Politik

Deutsche Umweltpolitik top, jetzt muss Globale Energiewende folgen

Deutschland ist beim Ausbau Erneuerbarer Energien Vorreiter. Dies bestätigt jetzt der Worldwatch-Bericht „Zur Lage der Welt“. Darin wird Deutschland als weltweit positives Beispiel für den Ausbau von Wind- und Solarenergie beschrieben. Doch damit ist der Globus selbst noch nicht aus dem Schneider. Jetzt müsse Entwicklungsländern geholfen werden.

25.04.2003

"Ein solches Lob aus der Feder eines der weltweit renommiertesten Umweltinstitute bestärkt uns nicht nur, sondern verpflichtet uns auch, mit unserer Politik der Energiewende hin zu Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft voranzuschreiten", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin bei der Präsentation der deutschen Ausgabe des Reports in Berlin.

Ein Anfang April herausgegebenes Gutachten "Welt im Wandel - Energiewende zur Nachhaltigkeit“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umwelt-veränderungen (WGBU) unterstreicht die Bedeutung einer globalen Energiewende sowohl für den Schutz des Weltklimas als auch für die Entwicklungschancen ärmerer Länder. Wie der WBGU in seinem Gutachten feststelle, könne die globale Energiewende nur gelingen, wenn Entwicklungs- und Transformationsländer beim Aufbau nachhaltiger Energiesysteme unterstützt würden. "Dafür werden, wie in Johannesburg zugesagt, aus den Mitteln des Entwicklungsministeriums (BMZ) in den kommenden fünf Jahren insgesamt eine Milliarde Euro für den Energiesektor in Entwicklungsländern bereitgestellt", betonte BMZ-Ministerin Wieczorek-Zeul. Davon würden 500 Millionen Euro für erneuerbare Energien und 500 Millionen Euro für Energiesparmassnahmen verwandt.
Quelle: UD
 
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