Politik
Baden-Württemberg: Initiative zum globalen Klimaschutz
Baden-Württemberg will Vorreiter im Klimaschutz werden. Der Nachhaltigkeitsbeirat Baden-Württemberg (NBBW) hat jetzt ein Sondergutachten "Nachhaltiger Klimaschutz durch Initiativen und Innovationen aus Baden-Württemberg" an Umweltminister Ulrich Müller übergeben.
21.03.2003
Darin empfiehlt der Beirat einen flexiblen, weltweiten Handel mit Emissionszertifikaten, eine Kohlendioxid-Abgabe auf fossile Brennstoffe und die Verpflichtung für Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer zu konkreten Emissionsbegrenzungen. Mit einer Initiative „Nachhaltiger globaler Klimaschutz“ will der im April 2002 eingerichtete Nachhaltigkeitsbeirat Baden- Württemberg (NBBW) die Landesregierung ermuntern, Wege aus der internationalen Klima-Sackgasse aufzuzeigen. Das sagte der Vorsitzende des NBBW, Peter Fritz, bei der Übergabe des Gutachtens „Nachhaltiger Klimaschutz durch Initiativen und Innovationen aus Baden-Württemberg“ an Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller in Stuttgart.
„Baden-Württemberg muss zum einen seine eigenen Klimaschutzziele umsetzen, zum anderen aber auch sein internationales Gewicht stärker als bisher zugunsten eines gerechten nachhaltigen Klimaschutz-Systems in die Waagschale werfen“, so Lutz Wicke, Professor für Umweltmanagement an der Europäischen Wirtschaftshochschule Berlin und Mitglied des NBBW. Als mögliche Lösungen aus der Klima-Sackgasse werden im Gutachten verschiedene Ansätze beschrieben, die von der Landesregierung weiterentwickelt und in die nächsten Klimaverhandlungen eingespeist werden sollten. „Wichtig ist, dass sich alle Länder daran beteiligen, auch die Entwicklungs- und Schwellenländer“, sagte Wicke.
„Das Gutachten des Beirats zeigt, dass wir trotz aller Anstrengungen bei uns den Blick vor der weltweiten Dimension des Problems nicht verschließen dürfen“, so Umweltminister Müller. Er ermunterte das neunköpfige Gremium, auch zu den weiteren geplanten Themen Flächenverbrauch und Abfall- und Energiepolitik konstruktive und kritische Vorschläge zu machen.
„Baden-Württemberg muss zum einen seine eigenen Klimaschutzziele umsetzen, zum anderen aber auch sein internationales Gewicht stärker als bisher zugunsten eines gerechten nachhaltigen Klimaschutz-Systems in die Waagschale werfen“, so Lutz Wicke, Professor für Umweltmanagement an der Europäischen Wirtschaftshochschule Berlin und Mitglied des NBBW. Als mögliche Lösungen aus der Klima-Sackgasse werden im Gutachten verschiedene Ansätze beschrieben, die von der Landesregierung weiterentwickelt und in die nächsten Klimaverhandlungen eingespeist werden sollten. „Wichtig ist, dass sich alle Länder daran beteiligen, auch die Entwicklungs- und Schwellenländer“, sagte Wicke.
„Das Gutachten des Beirats zeigt, dass wir trotz aller Anstrengungen bei uns den Blick vor der weltweiten Dimension des Problems nicht verschließen dürfen“, so Umweltminister Müller. Er ermunterte das neunköpfige Gremium, auch zu den weiteren geplanten Themen Flächenverbrauch und Abfall- und Energiepolitik konstruktive und kritische Vorschläge zu machen.
Quelle: UD