Politik
Erneuerbare Energien: Deutschland und Brasilien erweitern Zusammenarbeit
Die Länder Lateinamerikas und der Karibik halten an ihren ehrgeizigen Plänen zum Ausbau der erneuerbaren Energien fest. Auf einer internationalen Konferenz in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia bekräftigten sie ihr regionales Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch bis zum Jahr 2010 auf 10 Prozent zu steigern.
14.11.2003
Darüber hinaus kündigten mehrere Länder, darunter Brasilien und Argentinien, eigene nationale Ausbauziele an. Bundesumweltminister Juergen Trittin begrüßte die "Brasilia Plattform" als bedeutsames Signal: "Damit bekommt der Ausbau der erneuerbaren Energien in Lateinamerika und der Karibik den notwendigen politischen Schub." Er betonte die herausgehobene Rolle, die der Ausbau der erneuerbaren Energien sowohl zur Bekämpfung der Armut als auch für den Klimaschutz weltweit spielen. "Kein Land der Welt kann sich die globale Erwärmung leisten. Deshalb muessen wir das gewaltige Potenzial der erneuerbaren Energien nutzen."
In ihrer Abschlusserklärung fordern die Unterzeichnerstaaten verstärkt nationale Anstrengungen zur gezielten Foerderung erneuerbarer Energien. Notwendig seien auch weitergehende Kooperationen und neue finanzielle Instrumente. Die regionale UN-Organisation fuer Lateinamerika wird gebeten, die Region und die einzelnen Staaten bei der Vorbereitung der internationalen Konferenz "Renewables 2004" zu unterstuetzen.
Bereits am Mittwoch hatte Trittin im Rahmen des 4. Deutsch-Brasilianischen Umweltforums mit seiner brasilianischen Kollegin Marina Silva eine Ausweitung der bestehenden Kooperation auf den Bereich der erneuerbaren Energien vereinbart. Sie beabsichtigen, ein deutsch-brasilianisches Abkommen zum Ausbau der erneuerbaren Energien abzuschließen.
Ferner streben beide Seiten gemeinsame Initiativen an, um die Einkommenssituation der im Amazonasgebiet lebenden lokalen Gemeinschaften zu verbessern. Dabei sollen die Ziele Armutsbekämpfung und Naturschutz gleichzeitig verfolgt werden. Um dies zu erreichen, sollen Schutzgebiete so gestaltet werden, dass die dort lebende Bevölkerung greifbare Vorteile aus der Nutzung der natürlichen Ressourcen ziehen kann. Damit erfüllen Brasilien und Deutschland ihre Verpflichtungen aus der Konvention über biologische Vielfalt. Zugleich tragen diese Maßnahmen zum "Null-Hunger"-Programm der Regierung von Staatspräsident Lula da Silva bei. Vereinbart wurde, im kommenden Jahr eine Konferenz zur konkreten Ausgestaltung dieses Konzepts in Brasilien durchzuführen.
In ihrer Abschlusserklärung fordern die Unterzeichnerstaaten verstärkt nationale Anstrengungen zur gezielten Foerderung erneuerbarer Energien. Notwendig seien auch weitergehende Kooperationen und neue finanzielle Instrumente. Die regionale UN-Organisation fuer Lateinamerika wird gebeten, die Region und die einzelnen Staaten bei der Vorbereitung der internationalen Konferenz "Renewables 2004" zu unterstuetzen.
Bereits am Mittwoch hatte Trittin im Rahmen des 4. Deutsch-Brasilianischen Umweltforums mit seiner brasilianischen Kollegin Marina Silva eine Ausweitung der bestehenden Kooperation auf den Bereich der erneuerbaren Energien vereinbart. Sie beabsichtigen, ein deutsch-brasilianisches Abkommen zum Ausbau der erneuerbaren Energien abzuschließen.
Ferner streben beide Seiten gemeinsame Initiativen an, um die Einkommenssituation der im Amazonasgebiet lebenden lokalen Gemeinschaften zu verbessern. Dabei sollen die Ziele Armutsbekämpfung und Naturschutz gleichzeitig verfolgt werden. Um dies zu erreichen, sollen Schutzgebiete so gestaltet werden, dass die dort lebende Bevölkerung greifbare Vorteile aus der Nutzung der natürlichen Ressourcen ziehen kann. Damit erfüllen Brasilien und Deutschland ihre Verpflichtungen aus der Konvention über biologische Vielfalt. Zugleich tragen diese Maßnahmen zum "Null-Hunger"-Programm der Regierung von Staatspräsident Lula da Silva bei. Vereinbart wurde, im kommenden Jahr eine Konferenz zur konkreten Ausgestaltung dieses Konzepts in Brasilien durchzuführen.
Quelle: UD