Thomas Wischniewski arbeitet seit der Jahrtausendwende als Texter und freier Journalist in Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf Verbraucher-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Außerdem unterstützt er Unternehmen mit Texten für Websites, Broschüren, Geschäfts- oder Nachhaltigkeitsberichte.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer: Für die Umsätze im elektronischen Handel gilt das schon seit Jahren. 2018 summierten sie sich in Deutschland auf über 50 Milliarden Euro — und das Ende der Fahnenstange scheint nicht erreicht. Wohin die Reise geht, und wie Unternehmen sich für sie rüsten sollten, zeigt eine neue Studie der internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars.
Fairtrade-Baumwolle setzt sich in Deutschland allmählich auch bei Berufskleidung durch. Mittlerweile gibt es sogar ganze Kollektionen aus dem fairen Material, etwa von der CWS-boco Gruppe aus dem hessischen Dreieich. Die verdient ihr Geld mit der Vermietung solcher „Workwear“ an Kliniken oder andere Unternehmen und hat in Sachen Nachhaltigkeit noch viel vor – und schon einiges geschafft.
Gilette, Pampers, Ariel: Der amerikanische Markenartikel-Riese Procter & Gamble will seine Produkte künftig nur noch in recycelbaren oder wiederverwendbaren Verpackungen verkaufen. Die Forscher des Konzerns haben dazu neue Methoden entwickelt – und selbst für Plastikmüll aus dem Meer eine Verwendung gefunden.
Das ist ein Ergebnis einer Erhebung unter 1.729 Branchenexperten, die die internationale Zertifizierungsgesellschaft DNV GL – Business Assurance in diesem Frühjahr in Europa, Nord- und Mittelamerika sowie Asien durchgeführt hat. In der Stichprobe sind kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten ebenso vertreten wie große Konzerne mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und sie deckt zudem alle Wirtschaftssektoren ab.
Viele gute Gründe für McDonald’s? Feinschmecker mögen abwinken. Umweltbewusste sollten aufhorchen. Denn der Systemgastronom macht ernst mit mehr Nachhaltigkeit, auch in seiner Lieferkette. Beim Klimaschutz verpflichtet sich McDonald’s jetzt sogar wissenschaftlich fundierten Zielen – als einer von derzeit relativ wenigen Weltkonzernen.
Der Nutzfahrzeugproduzent MAN SE bereitet die Serienfertigung von Elektro-Lastern und E-Bussen vor und will Verkehrsbetrieben und Flottenbetreibern künftig stärker in Sachen „grüner“ Mobilität unter die Arme greifen. Auch an anderen Stellen machen sich die Münchener für mehr Nachhaltigkeit stark. Was sie zuletzt erreicht haben, zeigt ihr neuer Corporate Responsibility Bericht.
Bei ALDI bewegt sich viel: In Sachen Nachhaltigkeit. Und mit Blick auf die Beziehungen zu Kunden und Gesellschaft. Deutlich wird das zum Beispiel an den jetzt veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichten, in denen die lange Zeit als verschwiegen geltenden Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD über ihre „grüne“ Geschäftspolitik berichten, und das bereits zum zweiten Mal. Die Fachwelt ist vom Engagement der Discounter angetan.
Der anhaltende Bauboom in Deutschland beschert nicht nur Architekten, Maurern oder Dachdeckern volle Auftragsbücher. Auch Immobilienfinanzierer machen gute Geschäfte. Die MünchenerHyp konnte ihr Neugeschäft in der Hypothekenfinanzierung vergangenes Jahr sogar erstmals über die Schwelle von fünf Milliarden Euro hieven. „Grüne“ Kriterien gewinnen bei der Vergabe der Darlehen Gewicht.
Steigender Umsatz gleich steigende Emissionen? Ein Naturgesetz ist das nicht. Dem Wissenschafts- und Technologiekonzern Merck gelingt es, beide Faktoren voneinander zu entkoppeln. Dennoch wartet beim Klimaschutz noch viel Arbeit, wie der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt. Anlässlich des 350. Firmenjubiläums betonte Merck-Chef Stefan Oschmann, das lange Bestehen verdanke man einem traditionell festen Wertekanon.
Die Automobilindustrie und die Nachhaltigkeit – finden die zusammen? Zweifel daran gibt es seit dem Dieselskandal. Dass es trotzdem noch klappen könnte, demonstriert die Schaeffler Gruppe.
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