Thomas Wischniewski arbeitet seit der Jahrtausendwende als Texter und freier Journalist in Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf Verbraucher-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Außerdem unterstützt er Unternehmen mit Texten für Websites, Broschüren, Geschäfts- oder Nachhaltigkeitsberichte.
China prescht bei der Elektromobilität voran – und deutsche Autobauer wittern gute Geschäfte. Branchengrößen wie der Volkswagen-Konzern überschlagen sich derzeit geradezu mit neuen Modellen, Partnerschaften und Technologien für den chinesischen Markt. Auch Zulieferer wie der Technologiekonzern Schaeffler setzen mehr und mehr aufs Reich der Mitte. Die Absatzmöglichkeiten scheinen gigantisch.
Fenster, die sich in Sekunden verdunkeln und beim Energiesparen helfen. „Grünere“ Lösungsmittel. Medikamente, die auch für die Ärmsten erschwinglich sind. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA setzt auf Nachhaltigkeit und wächst rasant. Den eigenen CO2-Ausstoß konnten die Hessen trotzdem spürbar senken. Wie, legt das bald 350 Jahre alte Traditionsunternehmen in seinem neuen Corporate Responsibility Bericht dar.
Lkw, die nicht mehr im Stau stecken. Landmaschinen, die miteinander kommunizieren. Neue Wege in der Gesundheitsversorgung. Die Deutsche Telekom setzt voll auf digitale Technologien und sieht darin auch jede Menge Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Vorstandsvorsitzender Timotheus Höttges erachtet sie sogar als „zentralen Schlüssel für eine nachhaltigere Entwicklung“. Welche Türen dieser Schlüssel öffnet, zeigt der aktuelle Corporate-Responsibility-Bericht 2016 des größten europäischen Telekommunikationsunternehmens.
Der wirtschaftlich angeschlagene Energiekonzern E.ON SE will mit mehr Nachhaltigkeit seine Krise überwinden. „Wir wollen Nachhaltigkeit zu einem Teil unserer DNA werden lassen“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Teyssen. Gelingen soll das unter anderem mit massiven Investitionen in die Erneuerbaren. Eine denkwürdige Marke konnte der Konzern dabei schon durchbrechen.
Der Essener Industriekonzern Evonik setzt mehr und mehr auf Nachhaltigkeit. Rund 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaften die Chemiesegmente des Unternehmens bereits mit „grünen“ Produkten. 2016 gelang dem MDAX-Konzern auch dadurch der Sprung in renommierte Nachhaltigkeitsindizes. Was den Essenern im vergangenen Jahr sonst noch gelungen ist und was sie für die Zukunft planen, zeigt ihr neuer Nachhaltigkeitsbericht. UmweltDialog hat diesen näher untersucht.
Medikamente, Impfstoffe, ärztliche Versorgung: Unzählige Menschen in ärmeren Ländern können davon nur träumen. Sie haben keinen Zugang zu angemessenen Gesundheitsleistungen, mit oft fatalen Folgen. Das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck sieht sich in der Pflicht, das zu ändern. Weltweit zählt es zu den Unternehmen, denen das nachweislich am besten gelingt.
Zugang zu sauberem Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit: Weltweit fehlt er mehr als einer halben Milliarde Menschen. Noch schlimmer steht es um den Zugang zu Sanitäranlagen; selbst in aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie Indien. Verschmutztes Wasser verursacht dort immer noch die Hälfte aller Todesfälle von Kindern. Die NORMA Group hat sich vor drei Jahren daran gemacht, ihre Kernkompetenzen zur Besserung der Situation einzusetzen. Mit Erfolg.
Das Life-Science-Unternehmen Bayer konnte seinen Erfolgskurs 2016 fortsetzen. Umsatz und Ergebnis waren prächtig, der Blick in die Zukunft bleibt rosig, zentrale Nachhaltigkeitskennzahlen entwickelten sich positiv. Auch bei der geplanten Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto sieht sich der Konzern auf gutem Wege.
Die Dachziegel: wirklich umweltverträglich? Die Hausfassade: Energie-effizient? Bauherren müssen vor Grundsteinlegung Tausende Fragen klären. Richtig kompliziert wird es, wenn sie auch noch nachhaltig bauen wollen. Hilfestellung finden sie auf einer Online-Plattform, die ihnen mit klaren Daten zur Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen beim Bauen zur Seite springt. Künftig soll das überall in Europa funktionieren.
Der Verpackungskonzern Tetra Pak lässt sich beim Klimaschutz künftig von Vorgaben leiten, die im Einklang mit den Anforderungen des Weltklimarates IPCC stehen und arbeitet dazu eng mit der internationalen Science Based Targets-Initiative (SBT) zusammen. Bis zum Jahr 2030 sollen die direkt verursachten CO2-Emissionen so um 40 Prozent gegenüber 2015 sinken. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien setzt der Verpackungsgigant ebenfalls auf sachkundige Hilfestellung von außen.
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