Politik
Neue EU-Ozonrichtlinie in Kraft
Am 9. September ist eine neue EU- Richtlinie zum besseren Schutz vor Ozonverschmutzung in Kraft getreten, mit der Bevölkerung und Vegetation besser vor bodennahem Ozon geschützt werden sollen. Die Richtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten, die Bürger zu unterrichten und zu warnen, wenn die Ozonkonzentration bestimmte Werte überschreitet.
06.10.2003
Zusätzlich werden langfristige Ziele definiert, die zur Vermeidung hoher Ozonwerte führen sollen. Hier steht vor allem die Reduzierung von Autoabgasen im Mittelpunkt.
Hintergrund hierfür waren auch die extrem hohen Ozonwerte in diesem Sommer. "Es hat sich erneut gezeigt, dass wir die Luftverschmutzung noch nicht gut genug im Griff haben, um unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger verhindern zu können", bedauerte EU-Umweltkommissarin Margot Wallström. Künftig sollen die Mitgliedstaaten vor allem im motorisierten Individualverkehr Einschränkungen vornehmen. Frankreich und Luxemburg haben in diesem Jahr bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt und so auf die erhöhten Ozonwerte im Sommer reagiert.
Währenddessen zeigt die Politik der Bundesregierung zur Bekämpfung des Sommersmogs Wirkung. "Fahrverbote und ähnliche kurzfristig angelegte Massnahmen sind ungeeignet, eine akute Belastung mit Ozon zu reduzieren", sagte Bundesumweltminister Juergen Trittin. Die Bildung von Ozon sei ein komplizierter und weiträumiger Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstrecke.
Erfolgreicher seien Massnahmen zur nachhaltigen Verminderung von Emissionen der sogenannten Ozon-Vorlaeufersubstanzen im Verkehr, bei mobilen Maschinen und Geraeten, bei Industrie- und Grossfeuerungsanlagen sowie zur Begrenzung des Lösemittelgehaltes in Produkten. Der von der Bundesregierung eingeschlagene Weg der Sommersmogbekämpfung sei erfolgreich. So ging die Zahl der Tage mit einer Überschreitung des Informationswertes von 180 µg/m³ von rund 80 Tagen Anfang der 90-er Jahre auf rund 30 Tage im Jahr 2002 zurück.
Und dies, obwohl die Sommer in den 90-er Jahren sehr heiß waren, was die Ozonbildung bekanntlich erheblich begünstigt. Dies konnte erreicht werden, weil von 1990 bis heute die Emission der für die Ozonbildung verantwortlichen Schadstoffe bereits um 40 Prozent gesenkt worden ist. Bis zum Jahre 2010 ist im Rahmen einer neuen EU-Richtlinie über nationale Höchstmengen eine Verminderung um nochmals 30 Prozent vorgesehen.
Hintergrund hierfür waren auch die extrem hohen Ozonwerte in diesem Sommer. "Es hat sich erneut gezeigt, dass wir die Luftverschmutzung noch nicht gut genug im Griff haben, um unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger verhindern zu können", bedauerte EU-Umweltkommissarin Margot Wallström. Künftig sollen die Mitgliedstaaten vor allem im motorisierten Individualverkehr Einschränkungen vornehmen. Frankreich und Luxemburg haben in diesem Jahr bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt und so auf die erhöhten Ozonwerte im Sommer reagiert.
Währenddessen zeigt die Politik der Bundesregierung zur Bekämpfung des Sommersmogs Wirkung. "Fahrverbote und ähnliche kurzfristig angelegte Massnahmen sind ungeeignet, eine akute Belastung mit Ozon zu reduzieren", sagte Bundesumweltminister Juergen Trittin. Die Bildung von Ozon sei ein komplizierter und weiträumiger Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstrecke.
Erfolgreicher seien Massnahmen zur nachhaltigen Verminderung von Emissionen der sogenannten Ozon-Vorlaeufersubstanzen im Verkehr, bei mobilen Maschinen und Geraeten, bei Industrie- und Grossfeuerungsanlagen sowie zur Begrenzung des Lösemittelgehaltes in Produkten. Der von der Bundesregierung eingeschlagene Weg der Sommersmogbekämpfung sei erfolgreich. So ging die Zahl der Tage mit einer Überschreitung des Informationswertes von 180 µg/m³ von rund 80 Tagen Anfang der 90-er Jahre auf rund 30 Tage im Jahr 2002 zurück.
Und dies, obwohl die Sommer in den 90-er Jahren sehr heiß waren, was die Ozonbildung bekanntlich erheblich begünstigt. Dies konnte erreicht werden, weil von 1990 bis heute die Emission der für die Ozonbildung verantwortlichen Schadstoffe bereits um 40 Prozent gesenkt worden ist. Bis zum Jahre 2010 ist im Rahmen einer neuen EU-Richtlinie über nationale Höchstmengen eine Verminderung um nochmals 30 Prozent vorgesehen.
Quelle: UD