Politik
Deutsche Unternehmen erhöhen Ausgaben für Public Affairs
Deutsche Unternehmen geben 2003 mehr für die Beziehungen zu Parlament und Regierung aus als im Vorjahr. Dies ergab eine Umfrage der Agentur Publicis Public Relations, die die Public-Affairs-Beauftragten von 70 deutschen Unternehmen nach ihrer Tätigkeit im politischen Raum befragte. Auf die Frage nach der Entwicklung ihrer Investitionen im Bereich Public Affairs antworteten 63 Prozent, dass sie in diesem Jahr mehr Zeit und Geld in ihre politische Arbeit investieren als im Vorjahr.
24.11.2003
Schwerpunkt der politischen Arbeit von Unternehmen bleibt die Wirtschaftspolitik: 84 Prozent bezeichnen dieses Politikfeld als vorrangig. Auf den weiteren Plätzen folgen die Steuerpolitik (79 Prozent) sowie die Felder
Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik (jeweils 57,9 Prozent). "Diese Zahlen
bestätigen den Trend der letzten Jahre: Immer mehr Unternehmen suchen - auch an den Verbänden vorbei - den direkten Draht zur Politik," kommentiert Axel Wallrabenstein, Managing Partner von Publicis Public Relations, die Ergebnisse der Umfrage.
Zunehmend wichtig wird die internationale Public-Affairs-Arbeit: 79 Prozent der befragten Unternehmen gab an, eine international abgestimmte Lobbyarbeit in unterschiedlichen Ländern zu betreiben. Ebenso viele Unternehmen stimmten der Aussage zu, dass weltweit operierende Unternehmen ihre Public-Affairs-Aktivitäten international ausrichten und integrieren sollten. Diese internationale Ausrichtung zeigt sich auch in der Unternehmensstruktur: 63 Prozent der befragten Firmen haben eine eigene Repräsentanz in Berlin, 63 Prozent eine in Brüssel, und 42 Prozent ein Lobby-Büro in Washington, D.C. "Für die Agenturen im Public-Affairs-Geschäft heißt dies, auch international präsent zu sein," sagt hierzu Wigan Salazar, Head of Public Affairs bei Publicis Public Relations.
Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik (jeweils 57,9 Prozent). "Diese Zahlen
bestätigen den Trend der letzten Jahre: Immer mehr Unternehmen suchen - auch an den Verbänden vorbei - den direkten Draht zur Politik," kommentiert Axel Wallrabenstein, Managing Partner von Publicis Public Relations, die Ergebnisse der Umfrage.
Zunehmend wichtig wird die internationale Public-Affairs-Arbeit: 79 Prozent der befragten Unternehmen gab an, eine international abgestimmte Lobbyarbeit in unterschiedlichen Ländern zu betreiben. Ebenso viele Unternehmen stimmten der Aussage zu, dass weltweit operierende Unternehmen ihre Public-Affairs-Aktivitäten international ausrichten und integrieren sollten. Diese internationale Ausrichtung zeigt sich auch in der Unternehmensstruktur: 63 Prozent der befragten Firmen haben eine eigene Repräsentanz in Berlin, 63 Prozent eine in Brüssel, und 42 Prozent ein Lobby-Büro in Washington, D.C. "Für die Agenturen im Public-Affairs-Geschäft heißt dies, auch international präsent zu sein," sagt hierzu Wigan Salazar, Head of Public Affairs bei Publicis Public Relations.
Quelle: UD