Politik
BMBF investiert in innovative Geotechnologien
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Förderrichtlinien für neue Forschungsvorhaben im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms GEOTECHNOLOGIEN bekannt gegeben. Die Forschungsschwerpunkte "Erkundung, Nutzung und Schutz des unterirdischen Raumes" und "Methan im Geo/Biosystem" orientieren sich gezielt an zukünftigen gesellschaftlichen Bedürfnissen.
09.12.2003
Zukünftige Forschungsarbeiten zur "Erkundung, Nutzung und Schutz des unterirdischen Raumes" nehmen den Untergrund ins Visier. Im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Landnutzung kann die Verlagerung von Industrie- und Verkehrsanlagen in den Untergrund zum Beispiel den Flächenverbrauch an der Erdoberfläche und die Lärmbelastung deutlich reduzieren. Jüngste Erfahrungen zeigen jedoch, dass entsprechende Bauvorhaben noch mit großen finanziellen und technischen Risiken behaftet sind.
Insbesondere unzureichende Kenntnisse über die Beschaffenheit des
Baugrundes verursachen immer wieder enorme Mehrkosten. Wissenschaftler und Anwender wollen daher gezielt neue Technologien für eine sichere und zuverlässige Erkundung des Baugrundes entwickeln. "Wir erwarten damit zukünftige Risiken zu minimieren, die Baukosten zu senken und der Bauwirtschaft neue Impulse zu geben", erlaeutert Volker Mosbrugger,
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Aufsichtsrates für das FuE-Programm
GEOTECHNOLOGIEN.
Ein ebenso nachhaltiges Forschungsfeld soll mit der Entwicklung und Bewertung innovativer Verfahren zur unterirdischen Speicherung des Treibhausgases CO2 "bestellt" werden. Die Kohle wird in Deutschland, auch zukünftig eine voraussichtlich massgebliche Rolle im Energiemix spielen. Um die Anforderungen des globalen Klimaschutzes erfüllen zu können, müssen die energiebedingten CO2-Emissionen jedoch drastisch reduziert werden. Die CO2-Abscheidung und -Speicherung wird von vielen Experten als eine Schlüsseltechnologie angesehen, dieses Ziel zu erreichen. Aus Sicht des Rates für Nachhaltige Entwicklung könnte sie eine "wichtige Brücke für die Nutzung fossiler Energieträger ins Zeitalter der regenerativen Energien bauen". "Vor einer großtechnischen Anwendung sind jedoch noch eine Reihe von Fragen zu klären, die sich insbesondere auf die sichere CO2-Speicherung fokussieren", erklaert Ludwig Stroink, Leiter des Koordinierungsbüros des FuE-Programms GEOTECHNOLOGIEN.
Insbesondere unzureichende Kenntnisse über die Beschaffenheit des
Baugrundes verursachen immer wieder enorme Mehrkosten. Wissenschaftler und Anwender wollen daher gezielt neue Technologien für eine sichere und zuverlässige Erkundung des Baugrundes entwickeln. "Wir erwarten damit zukünftige Risiken zu minimieren, die Baukosten zu senken und der Bauwirtschaft neue Impulse zu geben", erlaeutert Volker Mosbrugger,
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Aufsichtsrates für das FuE-Programm
GEOTECHNOLOGIEN.
Ein ebenso nachhaltiges Forschungsfeld soll mit der Entwicklung und Bewertung innovativer Verfahren zur unterirdischen Speicherung des Treibhausgases CO2 "bestellt" werden. Die Kohle wird in Deutschland, auch zukünftig eine voraussichtlich massgebliche Rolle im Energiemix spielen. Um die Anforderungen des globalen Klimaschutzes erfüllen zu können, müssen die energiebedingten CO2-Emissionen jedoch drastisch reduziert werden. Die CO2-Abscheidung und -Speicherung wird von vielen Experten als eine Schlüsseltechnologie angesehen, dieses Ziel zu erreichen. Aus Sicht des Rates für Nachhaltige Entwicklung könnte sie eine "wichtige Brücke für die Nutzung fossiler Energieträger ins Zeitalter der regenerativen Energien bauen". "Vor einer großtechnischen Anwendung sind jedoch noch eine Reihe von Fragen zu klären, die sich insbesondere auf die sichere CO2-Speicherung fokussieren", erklaert Ludwig Stroink, Leiter des Koordinierungsbüros des FuE-Programms GEOTECHNOLOGIEN.
Quelle: UD