Politik
UNESCO kritisiert deutsche Wasserqualität
Die UNESCO hat in diesem Jahr erstmals ihren Wasserentwicklungsbericht (World Water Development Report) veröffentlicht. Zum Bericht gehören mehrere weltweite Rankings, u.a. zur Wasserqualität. In diesem Bereich wird Deutschland nur auf Platz 57 von 122 aufgeführt, weit hinter beispielsweise Russland (Platz 7) oder Bangladesh (Platz 40).
26.01.2004
Der rund 600 Seiten umfassende Bericht, an dessen Erstellung 23 UN-Organisationen beteiligt waren, ist Teil des Programms zur weltweiten Bewertung des Wassers (World Water Assessment Programmes/WWAP). In Bonn diskutierten Vertreter von Bund, Ländern, der Wasserwirtschaft und der Verbände mit Vertretern der UNESCO über die Grundlage und Aufbereitung der Daten. Ziel ist es, durch künftige deutsche Mitwirkung zu gewährleisten, dass der bereits begonnene zweite Weltwasserbericht der UNESCO auf abgesicherten und realistischen Daten beruht.
Das Bundesumweltministerium hat Zweifel an den Aussagen der UNESCO zum Zustand der deutschen Wasserqualität geäußert. Die UN-Institution hatte ihren Bericht erstellt, ohne sich bei der Datenauswahl vorher mit deutschen Stellen abzustimmen. Dadurch werde ein völlig verzerrtes Bild der deutschen Wasserqualität gezeichnet. Die UNESCO als Koordinatorin des Berichts müsse vielmehr transparente Verfahren sowie belastbare Ergebnisse sicherstellen.
Wie sauber ist unser Wasser? Eine neue Online-Plattform gibt Auskunft
Das Institut für Umweltverfahrenstechnik (IUV) der Universität Bremen betreibt die umfangreichste deutschsprachige Internetplattform im Bereich Wasser/Abwasser. Jetzt öffnet ein weiteres Element die Pforten: "Wasser-Wissen International". In einer sehr umfangreichen Linkliste werden Informationen zur Wasserwirtschaft in den verschiedenen Ländern der Welt vorgestellt. Weitergehende spezialisierte Anfragen zum Thema sowie die Ermittlung von Ökonomischen Optimierungsansätzen für Betriebe hinsichtlich Nachhaltigkeit behandelt das IUV im Rahmen von Studien und Forschungskooperationen.
Für Industrieunternehmen gibt es die Möglichkeit am Erfolg von Wasser-Wissen durch ein geeignetes Marketing teilzunehmen und das auch für die Zukunft vielversprechende Projekt zu unterstützen. Zahlreiche überregionale Unternehmen wie zum Beispiel Ciba, Degussa und Deluwa nutzen das IUV-Angebot bereits. Auch regionale Firmen erkennen den für das eigene Marketing erfolgversprechenden Charakter. Dazu Institutsleiter Professor Norbert Raebiger: "Ein Dutzend Sponsoren sind sicherlich erst der Anfang. Die Universität muss neue Wege zur eigenen Finanzierung gehen, und dazu gehört auch das Wissensmarketing. Wir wollen auch zukünftig das Wissen allen Teilnehmern zur Verfügung stellen und rechnen mit der für alle Beteiligten lukrativen Beteiligung der Industrie". Das Projekt lässt sich unter der Internetadresse www.wasser-wissen.de verfolgen.
Das Bundesumweltministerium hat Zweifel an den Aussagen der UNESCO zum Zustand der deutschen Wasserqualität geäußert. Die UN-Institution hatte ihren Bericht erstellt, ohne sich bei der Datenauswahl vorher mit deutschen Stellen abzustimmen. Dadurch werde ein völlig verzerrtes Bild der deutschen Wasserqualität gezeichnet. Die UNESCO als Koordinatorin des Berichts müsse vielmehr transparente Verfahren sowie belastbare Ergebnisse sicherstellen.
Wie sauber ist unser Wasser? Eine neue Online-Plattform gibt Auskunft
Das Institut für Umweltverfahrenstechnik (IUV) der Universität Bremen betreibt die umfangreichste deutschsprachige Internetplattform im Bereich Wasser/Abwasser. Jetzt öffnet ein weiteres Element die Pforten: "Wasser-Wissen International". In einer sehr umfangreichen Linkliste werden Informationen zur Wasserwirtschaft in den verschiedenen Ländern der Welt vorgestellt. Weitergehende spezialisierte Anfragen zum Thema sowie die Ermittlung von Ökonomischen Optimierungsansätzen für Betriebe hinsichtlich Nachhaltigkeit behandelt das IUV im Rahmen von Studien und Forschungskooperationen.
Für Industrieunternehmen gibt es die Möglichkeit am Erfolg von Wasser-Wissen durch ein geeignetes Marketing teilzunehmen und das auch für die Zukunft vielversprechende Projekt zu unterstützen. Zahlreiche überregionale Unternehmen wie zum Beispiel Ciba, Degussa und Deluwa nutzen das IUV-Angebot bereits. Auch regionale Firmen erkennen den für das eigene Marketing erfolgversprechenden Charakter. Dazu Institutsleiter Professor Norbert Raebiger: "Ein Dutzend Sponsoren sind sicherlich erst der Anfang. Die Universität muss neue Wege zur eigenen Finanzierung gehen, und dazu gehört auch das Wissensmarketing. Wir wollen auch zukünftig das Wissen allen Teilnehmern zur Verfügung stellen und rechnen mit der für alle Beteiligten lukrativen Beteiligung der Industrie". Das Projekt lässt sich unter der Internetadresse www.wasser-wissen.de verfolgen.
Quelle: UD