Politik
PISA-Experte fordert mehr Ökologie im Unterricht
Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen wünscht sich mehr Umweltthemen im Schulunterricht. 61 Prozent gaben dies bei einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des GREENPEACE MAGAZINS an. Jeder zehnte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren sieht darin sogar eine spätere Berufsperspektive.
28.10.2005
Für die Titelgeschichte "Schul-Report: So grün sind Deutschlands Stundenpläne" fragte das GREENPEACE MAGAZIN außerdem, welche Umweltprojekte sich Schüler wünschen. Knapp drei Viertel aller Befragten fordern häufigere Besuche von Umweltexperten im Unterricht. Mehr als die Hälfte würde gerne eine Solar- oder Windkraftanlage selbst bauen. Bei Hauptschülern liegt der Anteil sogar bei 70 Prozent - ein Zeichen, dass sich auch als schwer erreichbar geltende Jugendliche durchaus für ökologische Inhalte interessieren.
"Umweltthemen wie der Klimawandel sollten eine größere Rolle im Schulunterricht spielen, denn sie fördern das Denken in komplexen Zusammenhängen", fordert daher Jürgen Rost, Mitglied des deutschen PISA-Konsortiums und Professor an der Universität Kiel. "Gerade das fragt PISA ab." Deshalb steigere mehr Ökologie die Bildungsqualität in Deutschland. Die nächste PISA-Umfrage mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften werde noch mehr Fragen zur Umwelt stellen.
"Umweltthemen wie der Klimawandel sollten eine größere Rolle im Schulunterricht spielen, denn sie fördern das Denken in komplexen Zusammenhängen", fordert daher Jürgen Rost, Mitglied des deutschen PISA-Konsortiums und Professor an der Universität Kiel. "Gerade das fragt PISA ab." Deshalb steigere mehr Ökologie die Bildungsqualität in Deutschland. Die nächste PISA-Umfrage mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften werde noch mehr Fragen zur Umwelt stellen.
Quelle: UD