Politik
Städtische Wasserversorgung ist auf intakte Wälder angewiesen
In mehr als einem Drittel der weltweit 105 größten Metropolen ist die Trinkwasserversorgung maßgeblich von intakten Waldschutzgebieten in den städtischen Wassereinzugsbereichen abhängig. Die Wälder steigern Qualität und Quantität des Grundwassers und tragen so zur Reduktion der Kosten für die Wasseraufbereitung bei. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die WWF und Weltbank jetzt vorstellen.
27.12.2003
Großstädte wie New York, Tokio, Jakarta, Rio de Janeiro, Los Angeles, Nairobi, Melbourne und Barcelona sind gemäß der Studie bei der Wasserversorgung auf die sie umgebenden Waldschutzgebiete angewiesen. Ohne den Beitrag dieser Wälder bei der Filterung und Speicherung des Wassers ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in Zukunft nach Ansicht des WWF akut gefährdet.
"Wenn wir die Wälder, die als natürliche Filteranlagen dienen, weiter
vernichten, müssen wir ihre Funktion durch technische Lösungen ersetzen.
Dadurch werden die Kosten für die Wasseraufbereitung rapide in die Höhe
schnellen", warnt Nina Griesshammer, Waldexpertin des WWF.
Angesichts weltweit einer Milliarde Stadtbewohner, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, fordert der WWF Regierungen und Geldgeber dazu auf, in den Schutz von Wäldern und Wassereinzugsgebieten zu investieren. Nur so könne das Ziel, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahr 2015 zu halbieren, das auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im vergangenen Jahr formuliert wurde, erreicht werden.
Die steigende Bedeutung von Schutzgebieten wird das Hauptthema auf dem World Parks Congress sein, der vom 8. bis 17. September in Durban, Südafrika, stattfindet. Der WWF macht anlässlich des World Parks Congress auf die vielfältigen Bedrohungen der Wälder aufmerksam: Wald vernichtender und illegaler Holzeinschlag, Straßenbau und illegale Landnutzung verkleinern den natürlichen Wasserfilter Wald überall auf der Welt. Gleichzeitig steigen die Einwohnerzahlen in den Städten immer weiter an. Im vergangenen Jahrhundert hat sich der weltweite Pro-Kopf-Wasserverbrauch verdoppelt. Rapide Bevölkerungszuwächse in den Städten, Klimaschwankungen und geringere Grundwasserressourcen führen immer häufiger zu Engpässen bei der Wasserversorgung und gelegentlich sogar zu politischen Auseinandersetzungen um das wertvolle Nass.
Jedes Jahr sterben mehrere Millionen Menschen, vor allem Kinder, an den Folgen der unzureichenden und qualitativ schlechten Wasserversorgung. Besonders in Asien, Afrika, Lateinamerika und der Karibik ist die städtische Wasserversorgung prekär.
"Wenn wir die Wälder, die als natürliche Filteranlagen dienen, weiter
vernichten, müssen wir ihre Funktion durch technische Lösungen ersetzen.
Dadurch werden die Kosten für die Wasseraufbereitung rapide in die Höhe
schnellen", warnt Nina Griesshammer, Waldexpertin des WWF.
Angesichts weltweit einer Milliarde Stadtbewohner, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, fordert der WWF Regierungen und Geldgeber dazu auf, in den Schutz von Wäldern und Wassereinzugsgebieten zu investieren. Nur so könne das Ziel, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahr 2015 zu halbieren, das auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im vergangenen Jahr formuliert wurde, erreicht werden.
Die steigende Bedeutung von Schutzgebieten wird das Hauptthema auf dem World Parks Congress sein, der vom 8. bis 17. September in Durban, Südafrika, stattfindet. Der WWF macht anlässlich des World Parks Congress auf die vielfältigen Bedrohungen der Wälder aufmerksam: Wald vernichtender und illegaler Holzeinschlag, Straßenbau und illegale Landnutzung verkleinern den natürlichen Wasserfilter Wald überall auf der Welt. Gleichzeitig steigen die Einwohnerzahlen in den Städten immer weiter an. Im vergangenen Jahrhundert hat sich der weltweite Pro-Kopf-Wasserverbrauch verdoppelt. Rapide Bevölkerungszuwächse in den Städten, Klimaschwankungen und geringere Grundwasserressourcen führen immer häufiger zu Engpässen bei der Wasserversorgung und gelegentlich sogar zu politischen Auseinandersetzungen um das wertvolle Nass.
Jedes Jahr sterben mehrere Millionen Menschen, vor allem Kinder, an den Folgen der unzureichenden und qualitativ schlechten Wasserversorgung. Besonders in Asien, Afrika, Lateinamerika und der Karibik ist die städtische Wasserversorgung prekär.
Quelle: UD