Politik
China: Herausforderung Umweltschutz
Chinas gewaltiger wirtschaftlicher Aufschwung hat seine Spuren im Umweltbereich hinterlassen. Wie am jüngsten Beispiel der Mio.-Stadt Harbin und der Vergiftung der Trinkwasserquelle wird deutlich, dass rasch gehandelt werden muss. Das Reich der Mitte ist Heimat von 16 der 20 schmutzigsten Städte weltweit, berichtet der Bundesverband der deutschen Industrie. Das zweite Deutsch-Chinesische Umweltforum, das vom 11. und 12. Januar 2006 in Qingdao stattfindet, soll den Rahmen für eine Anbahnung neuer Kooperationen schaffen.
07.12.2005
"Das ist bereits das zweite deutsch-chinesische Umweltforum", so Beatrice Kühne,
Leiterin der Abteilung deutscher Märkte beim Bundesverband der Deutschen
Industrie im Interview. "Wir haben gesehen, dass wir sehr viel
konkreter und spezifischer werden müssen. Daher wird es bei diesem Forum auch
Themenschwerpunkte geben: Nachhaltige und erneuerbare Energien,
Ressourceneffizienz und Abfallwirtschaft", führt die Expertin aus. Das Interesse
seitens Chinas ist groß. Es gebe das Bewusstsein der Notwendigkeit von
Umweltschutzmaßnahmen und großes Interesse an der Umwelttechnologie. "Das geht
weit über den Rahmen des Exports von Windrädern hinaus", so Kühne. Die
chinesische Regierung hat verstanden, dass die gewaltigen Umweltprobleme schnell
gelöst werden müssen.
"Wir waren sehr überrascht darüber, wie rasch China auf das drängende Umweltproblem reagiert und welche Brisanz diese Themen haben", erklärt die Expertin. Es gebe ein klares Commitment seitens der chinesischen Regierung, das auch von den regionalen Provinzregierungen getragen werde. Kühne betonte im pressetext-Gespräch auch, dass es sinnvoll sei, dieses Forum nicht in der Hauptstadt Bejing abzuhalten, sondern in der Hafenstadt Qingdao. Es bestehe noch die Möglichkeit für deutsche Unternehmen an dieser Veranstaltung teilzunehmen. "Dieses Forum soll gezielt auch mittelständische Unternehmen ansprechen. Um den Firmen den Marktzugang zu erleichtern, haben die Bundesregierung und der Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft beschlossen, den bilateralen Dialog in Umweltfragen durch regelmäßige Fachkonferenzen zu intensivieren", erklärt Kühne abschließend.
Deutsches Know-how ist in China in aller Munde und die deutsche Wirtschaft kann zahlreiche große Erfolge aufweisen, wenn es um einen Pfad der wirtschaftlichen Entwicklung geht. China hat erst im Frühjahr 2005 ein Gesetz zu Erneuerbaren Energien erlassen, das sich weit gehend an der deutschen Vorlage orientieren wird.
"Wir waren sehr überrascht darüber, wie rasch China auf das drängende Umweltproblem reagiert und welche Brisanz diese Themen haben", erklärt die Expertin. Es gebe ein klares Commitment seitens der chinesischen Regierung, das auch von den regionalen Provinzregierungen getragen werde. Kühne betonte im pressetext-Gespräch auch, dass es sinnvoll sei, dieses Forum nicht in der Hauptstadt Bejing abzuhalten, sondern in der Hafenstadt Qingdao. Es bestehe noch die Möglichkeit für deutsche Unternehmen an dieser Veranstaltung teilzunehmen. "Dieses Forum soll gezielt auch mittelständische Unternehmen ansprechen. Um den Firmen den Marktzugang zu erleichtern, haben die Bundesregierung und der Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft beschlossen, den bilateralen Dialog in Umweltfragen durch regelmäßige Fachkonferenzen zu intensivieren", erklärt Kühne abschließend.
Deutsches Know-how ist in China in aller Munde und die deutsche Wirtschaft kann zahlreiche große Erfolge aufweisen, wenn es um einen Pfad der wirtschaftlichen Entwicklung geht. China hat erst im Frühjahr 2005 ein Gesetz zu Erneuerbaren Energien erlassen, das sich weit gehend an der deutschen Vorlage orientieren wird.
Quelle: pte