Politik
Keine Medaille für Olympia
Das erste Ergebnis der Olympischen Spiele 2004 in Athen steht bereits fest: Bei einem "Umwelt-Wettkampf" des WWF erzielte die Olympiade selbst nur ein enttäuschendes Resultat. Der WWF hat die Spiele 2004 auf ihre Umweltverträglichkeit hin untersucht und auf einer Skala von 0 (sehr enttäuschend) bis 4 (sehr positiv) mit nur 0,77 Punkten bewertet.
21.07.2004
Überprüft wurden unter anderem die Anstrengungen zum Müllrecycling, zum sparsamen Wasserverbrauch, zur Nutzung umweltfreundlicher Energien und des öffentlichen Transportsystems sowie zum Schutz natürlicher Lebensräume. Der WWF nahm seine Beurteilung anhand der Richtlinien für "saubere und grüne" Spiele von Sydney 2000 vor.
Mit jeweils null Punkten schnitten die Bereiche Umweltplanung, Abfallwirtschaft, Wassersparen, umweltfreundliche Technologien, Einhaltung von Umweltrechten und Landschaftsschutz ab. Je drei Punkte erzielten die Bereiche öffentlicher Verkehr und Ausbau der bestehenden Infrastruktur. Die Höchstpunktzahl erreichte ausschließlich die Förderung des allgemeinen Umweltbewusstseins.
"Umweltschutz hat bei der Planung der Olympischen Spiele in Athen leider keine ernstzunehmende Rolle gespielt", bringt Demetres Karavellas, Geschäftsführer des WWF Griechenland, die Ergebnisse auf den Punkt. "Obwohl das Internationale Olympische Komitee den Umweltschutz als eine der tragenden Säulen des Olympia-Gedankens bezeichnet, haben die Verantwortlichen nur sehr wenig dafür getan."
Die Chance für die Ausrichtung umweltfreundlicher Sommerspiele sei
vertan worden. So habe man grundlegende ökologische Standards wie die
Nutzung von Solarenergie und Recycling nur mangelhaft umgesetzt. Umweltschützer appellieren nun an die Verantwortlichen des griechischen
Organisationskomitees und des IOC, zumindest die negativen
Umweltauswirkungen für die Zeit nach der Olympiade möglichst klein zu
halten.
Mit jeweils null Punkten schnitten die Bereiche Umweltplanung, Abfallwirtschaft, Wassersparen, umweltfreundliche Technologien, Einhaltung von Umweltrechten und Landschaftsschutz ab. Je drei Punkte erzielten die Bereiche öffentlicher Verkehr und Ausbau der bestehenden Infrastruktur. Die Höchstpunktzahl erreichte ausschließlich die Förderung des allgemeinen Umweltbewusstseins.
"Umweltschutz hat bei der Planung der Olympischen Spiele in Athen leider keine ernstzunehmende Rolle gespielt", bringt Demetres Karavellas, Geschäftsführer des WWF Griechenland, die Ergebnisse auf den Punkt. "Obwohl das Internationale Olympische Komitee den Umweltschutz als eine der tragenden Säulen des Olympia-Gedankens bezeichnet, haben die Verantwortlichen nur sehr wenig dafür getan."
Die Chance für die Ausrichtung umweltfreundlicher Sommerspiele sei
vertan worden. So habe man grundlegende ökologische Standards wie die
Nutzung von Solarenergie und Recycling nur mangelhaft umgesetzt. Umweltschützer appellieren nun an die Verantwortlichen des griechischen
Organisationskomitees und des IOC, zumindest die negativen
Umweltauswirkungen für die Zeit nach der Olympiade möglichst klein zu
halten.
Quelle: UD