Politik
BMBF präsentiert Forschungsprogramm für Nachhaltigkeit
Mit dem Rahmenprogramm Forschung für die Nachhaltigkeit stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung für moderne Umwelttechnologien auf eine breite Grundlage. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn präsentierte ihr Konzept jetzt im Kabinett. Demnach stehen in den nächsten fünf Jahren durchschnittlich 160 Millionen Euro für die Forschung für eine nachhaltige Entwicklung zur Verfügung.
12.07.2004
Bulmahn betonte: "Wir setzen hiermit einen weiteren wichtigen Akzent in der Innovationsinitiative für Wachstum und Beschäftigung und eine ukunftsfähige Gesellschaft." Mit dem klaren Bekenntnis der Bundesregierung zu einer Strategie für eine nachhaltige Entwicklung könne die Wirtschaft ihre weltweit herausragende Position bei den Technologien für die Nachhaltigkeit
ausbauen, sagte Bulmahn. "Wer weniger Ressourcen verbraucht, der kann seine Produkte auf den Weltmärkten auch günstiger anbieten. Darüber hinaus wird der Export dieser Technologien immer wichtiger und damit ein in jedem Sinne nachhaltiger Faktor für Wirtschaftswachstum."
Das BMBF hat das breit angelegte Nachhaltigkeitsziel auf vier Handlungsfelder fokussiert. Im Schwerpunkt Nachhaltigkeit in Industrie und Wirtschaft wurde eine erste Ausschreibung gestartet. Die Projekte sollen in mindestens drei verschiedenen Wirtschaftsbereichen oder Branchen anwendbar sein. Als Beispiel hierfür können neuartige Konstruktionsprinzipien für Bauteile und Geräte nach dem Vorbild der Natur/Bionik dienen, wie die Nutzung des Lotos-Effektes. Im Bereich nachhaltige Nutzungskonzepte für Regionen liegt ein Schwerpunkt beim Hochwasserschutz. Hier werden Instrumente von der Hochwasservoraussage über technische Innovationen im Deichbau bis hin zum integrierten Hochwassermanagement in Einzugsgebieten erarbeitet und bereitgestellt. Unter dem Titel nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen wird die herausragende Stellung Deutschlands bei regional maßgeschneiderten Wassertechnologien für die Trinkwassergewinnung und Abwasseraufbereitung weiter ausgebaut. Gesellschaftliches Handeln für Nachhaltigkeit fördert als viertes Aktionsfeld unter anderem Konzepte für die Integration von Migranten, Modelle für einen generationengerechten Sozialstaat oder innovative Konsumstrategien.
Mit der neu gestarteten Informations- und Kommunikationsplattform
"Forschung für Nachhaltigkeit" (www.fona.de) werden aktuelle Informationen zu Terminen, Veranstaltungen, Messen und Workshops rund um die Nachhaltigkeit angeboten. Außerdem gibt es Hinweise auf Publikationen und weitere Links.
Das Ökoforum - ein Zusammenschluss der sieben führenden ökologisch
orientierten Think Tanks aus dem deutschsprachigen Raum - hat die Entscheidung der Bundesregierung, ihre Forschungsörderung zukünftig
verstärkt am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auszurichten, begrüßt.
ausbauen, sagte Bulmahn. "Wer weniger Ressourcen verbraucht, der kann seine Produkte auf den Weltmärkten auch günstiger anbieten. Darüber hinaus wird der Export dieser Technologien immer wichtiger und damit ein in jedem Sinne nachhaltiger Faktor für Wirtschaftswachstum."
Das BMBF hat das breit angelegte Nachhaltigkeitsziel auf vier Handlungsfelder fokussiert. Im Schwerpunkt Nachhaltigkeit in Industrie und Wirtschaft wurde eine erste Ausschreibung gestartet. Die Projekte sollen in mindestens drei verschiedenen Wirtschaftsbereichen oder Branchen anwendbar sein. Als Beispiel hierfür können neuartige Konstruktionsprinzipien für Bauteile und Geräte nach dem Vorbild der Natur/Bionik dienen, wie die Nutzung des Lotos-Effektes. Im Bereich nachhaltige Nutzungskonzepte für Regionen liegt ein Schwerpunkt beim Hochwasserschutz. Hier werden Instrumente von der Hochwasservoraussage über technische Innovationen im Deichbau bis hin zum integrierten Hochwassermanagement in Einzugsgebieten erarbeitet und bereitgestellt. Unter dem Titel nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen wird die herausragende Stellung Deutschlands bei regional maßgeschneiderten Wassertechnologien für die Trinkwassergewinnung und Abwasseraufbereitung weiter ausgebaut. Gesellschaftliches Handeln für Nachhaltigkeit fördert als viertes Aktionsfeld unter anderem Konzepte für die Integration von Migranten, Modelle für einen generationengerechten Sozialstaat oder innovative Konsumstrategien.
Mit der neu gestarteten Informations- und Kommunikationsplattform
"Forschung für Nachhaltigkeit" (www.fona.de) werden aktuelle Informationen zu Terminen, Veranstaltungen, Messen und Workshops rund um die Nachhaltigkeit angeboten. Außerdem gibt es Hinweise auf Publikationen und weitere Links.
Das Ökoforum - ein Zusammenschluss der sieben führenden ökologisch
orientierten Think Tanks aus dem deutschsprachigen Raum - hat die Entscheidung der Bundesregierung, ihre Forschungsörderung zukünftig
verstärkt am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auszurichten, begrüßt.
Quelle: UD