Politik
Viele Europäer plagen Umweltängste
Die Angst vor Naturkatastrophen, Industrieunfällen, Atomkraft, Klimawandel und Umweltzerstörung bewegt die Mehrzahl der Europäer. Gleichzeitig eint die Europäer ihr Misstrauen gegenüber der Politik
07.05.2003
. Nur jeder dritte Befragte hält es für wirksam, wenn Umweltgesetze durch die EU erlassen werden. In Deutschland herrscht zudem große Skepsis gegenüber staatlichen Quellen: Umwelt-Informationen aus Regierung und Politik trauen weniger als zehn Prozent der Bürger. Die Umwelt steht weiterhin an erster Stelle der wichtigen Themen, betonte EU-Umweltkommissarin Margot Wallström bei der Vorstellung der Ergebnisse des Eurobarometers, für das im vergangenen Herbst 16.000 Europäer befragt wurden. Jeder zweite erklärte, dass die Gefahr durch Nuklearkatastrophen ihm am meisten Sorge bereite, 45 Prozent nannten Industrieunfälle an erster Stelle. Gegenüber der vorangegangenen Erhebung von 1999 ist Griechenland derzeit der Mitgliedstaat, in dem die größten Umweltängste herrschen, während die Bürger der Niederlande am wenigsten beunruhigt sind.
Im Durchschnitt der Länder glaubt jeder zweite, dass er selbst dazu beitragen kann, Umweltprobleme zu lösen, in Deutschland sind davon allerdings nur 40 Prozent überzeugt. Die Deutschen sind laut Umfrage besonders besorgt über die Gefahren durch Naturkatastrophen, Klimawandel und die Zerstörung der Ozonschicht, während Risiken durch Giftmüll oder Gentechnik in der Liste der Gefahren hinten rangieren. Einig sind sich die Europäer in ihrem Misstrauen gegenüber der Brüsseler Politik: Nur jeder dritte Befragte hält es für wirksam, wenn Umweltgesetze durch die EU erlassen werden, die Mehrzahl wünscht sich mehr Kompetenz für die nationalen und regionalen Parlamente. In Deutschland herrscht zudem große Skepsis gegenüber den meisten Informationsquellen. Nur Umweltschutzgruppen und Wissenschaftler genießen bei der Mehrzahl Vertrauen, Informationen aus Regierung und Politik trauen weniger als zehn Prozent der Bürger.
Im Durchschnitt der Länder glaubt jeder zweite, dass er selbst dazu beitragen kann, Umweltprobleme zu lösen, in Deutschland sind davon allerdings nur 40 Prozent überzeugt. Die Deutschen sind laut Umfrage besonders besorgt über die Gefahren durch Naturkatastrophen, Klimawandel und die Zerstörung der Ozonschicht, während Risiken durch Giftmüll oder Gentechnik in der Liste der Gefahren hinten rangieren. Einig sind sich die Europäer in ihrem Misstrauen gegenüber der Brüsseler Politik: Nur jeder dritte Befragte hält es für wirksam, wenn Umweltgesetze durch die EU erlassen werden, die Mehrzahl wünscht sich mehr Kompetenz für die nationalen und regionalen Parlamente. In Deutschland herrscht zudem große Skepsis gegenüber den meisten Informationsquellen. Nur Umweltschutzgruppen und Wissenschaftler genießen bei der Mehrzahl Vertrauen, Informationen aus Regierung und Politik trauen weniger als zehn Prozent der Bürger.
Quelle: UD