Politik
Der Irak-Krieg wird auch ein Krieg gegen die Umwelt sein
Der Deutsche Naturschutzring und Greenpeace haben die Bundesregierung aufgefordert, alles zu tun, um den drohenden Krieg im Irak zu verhindern. Die bisherigen Ergebnisse der UN-Inspektionen unter der Leitung von Hans Blix machen eine friedliche Lösung der Krise möglich, betonte der DNR.
17.03.2003
Ein Krieg im Irak würde unermessliches Leid für viele Menschen bringen, die noch von den Folgen des letzten Golfkrieges aus dem Jahre 1991 und von der gegen den Irak verhängten Sanktionspolitik gezeichnet sind. "Wenn die USA dennoch und gegen weltweite Proteste von Millionen Menschen am Krieg gegen den Irak festhalten, zeigen sie ihre wahren Motive. Letztlich geht es um die Sicherung der weltweit größten Ölreserven in Saudi-Arabien mit 36 und im Irak mit 15 Milliarden Tonnen, erklärte DNR-Präsident Hubert Weinzierl. Amerika will sich zulasten von Mensch und Umwelt seinen überzogenen Lebensstandard sichern.“
Sollte ein Irak-Krieg ausbrechen, werden die bisherigen zaghaften Erfolge beim Klimaschutz weitgehend zunichte gemacht. Allein der Truppenaufmarsch am Persischen Golf setzt ungeheure Mengen an klimawirksamen Schadgasen frei. Ein Krieg würde ein Vielfaches davon in die Atmosphäre blasen, so der DNR.
Ein Irak-Krieg wird nach Ansicht des DNR die Klimakatastrophe verschärfen und dem bitter notwendigen, ökologischen Umbau der Weltwirtschaft entscheidende Ressourcen abziehen.
Mit überdimensionalen Ölfässern demonstriert Greenpeace am Montag vor der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin und vor den Konsulaten in Hamburg und München gegen den drohenden Irak-Krieg. Auf den Fässern steht: "Spendet Öl - Rettet Leben!". Insgesamt beteiligen sich rund 60 Umweltschützer am Auftakt der bundesweiten Ölsammel-Aktion gegen einen möglichen Einmarsch der USA in den Golf-Staat.
"Es gibt viele Gründe, weshalb die Bush-Regierung in die Schlacht ziehen möchte. Der Hunger nach Erdöl ist einer. Wir sammeln nun Öl, damit die Amerikaner nicht mehr in den Irak vorstoßen müssen - und jeder kann mitmachen," sagt Greenpeace-Sprecher Andreas Bernstorff in München. Der unmenschliche irakische Diktator Saddam Hussein müsse mit anderen Mitteln entfernt werden.
Sollte ein Irak-Krieg ausbrechen, werden die bisherigen zaghaften Erfolge beim Klimaschutz weitgehend zunichte gemacht. Allein der Truppenaufmarsch am Persischen Golf setzt ungeheure Mengen an klimawirksamen Schadgasen frei. Ein Krieg würde ein Vielfaches davon in die Atmosphäre blasen, so der DNR.
Ein Irak-Krieg wird nach Ansicht des DNR die Klimakatastrophe verschärfen und dem bitter notwendigen, ökologischen Umbau der Weltwirtschaft entscheidende Ressourcen abziehen.
Mit überdimensionalen Ölfässern demonstriert Greenpeace am Montag vor der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin und vor den Konsulaten in Hamburg und München gegen den drohenden Irak-Krieg. Auf den Fässern steht: "Spendet Öl - Rettet Leben!". Insgesamt beteiligen sich rund 60 Umweltschützer am Auftakt der bundesweiten Ölsammel-Aktion gegen einen möglichen Einmarsch der USA in den Golf-Staat.
"Es gibt viele Gründe, weshalb die Bush-Regierung in die Schlacht ziehen möchte. Der Hunger nach Erdöl ist einer. Wir sammeln nun Öl, damit die Amerikaner nicht mehr in den Irak vorstoßen müssen - und jeder kann mitmachen," sagt Greenpeace-Sprecher Andreas Bernstorff in München. Der unmenschliche irakische Diktator Saddam Hussein müsse mit anderen Mitteln entfernt werden.
Quelle: UD