Politik

G8-Ministertreffen in Paris: Bewertung kriegsbedingter Umweltschäden in Irak

Schwerpunkt des diesjährigen G8-Umweltministertreffen am vergangenen Samstag war die gegenwärtige Umweltsituation in Irak. Darüber hinaus wurden ebenso Konzepte für eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung Afrikas, die Entwicklung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster sowie die Stärkung der internationalen Strukturen für den Umweltschutz erörtert.

28.04.2003

Zum G8-Treffen kamen unter anderem UNEP-Exekutiv Direktor Klaus Töpfer sowie der senegalesische Umweltminister Fada Diagne. Auch Umweltminister Jürgen Trittin war der Einladung der französichen Umwelt-ministerin Roselyne Bachelot-Narquin gefolgt.Grundlage der Gespräche zum Irak bildete eine letzte Woche von UNEP veröffentlichte Studie zu den ökologischen Folgen des Kriegs. "Das Engagement von UNEP zur Bewertung der kriegsbedingten Umwelt-schäden in Irak und zur Identifizierung notwendiger Sofortmassnahmen unterstütze ich ausdrücklich", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin.

Bezogen auf die grundsätzliche Rolle von Umweltschutzmassnahmen in Krisenregionen betonte der Minister, dass sie kein Selbstzweck seien. Umweltschutz könne erheblich zur Konfliktvermeidung und -lösung beitragen. "Die G8 können die Armutsbekämpfung deutlich voranbringen, wenn sie die Schaffung eines ungehinderten Zugangs zu sauberem Trinkwasser und die Nutzung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern fördern und unterstützen", sagte Jürgen Trittin.
Quelle: UD
 
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