Politik

IWF/WB-Tagung: Woldvision im Dialog mit der Weltbank

Bei der in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindenden Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) wird der christliche Verbund WORLD VISION seinen Dialog mit der Weltbank über eine wirksamere Armutsbekämpfung fortsetzen. Im Vorfeld hat WORLD VISION zwei Berichte vorgelegt

26.09.2003

Die Studie zu HIV/Aids unterstreicht die Notwendigkeit einer massiven Unterstützung der von Aids betroffenen Länder durch die OECD-Staaten. In dem Bericht heißt es, dass für einen wirksamen Kampf gegen HIV/Aids pro Jahr so viel Geld benötigt werde wie reiche Nationen in nur wenigen Tagen für militärische Zwecke ausgäben. Der Bericht empfiehlt eine massive Aufstockung der Gelder für die HIV/Aids-Prävention sowie für Aids-Waisen und gefährdete Kinder. Er empfiehlt ferner, dass alle von den aidsbetroffenen Ländern zu erstellenden Strategie-Papiere zur Armutsbekämpfung (PRSP) die HIV/Aids-Problematik vorrangig behandeln sollten und dass es für diese Länder eine flexiblere Handhabung des Entschuldungsprozesses geben solle.

Als Teil der Jahrestagung organisiert WORLD VISION gemeinsam mit der Bank zwei Workshops: Der erste (am 20.09.) hat HIV/Aids und seine langfristigen Folgen zum Thema. Dabei geht es u.a. um die Zukunft der
Aids-Waisen und der durch HIV/Aids gefährdeten Kinder. Das zweite
Seminar (23.09.) beschäftigt sich mit den Menschenrechten der Armen.
In beiden Workshops wird die Verantwortung und Arbeit der Weltbank
kritisch beleuchtet. Neben Weltbank-Vertretern sprechen seitens WORLD
VISION u.a. Canon Gideon Byamugisha, HIV-infizierter Priester und
HIV/Aids-Aktivist aus Uganda, sowie Lobbyist und Menschrechtler Alain
Whaites.
Quelle: UD
 
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