Politik
Klimawandel ist Gefahr für Sicherheit und Frieden
Kriegerische Auseinandersetzungen wie in Darfur (Sudan), bei der es vor allem um den Zugang zu knapper gewordenen Land- und Wasserressourcen geht, sprechen eine deutliche Sprache: Die internationale Debatte um den Klimawandel muss sich künftig stärker mit Sicherheitsrisiken befassen. Dies fordert der Jahresberichtes des Worldwatch Institutes.
04.05.2005
Im Jahr 1999 gab es erstmals mehr Umweltflüchtlinge als Kriegsflüchtlinge. Ihre Zahl dürfte sich in den nächsten 20 Jahren auf 100 Millionen Menschen vervierfachen. „Dies ist ein Horrorszenario für alle, die wissen, welche Konflikte Wanderungsbewegungen von Millionen Menschen mit sich bringen“, betont BMU-Staatssekretärin Margareta Wolf. Deshalb müsse die internationale Debatte über ein multilaterales Klimaschutzregime, das auf das Kyoto-Protokoll folgt, die sicherheitspolitische Dimension viel stärker in den Blick nehmen, so Wolf weiter. „Kaum jemand hat bisher eine Vorstellung davon, wie sich knapper werdende Ackerbauflächen, steigender Meeresspiegel oder häufigere und verheerendere Unwetterkatastrophen auf Frieden und Sicherheit auswirken.“
Margareta Wolf bekräftigte die sicherheitspolitischen Vorteile der in Deutschland aktiv vorangetriebenen Energiewende, die auf den vier Säulen Ausbau erneuerbarer Energien, Verbesserung der Energieeffizienz und der Energieeinsparung sowie Ausstieg aus der Atomenergie basiert: „Die Friedensdividende unserer Energiewende findet weltweit zunehmend Aufmerksamkeit. Dies ist ein wichtiges zusätzliches Argument, um diesen Weg konsequent weiterführen“, so Wolf.
Der gemeinsam von der Heinrich Böll Stiftung und Germanwatch herausgegebene Bericht „ZUR LAGE DER WELT 2005 - Globale Sicherheit Neu Denken“ kann im Internet unter http://www.zurlagederwelt.de bestellt werden.
Margareta Wolf bekräftigte die sicherheitspolitischen Vorteile der in Deutschland aktiv vorangetriebenen Energiewende, die auf den vier Säulen Ausbau erneuerbarer Energien, Verbesserung der Energieeffizienz und der Energieeinsparung sowie Ausstieg aus der Atomenergie basiert: „Die Friedensdividende unserer Energiewende findet weltweit zunehmend Aufmerksamkeit. Dies ist ein wichtiges zusätzliches Argument, um diesen Weg konsequent weiterführen“, so Wolf.
Der gemeinsam von der Heinrich Böll Stiftung und Germanwatch herausgegebene Bericht „ZUR LAGE DER WELT 2005 - Globale Sicherheit Neu Denken“ kann im Internet unter http://www.zurlagederwelt.de bestellt werden.
Quelle: UD