Politik
econsense fordert Nachhaltigkeitsindex für Biokraftstoffe
Deutschland muss neue geeignete Rahmenbedingungen für wirksamen Klimaschutz durch Biokraftstoffe schaffen, fordert econsense, eine Nachhaltigkeitsinitiative ausgewählter deutscher Wirtschaftskonzerne. Die Politik solle mit Stakeholdern ein motivierendes Steuersystem entwickeln und eine differenzierte Bewertung nach Nachhaltigkeitskriterien sicherstellen.
29.08.2006
Die
Biokraftstoffe der zweiten Generation sind ein wichtiger Meilenstein
für nachhaltige Mobilität. Sie vereinen hohe Flächenerträge und die
Nutzung der ganzen Pflanze mit einer extrem hohen CO2-Effizienz bis zu 90 %. Um
die Potenziale für Deutschland zu erschließen, fordert econsense - Forum
Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft eine deutliche Verbesserung
der politischen Rahmenbedingungen. Als Steuerungsinstrument schlägt das
Unternehmensnetzwerk einen Nachhaltigkeitsindex für Biokraftstoffe als
Zertifizierungsgrundlage vor.
"Bei einer Novellierung der Rahmenbedingungen ergibt sich die Chance, die Marktdurchdringung einzelner Biokraftstoffe gezielt unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu steuern, um somit deren Effizienz gerade unter Klimaschutzgesichtspunkten zu maximieren. Dies wird nur möglich sein, wenn alle bestehenden Kraftstoffoptionen systematisch nach Nachhaltigkeitskriterien differenziert bewertet werden", heißt es in dem heute veröffentlichten Memorandum. Der Gesetzgeber sei gefordert, unter Einbeziehung aller Stakeholder die Grundlage für ein gerechtes Steuersystem zu schaffen.
"Uns fehlt in Deutschland eine solide Entscheidungsgrundlage für eine erfolgreiche Biokraftstoffstrategie und ein tragfähiges Besteuerungssystem", so Reinhold Kopp, Vorstandsvorsitzender von econsense, zum Grund der Initiative. "Wir brauchen ein marktwirtschaftliches Instrument, um den Innovationsprozess zu unterstützen." Dieses solle nach Möglichkeit auch als Vorbild für eine europäische oder globale Harmonisierung dienen. econsense weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass weder das Eckpunktepapier der Bundesregierung zu den Biokraftstoffen noch aktuelle Gesetzesentwürfe zum Energiesteuer- und Quotengesetz der Zielsetzung der Nachhaltigkeit ausreichend Rechnung trügen.
"Bei einer Novellierung der Rahmenbedingungen ergibt sich die Chance, die Marktdurchdringung einzelner Biokraftstoffe gezielt unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu steuern, um somit deren Effizienz gerade unter Klimaschutzgesichtspunkten zu maximieren. Dies wird nur möglich sein, wenn alle bestehenden Kraftstoffoptionen systematisch nach Nachhaltigkeitskriterien differenziert bewertet werden", heißt es in dem heute veröffentlichten Memorandum. Der Gesetzgeber sei gefordert, unter Einbeziehung aller Stakeholder die Grundlage für ein gerechtes Steuersystem zu schaffen.
"Uns fehlt in Deutschland eine solide Entscheidungsgrundlage für eine erfolgreiche Biokraftstoffstrategie und ein tragfähiges Besteuerungssystem", so Reinhold Kopp, Vorstandsvorsitzender von econsense, zum Grund der Initiative. "Wir brauchen ein marktwirtschaftliches Instrument, um den Innovationsprozess zu unterstützen." Dieses solle nach Möglichkeit auch als Vorbild für eine europäische oder globale Harmonisierung dienen. econsense weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass weder das Eckpunktepapier der Bundesregierung zu den Biokraftstoffen noch aktuelle Gesetzesentwürfe zum Energiesteuer- und Quotengesetz der Zielsetzung der Nachhaltigkeit ausreichend Rechnung trügen.
Quelle: UD