Thomas Wischniewski arbeitet seit der Jahrtausendwende als Texter und freier Journalist in Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf Verbraucher-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Außerdem unterstützt er Unternehmen mit Texten für Websites, Broschüren, Geschäfts- oder Nachhaltigkeitsberichte.
Verstopfte Straßen, Zweite-Reihe-Parker, dicke Luft, genervte Anwohner: Der Lieferverkehr hat in den vergangenen Jahren enorm zugelegt, auch durch den Onlinehandel. In vielen Städten ist es auf der sogenannten „letzten Meile“ zum Kunden bis zum Kollaps nicht mehr weit. Elektro-Lastenräder versprechen Entlastung. Der fränkische Versandhändler memo AG hat damit in Berlin und Nürnberg schon gute Erfahrungen gemacht.
Mit Energieeffizienz lässt sich gutes Geld verdienen – und Arbeit schaffen. Das zeigt der internationale Energie- und Immobiliendienstleister ista, der sich auf Lösungen für Energieeffizienz in Gebäuden spezialisiert hat. Der Konzern mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Essen konnte damit vergangenes Jahr 850 Millionen Euro umsetzen. Jetzt wollen die Westfalen ihren Mitarbeiterstamm deutlich aufstocken.
„Es gibt kaum ein anderes Unternehmen, über das es so viele Gerüchte und Mythen gibt wie unseres.“ Das sagt der Vorstandsvorsitzende von McDonald’s Deutschland, Holger Beeck. Mal sollen die Pommes oder das Fleisch von mieser Qualität sein. Mal wird der Fast-Food-Kette ihr Öko-Engagement nicht abgekauft. In seinem neuen Nachhaltigkeitsbericht greift das Unternehmen diese und andere Anwürfe auf – und setzt ihnen die Wahrheit entgegen.
Die deutsche Autoindustrie steckt tief in der Dieselkrise. Die Tage der Selbstzünder scheinen gezählt – und das nicht nur auf dem Pkw-Markt. Auch bei LKW und Bussen wird mit Hochdruck an alternativen Antrieben geforscht. Die Münchener MAN Gruppe, einer der größten Nutzfahrzeughersteller Europas, setzt verstärkt auf Elektromobilität. Laut MAN-Vorstandsvorsitzendem Joachim Drees aus gutem Grund.
Das nachhaltigste Unternehmen der Branche zu werden – dieses Ziel hat sich der Gütersloher Familienkonzern Miele auf die Fahnen geschrieben. Mit langlebigen Produkten, einer neuen Nachhaltigkeitsstrategie und ehrgeizigen Öko-Vorgaben wollen die Westfalen es erreichen. Wie weit sie dabei vorangeschritten sind, dokumentieren sie in ihrem nunmehr achten Nachhaltigkeitsbericht, den UmweltDialog hier näher vorstellt. Punkte sammelt das Traditionsunternehmen zum Beispiel mit langlebigen Produkten.
Systematischer Umweltschutz mit speziellen Öko-Managementsystemen spielt für Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle – und zahlt sich für die meisten aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des norwegischen Zertifizierers DNV GL – Business Assurance unter 1.700 Fachkräften in großen und kleinen Unternehmen aus der ganzen Welt. Neben der Sorge um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben treiben vor allem die Kunden diese Entwicklung voran.
Nestlé Deutschland sieht sich auf gutem Weg in Sachen Nachhaltigkeit: Den Bedarf an Kakao, Kaffee und Palmöl deckt die deutsche Tochter des Schweizer Lebensmittelgiganten nach eigenen Angaben jetzt nahezu komplett aus nachhaltigen Quellen. Auch beim Nährwertgehalt vieler Produkte hat sich was getan. Einen wesentlichen Grund für diese Fortschritte verortet das Unternehmen in seiner Bereitschaft zum offenen Dialog – auch mit kritischen Stimmen.
Die Abgas-Affäre lässt den Volkswagen Konzern nicht zur Ruhe kommen. Bald zwei Jahre nach Beginn der Dieselkrise ist der weltgrößte Autobauer weiter mit deren Aufarbeitung beschäftigt. Wie sehr, lässt der neue Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns erahnen. Er widmet der Krise ein eigenes Kapitel – und erscheint bereits sechs Monate nach seinem Vorgänger.
Die Welt ein Stück sauberer, sicherer und intelligenter machen – das hat sich die Schaeffler Gruppe vorgenommen. Wie das Familienunternehmen diesem Anspruch genügen will, legt es in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht dar. Dabei spielt neben der Digitalisierung und der Industrie 4.0 auch die Elektromobilität eine große Rolle in dem Verantwortungsprogramm des Automobil- und Industriezulieferers. UmweltDialog hat sich den Bericht näher angeschaut.
Mehr Seebär geht nicht: Vollbart, kräftige Statur, entschlossener Blick. Asmund Breivik ist Skipper auf der Hermes, einem Fischtrawler, mit dem er die meiste Zeit des Jahres im Nordost-Atlantik schippert. Ein Teil von dem, was er und seine Crew dort aus dem Meer holen, landet später zwischen zwei Brötchenhälften. Breivik ist für den McDonald´s Lieferanten Espersen unterwegs. Nachhaltig, wie der Fischer sagt.
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