Politik
2005 - was ist neu?
Ein neues Jahr hat begonnen und damit treten auch eine Reihe gesetzlicher Änderungen und Programme in Kraft. Im Bereich Corporate Social Responsibility sind als wesentlich hervorzuheben: Emissionshandel, Elektroaltgeräteverordnung sowie die UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.
03.01.2005
Parkett frei für den Emissionshandel!
O2 ist ein global wirkender Stoff. Daher ist es ökologisch ohne Bedeutung, wo Emissionen reduziert werden. Es kommt einzig darauf an, dass sie reduziert werden. Darauf stützt sich der Emissionshandel. Er sorgt dafür, dass die Investitionen für den Klimaschutz dort erfolgen, wo sie am kostengünstigsten sind. Wenn etwa jedem Unternehmensteil festgelegte maximale Emissionswerte zugewiesen werden, können Zertifikate von denjenigen verkauft werden, die ihre Werte unterschreiten. Werden die Werte überschritten, müssen Zertifikate zugekauft werden. Für beide Beteiligten ergibt sich ein Gewinn: für den Verkäufer durch die Einnahmen und für den Käufer, weil er mit Investitionen in gleicher Höhe die Treibhausgase nicht im gleichen Umfang hätte reduzieren können. Nach einer Initialzündung folgt der Emissionshandel also rein marktwirtschaftlichen Überlegungen. Die positive Umweltbilanz erweist sich auch für die Ertragssituation des Unternehmens nachhaltig als positiv.
Elektroaltgeräteverordnung
In jedem Haushalt gibt es Dutzende Elektrogeräte. Irgendwann landen alle auf dem Müll. 1,1 Mio. Tonnen Elektroschrott kommen so jährlich zusammen. Eine EU-Verordnung regelt ab 2005, dass diese Altgeräte von den Herstellern umweltgerecht entsorgt werden müssen. Die EG-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte muß noch dieses Jahr in nationales Recht umgesetzt werden. Sie schreibt vor, daß die Hersteller bis spätestens 13. August 2005 die Sammlung sowie die Behandlung, Verwertung und umweltgerechte Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus Privathaushalten finanzieren müssen. Aktuell liegt ein Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums für ein Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) vor. Dem Entwurf zufolge soll ein Zentrales Register für die Registrierung der Hersteller und die gerechte Zuordnung der Entsorgungsverpflichtungen zuständig sein.
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Die UNO-Generalversammlung hat für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. In anderen Ländern und Regionen dieser Welt stehen dabei andere Aspekte im Vordergrund als in Deutschland. Nachhaltigkeit in Deutschland und Europa - noch immer - eine vornehmlich ökologisch motivierte Diskussion ist, geht es in weniger entwickelten Ländern beispielsweise um ein Minimum an Bildung, um bei der globalen Entwicklung den Anschluss an den Rest der Welt nicht zu verlieren. Bei aller Vielseitigkeit der Diskussion hat sich Gerechtigkeit als ein zentrales Konzept des Nachhaltigkeitsgedankens herausgestellt: Es geht um Gerechtigkeit zwischen den Generationen und Gerechtigkeit zwischen den Nationen. Neben Sozialem, Ökologie und Ökonomie, den drei klassischen Dimensionen der Nachhaltigkeit, ist somit die globale Verantwortung ein umfassendes Prinzip der Nachhaltigkeit.
O2 ist ein global wirkender Stoff. Daher ist es ökologisch ohne Bedeutung, wo Emissionen reduziert werden. Es kommt einzig darauf an, dass sie reduziert werden. Darauf stützt sich der Emissionshandel. Er sorgt dafür, dass die Investitionen für den Klimaschutz dort erfolgen, wo sie am kostengünstigsten sind. Wenn etwa jedem Unternehmensteil festgelegte maximale Emissionswerte zugewiesen werden, können Zertifikate von denjenigen verkauft werden, die ihre Werte unterschreiten. Werden die Werte überschritten, müssen Zertifikate zugekauft werden. Für beide Beteiligten ergibt sich ein Gewinn: für den Verkäufer durch die Einnahmen und für den Käufer, weil er mit Investitionen in gleicher Höhe die Treibhausgase nicht im gleichen Umfang hätte reduzieren können. Nach einer Initialzündung folgt der Emissionshandel also rein marktwirtschaftlichen Überlegungen. Die positive Umweltbilanz erweist sich auch für die Ertragssituation des Unternehmens nachhaltig als positiv.
Elektroaltgeräteverordnung
In jedem Haushalt gibt es Dutzende Elektrogeräte. Irgendwann landen alle auf dem Müll. 1,1 Mio. Tonnen Elektroschrott kommen so jährlich zusammen. Eine EU-Verordnung regelt ab 2005, dass diese Altgeräte von den Herstellern umweltgerecht entsorgt werden müssen. Die EG-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte muß noch dieses Jahr in nationales Recht umgesetzt werden. Sie schreibt vor, daß die Hersteller bis spätestens 13. August 2005 die Sammlung sowie die Behandlung, Verwertung und umweltgerechte Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus Privathaushalten finanzieren müssen. Aktuell liegt ein Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums für ein Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) vor. Dem Entwurf zufolge soll ein Zentrales Register für die Registrierung der Hersteller und die gerechte Zuordnung der Entsorgungsverpflichtungen zuständig sein.
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Die UNO-Generalversammlung hat für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. In anderen Ländern und Regionen dieser Welt stehen dabei andere Aspekte im Vordergrund als in Deutschland. Nachhaltigkeit in Deutschland und Europa - noch immer - eine vornehmlich ökologisch motivierte Diskussion ist, geht es in weniger entwickelten Ländern beispielsweise um ein Minimum an Bildung, um bei der globalen Entwicklung den Anschluss an den Rest der Welt nicht zu verlieren. Bei aller Vielseitigkeit der Diskussion hat sich Gerechtigkeit als ein zentrales Konzept des Nachhaltigkeitsgedankens herausgestellt: Es geht um Gerechtigkeit zwischen den Generationen und Gerechtigkeit zwischen den Nationen. Neben Sozialem, Ökologie und Ökonomie, den drei klassischen Dimensionen der Nachhaltigkeit, ist somit die globale Verantwortung ein umfassendes Prinzip der Nachhaltigkeit.
Quelle: UD