen einzustellen und damit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und Ressourcenverbrauch beizutragen. UmweltDialog beleuchtet den neu erschienenen Nachhaltigkeitsbericht „Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft 2010“, in dem das Unternehmen über bisherige Erfolge auf diesem Gebiet informiert, Einblicke in die Erwartung von Stakholdern gibt und anspruchsvolle Ziele für die nächsten Jahre formuliert.
Etwa vier Milliarden Menschen auf der Erde leben von weniger als zwei US$ am Tag. Sie bilden die Mehrheit der weltweiten Bevölkerung, können am konsumorientierten Leben westlicher Prägung aber kaum partizipieren. Mit dem „Base of the Pyramid“ Ansatz (BoP) wollen Experten das Augenmerk von global operierenden Konzernen verstärkt auf diese vernachlässigte Zielgruppe lenken. Beispiele haben dabei in der Vergangenheit gezeigt, dass marktwirtschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen und den untersten Einkommensschichten dazu beitragen kann, Wohlstand für alle zu generieren. Gerade Firmen aus Schwellenländern haben auf diesem Gebiet schon einige Erfolge vorzuweisen, wie eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) jetzt zeigt.
Wie entwickelte sich die Wirtschaft Europas in den letzten 1.000 Jahren, und welche Akteure beeinflussten und beeinflussen unser heutiges Wirtschaftsleben? Diesen und weiteren Fragen widmen sich Forscher des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien in dem Buch „Wirtschaft und Gesellschaft Europa 1000-2000“. Die Herausgeber bieten damit einen fundierten Überblick über Theorie und Praxis sowie bestimmende Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung in Europa. Darüber hinaus gewähren sie einen Einblick in die wichtigsten Forschungsfragen und -debatten und beleuchten so die mehr als tausendjährige Entwicklung der heutigen Wirtschaft.
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