Politik
Grüner Strom für Heidelbergs Amtsstuben
Die Stadt Heidelberg ist für den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien Ende 2002 vom Klima-Bündnis der europäischen Städte mit dem Climate Star 2002 ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurden darüber hinaus die umfassenden Klimaschutzaktivitäten der Stadt zur Förderung effizienter Energienutzung und erneuerbarer Energien, die kooperativen Ansätze und Runden Tische zum Klimaschutz sowie die Förderprogramme.
27.03.2003
Klimaschutz wird in Heidelberg schon lange groß geschrieben: Jetzt ist die Klima-Bündnis-Stadt deutschlandweit der größte Kunde von umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Energien, wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse. Der Heidelberger Gemeinderat hat 2001 entschieden, ein Viertel des gesamten Strombedarfs der städtischen Einrichtungen - das entspricht dem Gesamtbedarf aller städtischen Schulen und Kindergärten - mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen abzudecken.
Im Jahr sind das sieben Millionen Kilowattstunden Ökostrom, mit dem die Stadt den Ausstoß von etwa 4400 Tonnen CO2 vermeidet. Das entspricht den CO2-Emissionen von 680 Privathaushalten. Die Mehrkosten von 330.000 Euro für den Ökostrom konnte die Stadt mehr als kompensieren. Sie hat als Großkunde mit dem Stromlieferenten einen Bündelvertrag für die kommunalen Liegenschaften ausgehandelt und kann damit insgesamt jährlich 100.000 Euro einsparen.
Im Heidelberger Zoo wurde von den Stadtwerken ein Biogas-Blockheizkraftwerk gebaut, in dem Rasenschnittgut, Tierexkremente, Futterreste sowie Fruchtreste aus der Saftherstellung zur Strom- und Wärmeversorgung genutzt werden. Darüber hinaus wird die Biogas-Anlage als praktisches Anschauungsprojekt in die Zoopädagogik eingebunden. Hiermit wird anschaulich vermittelt, wie ökologische Kreisläufe zur
Energieerzeugung genutzt werden können. Auch diese Anlage wurde
durch eine Teilfinanzierung aus Mitteln des energreen-Ökostrombezuges der Stadt ermöglicht. Diese Teilfinanzierung deckt die trotz der Vergütung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz für diese Anlage noch bestehende Finanzierungslücke ab.
Im Jahr sind das sieben Millionen Kilowattstunden Ökostrom, mit dem die Stadt den Ausstoß von etwa 4400 Tonnen CO2 vermeidet. Das entspricht den CO2-Emissionen von 680 Privathaushalten. Die Mehrkosten von 330.000 Euro für den Ökostrom konnte die Stadt mehr als kompensieren. Sie hat als Großkunde mit dem Stromlieferenten einen Bündelvertrag für die kommunalen Liegenschaften ausgehandelt und kann damit insgesamt jährlich 100.000 Euro einsparen.
Im Heidelberger Zoo wurde von den Stadtwerken ein Biogas-Blockheizkraftwerk gebaut, in dem Rasenschnittgut, Tierexkremente, Futterreste sowie Fruchtreste aus der Saftherstellung zur Strom- und Wärmeversorgung genutzt werden. Darüber hinaus wird die Biogas-Anlage als praktisches Anschauungsprojekt in die Zoopädagogik eingebunden. Hiermit wird anschaulich vermittelt, wie ökologische Kreisläufe zur
Energieerzeugung genutzt werden können. Auch diese Anlage wurde
durch eine Teilfinanzierung aus Mitteln des energreen-Ökostrombezuges der Stadt ermöglicht. Diese Teilfinanzierung deckt die trotz der Vergütung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz für diese Anlage noch bestehende Finanzierungslücke ab.
Quelle: UD