Politik
The Gates verlässt den Central Park umweltbewusst
Nach 16 Tagen safrangelber Anmut in winterlicher Ruhe beginnt im bekanntesten Stadtpark der Welt wieder rege Betriebsamkeit. Zahllose freiwillige Helfer werden erneut anfassen, um die am 12. Februar eröffnete Ausstellung "The Gates" (Die Tore) im Central Park in New York wieder abzubauen. Dabei wird peinlich darauf geachtet, dass alles umweltfreundlich recycelt wird.
28.02.2005
Hunderttausende Besucher werden das Kunstwerk bis Sonntag persönlich gesehen haben. Am Montag, 28. Februar, beginnt die Demontage. Der Wintertraum in safrangelb wird zerlegt, sortiert und abtransportiert. Aber: Christo wird peinlich darauf achten, dass niemand Kapital aus den Überresten dieser Ausstellung schlägt. Mit "The Gates" Devotionalien darf niemand Geld verdienen, kein Produkt darf sich mit einer Werbung schmücken "Ich war ein Christo-Tor". Dies würde dem Konzept der befristeten körperliche Präsenz seiner Kunstwerke widersprechen.
Trotzdem wird nichts weggeworfen. Genauso wenig Spuren, wie das Kunstwerk im Central Park hinterlässt, werden die verwendeten Materialien Spuren auf Mülldeponien oder Abraumhalden hinterlassen. Alles wird recycelt. Das haben Christo und Jeanne-Claude versprochen: Stahl wird eingeschmolzen, verwendetes Aluminium wird wiederverwertet, die Stoffbahnen werden aufgetrennt und weiter verarbeitet und auch aus den PVC-Toren werden neue Produkte hergestellt, die zum Beispiel am Bau eingesetzt werden.
Vince Davenport, technischer Leiter des Projektes "The Gates", unterstreicht die Vorteile, die für den Einsatz in den Toren sprachen: "PVC war überlegen wegen seines geringen Gewichts bei gleichzeitig im Windkanal erprobter Stabilität, der Möglichkeit - wie bei einem Segelmast - zur Befestigung der Stoffbahnen schon bei der Profilextrusion eine innenliegende Schiene anzubringen oder auch weil es exakt in dem Farbton der safrangelben Stoffbahnen eingefärbt werden konnte. Und last but not least: Es lässt sich vollständig recyceln."
Für die USA eher ein neues Thema, wird PVC schon seit Anfang der 90-er Jahre in Deutschland professionell und industriell zu hochwertigen Produkten recycelt. Dazu noch einmal Vince Davenport: "Vor ein paar Tagen geriet ein Taxi auf eisglatter Straße ins Schleudern und prallte gegen drei der Tore. Die PVC-Tore blieben unbeschädigt, das Taxi hat zwei platte Reifen und einen gehörigen Blechschaden."
Trotzdem wird nichts weggeworfen. Genauso wenig Spuren, wie das Kunstwerk im Central Park hinterlässt, werden die verwendeten Materialien Spuren auf Mülldeponien oder Abraumhalden hinterlassen. Alles wird recycelt. Das haben Christo und Jeanne-Claude versprochen: Stahl wird eingeschmolzen, verwendetes Aluminium wird wiederverwertet, die Stoffbahnen werden aufgetrennt und weiter verarbeitet und auch aus den PVC-Toren werden neue Produkte hergestellt, die zum Beispiel am Bau eingesetzt werden.
Vince Davenport, technischer Leiter des Projektes "The Gates", unterstreicht die Vorteile, die für den Einsatz in den Toren sprachen: "PVC war überlegen wegen seines geringen Gewichts bei gleichzeitig im Windkanal erprobter Stabilität, der Möglichkeit - wie bei einem Segelmast - zur Befestigung der Stoffbahnen schon bei der Profilextrusion eine innenliegende Schiene anzubringen oder auch weil es exakt in dem Farbton der safrangelben Stoffbahnen eingefärbt werden konnte. Und last but not least: Es lässt sich vollständig recyceln."
Für die USA eher ein neues Thema, wird PVC schon seit Anfang der 90-er Jahre in Deutschland professionell und industriell zu hochwertigen Produkten recycelt. Dazu noch einmal Vince Davenport: "Vor ein paar Tagen geriet ein Taxi auf eisglatter Straße ins Schleudern und prallte gegen drei der Tore. Die PVC-Tore blieben unbeschädigt, das Taxi hat zwei platte Reifen und einen gehörigen Blechschaden."
Quelle: UD