Politik
Zeitbombe Pestizidmüll - Warnung der FAO
Umfangreiche Mengen an Pestizid-Giftmüll bedrohen in Osteuropa, Afrika, Asien, Lateinamerika und im Mittleren Osten Gesundheit und Umwelt. Davor hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom gewarnt.
26.09.2004
In der Ukraine lagern rund 19 500 Tonnen an ungenutzten, oft hochgiftigen Schädlingsbekämpfungsmitteln, in Mazedonien rund 10 000 Tonnen, in Polen 15 000 und in Moldawien etwa 6 600 Tonnen. In Asien gebe es rund 6000 Tonnen Pestizidmüll. Die in China vermuteten hohen Bestände seien in der Zahl allerdings nicht enthalten. Im Mittleren Osten und Lateinamerika sind es zusammen rund 10 000 Tonnen, in Afrika rund 50 000 Tonnen.
"Viele Länder wenden sich hilfesuchend an die FAO, um die Pestizid-Altbestände loszuwerden. Sie wollen ausserdem Schädlingsbekämpfungsmittel gezielter und umweltverträglicher anwenden, um zu vermeiden, dass sich weiter Pestizidmüll aufhäuft. Es gibt einen hohen Bedarf an Training und Ausbildung," sagte Mark Davis von der FAO. Leider kann die FAO wegen fehlender finanzieller Mittel nur noch bis Ende Dezember 2004 technische Hilfe anbieten.
Bei den Giftmüllbeständen handelt es sich um gefährliche Produkte, die oft verboten sind und nie benutzt oder beseitigt wurden. Viele Produkte haben längst das Verfallsdatum überschritten. Sie sind hochgiftig und enthalten Insektizide wie DDT, Chlordan, Dieldrin, oder Monocrotophos. In vielen Fällen hat Rost die Behälter beschädigt und die Chemikalien sind im Erdreich versickert. Deshalb müssen nicht nur die Produkte selbst, sondern auch grosse Mengen an belasteter Erde beseitigt werden.
Der Giftmüll lagert oft in Dörfern. Viele Menschen leben in unmittelbarer Nähe dieser Giftmülldepots, Umwelt- und Gesundheitsschäden sind weit verbreitet.
Eine Tonne Pestizid-Giftmüll zu beseitigen kostet rund 3500 Dollar, so die FAO. Seit 1994 hat die FAO eine führende Rolle bei der Beseitigung von Pestizidmüll in Entwicklungsländern. Sie tritt dafür ein, Pestizide gezielt und umweltverträglich einzusetzen, Risiken zu mindern und die integrierte Schädlingsbekämpfung zu fördern.
"Viele Länder wenden sich hilfesuchend an die FAO, um die Pestizid-Altbestände loszuwerden. Sie wollen ausserdem Schädlingsbekämpfungsmittel gezielter und umweltverträglicher anwenden, um zu vermeiden, dass sich weiter Pestizidmüll aufhäuft. Es gibt einen hohen Bedarf an Training und Ausbildung," sagte Mark Davis von der FAO. Leider kann die FAO wegen fehlender finanzieller Mittel nur noch bis Ende Dezember 2004 technische Hilfe anbieten.
Bei den Giftmüllbeständen handelt es sich um gefährliche Produkte, die oft verboten sind und nie benutzt oder beseitigt wurden. Viele Produkte haben längst das Verfallsdatum überschritten. Sie sind hochgiftig und enthalten Insektizide wie DDT, Chlordan, Dieldrin, oder Monocrotophos. In vielen Fällen hat Rost die Behälter beschädigt und die Chemikalien sind im Erdreich versickert. Deshalb müssen nicht nur die Produkte selbst, sondern auch grosse Mengen an belasteter Erde beseitigt werden.
Der Giftmüll lagert oft in Dörfern. Viele Menschen leben in unmittelbarer Nähe dieser Giftmülldepots, Umwelt- und Gesundheitsschäden sind weit verbreitet.
Eine Tonne Pestizid-Giftmüll zu beseitigen kostet rund 3500 Dollar, so die FAO. Seit 1994 hat die FAO eine führende Rolle bei der Beseitigung von Pestizidmüll in Entwicklungsländern. Sie tritt dafür ein, Pestizide gezielt und umweltverträglich einzusetzen, Risiken zu mindern und die integrierte Schädlingsbekämpfung zu fördern.
Quelle: UD