Politik
econsense fordert Überarbeitung der EU-Nachhaltigkeitsstrategie
Die 23 Mitglieder von econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft haben gemeinsam Stellung bezogen zur aktuellen Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie der Europäischen Union. econsense fordert die Europäische Kommission, die Mitgliedstaaten und alle politischen Verantwortungsträger in der EU dazu auf, die Chance zu nutzen, die Nachhaltigkeitsstrategie zu einer echten Zukunftsstrategie für den Wirtschafts- und Lebensraum Europa zu machen.
17.03.2006
"Wir begrüßen die Initiative der Europäischen Kommission. Ein strategisches Vorgehen für eine nachhaltige Entwicklung ist unerlässlich. Gerade deshalb müssen die gegenwärtigen Vorschläge realistischer werden, damit auf dem Juni-Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs eine tragfähige Strategie vorgelegt werden kann", sagte Reinhold Kopp, Vorstandsvorsitzender von econsense.
econsense spricht sich für eine konzeptionelle Zusammenführung von EU-Wettbewerbsstrategie ("Lissabon-Strategie") und Nachhaltigkeitsstrategie aus und tritt damit für einen grundsätzlichen Kurswechsel ein. Zahlreiche Stimmen weisen immer wieder auf die Widersprüche zwischen den beiden Strategien hin. Seit ihrer Erstauflage im Jahr 2001 klammert die Nachhaltigkeitsstrategie das Thema Wettbewerbsfähigkeit weitgehend aus und vernachlässigt damit eine der drei Säulen einer nachhaltigen Entwicklung. "Ein politischer Wille zu einer von europäischen Werten getragenen Vorreiterrolle, den wir unterstützen, muss sich mit ökonomischer Machbarkeit vertragen", so das Positionspapier.
econsense bestärkt die Kommission darin, die Rahmenbedingungen für Forschung und Technologie zu verbessern und sich intensiver für international harmonisierte Strategien im Umgang mit den großen Herausforderungen einzusetzen. "Insellösungen sind zum Scheitern verurteilt" - das gilt auch für den Klimaschutz. Daher begrüßt econsense u. a. eine Überprüfung des Emissionshandels in seiner jetzigen Ausgestaltung.
Der Europäische Rat soll auf seinem Gipfel im Juni 2006 die erneuerte Strategie verabschieden. Grundlage der aktuellen Diskussion, auf die sich auch die Stellungnahme von econsense stützt, ist eine Mitteilung der Europäischen Kommission vom 13.12.2005 (KOM(2005) 658 endg.).
econsense spricht sich für eine konzeptionelle Zusammenführung von EU-Wettbewerbsstrategie ("Lissabon-Strategie") und Nachhaltigkeitsstrategie aus und tritt damit für einen grundsätzlichen Kurswechsel ein. Zahlreiche Stimmen weisen immer wieder auf die Widersprüche zwischen den beiden Strategien hin. Seit ihrer Erstauflage im Jahr 2001 klammert die Nachhaltigkeitsstrategie das Thema Wettbewerbsfähigkeit weitgehend aus und vernachlässigt damit eine der drei Säulen einer nachhaltigen Entwicklung. "Ein politischer Wille zu einer von europäischen Werten getragenen Vorreiterrolle, den wir unterstützen, muss sich mit ökonomischer Machbarkeit vertragen", so das Positionspapier.
econsense bestärkt die Kommission darin, die Rahmenbedingungen für Forschung und Technologie zu verbessern und sich intensiver für international harmonisierte Strategien im Umgang mit den großen Herausforderungen einzusetzen. "Insellösungen sind zum Scheitern verurteilt" - das gilt auch für den Klimaschutz. Daher begrüßt econsense u. a. eine Überprüfung des Emissionshandels in seiner jetzigen Ausgestaltung.
Der Europäische Rat soll auf seinem Gipfel im Juni 2006 die erneuerte Strategie verabschieden. Grundlage der aktuellen Diskussion, auf die sich auch die Stellungnahme von econsense stützt, ist eine Mitteilung der Europäischen Kommission vom 13.12.2005 (KOM(2005) 658 endg.).
Quelle: UD