Politik
IT-Allianz für Entwicklungsländer
Nach der offiziellen Ankündigung der UN-Initiative Global Alliance for Information and Communication Technologies and Development (GAID) vor vier Monaten nimmt diese nun ihre Arbeit auf. In New York traf sich erstmalig der Lenkungskreis der Initiative unter Führung von UN-Generalsekretär Kofi Annan und dem Intel-Aufsichtsratsvorsitzenden Craig Barrett. Die Wirtschaft wurde durch den Generalsekretär der Internationalen Handelskammer (ICC) Guy Sebban vertreten, die die Initiative seit Beginn unterstützt.
23.10.2006
Die neue Initiative GAID ist ein Bestandteil der UN-Strategie im Kampf gegen die Armut. Das Potenzial der IT- und Kommunikationstechnologien soll genutzt werden, um Wirtschaftswachstum und soziale Entwicklung zu fördern. Die Initiative gehe viel weiter als Entwicklungsländern lediglich bezahlbare IT-Hardware zur Verfügung zu stellen, sagte Craig Barrett. So müsse vielmehr eine Infrastruktur aufgebaut werden, um einen Zugang zum Internet zu ermöglichen und die Menschen im Umgang mit den Technologien zu schulen.
Ziel in der Anfangsphase ist es insbesondere, abgelegene Gebiete mit wenigen Internetnutzern, schlechter IT-Infrastruktur und -Ausstattung Anbindung an Internet mit einem High-Speed-Zugang zu ermöglichen. Mögliche Zielgebiete sind Lateinamerika, große Teile Asiens und Afrikas, Osteuropas sowie der Mittlere Osten.
Nach Schätzungen von Analysten hat bereits weltweit über eine Milliarde Menschen Zugang zum Internet. Damit vergrößert sich aber zugleich der digitale Graben zu denjenigen Menschen, die darauf auf absehbare Zeit keine Aussicht haben. Kofi Annan unterstrich, dass die Vision einer wirklich globalen Informationsgesellschaft in die Realität umgesetzt werden müsse. Er identifizierte vier besonders dringliche Bereiche: Gesundheit, Bildung, Armutsreduzierung durch Entwicklung der Wirtschaft sowie die Beteiligung der Bürger in politischen Prozessen.
"Die Wirtschaft nimmt eine entscheidende Rolle als innovationstreibende Kraft und Investor im IT-Bereich ein“, sagte Guy Sebban. "Dieses Forum bietet eine wichtige Möglichkeit für die Teilnehmer der Initiative aus den Bereichen Regierung, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen, ihre Expertise und Erfahrungen austauschen und zu bündeln. Nur so ist es möglich, Informations- und Kommunikationstechnologien als erfolgreiches Tool für eine Entwicklung in den Schwellenländern zu nutzen."
Ziel in der Anfangsphase ist es insbesondere, abgelegene Gebiete mit wenigen Internetnutzern, schlechter IT-Infrastruktur und -Ausstattung Anbindung an Internet mit einem High-Speed-Zugang zu ermöglichen. Mögliche Zielgebiete sind Lateinamerika, große Teile Asiens und Afrikas, Osteuropas sowie der Mittlere Osten.
Nach Schätzungen von Analysten hat bereits weltweit über eine Milliarde Menschen Zugang zum Internet. Damit vergrößert sich aber zugleich der digitale Graben zu denjenigen Menschen, die darauf auf absehbare Zeit keine Aussicht haben. Kofi Annan unterstrich, dass die Vision einer wirklich globalen Informationsgesellschaft in die Realität umgesetzt werden müsse. Er identifizierte vier besonders dringliche Bereiche: Gesundheit, Bildung, Armutsreduzierung durch Entwicklung der Wirtschaft sowie die Beteiligung der Bürger in politischen Prozessen.
"Die Wirtschaft nimmt eine entscheidende Rolle als innovationstreibende Kraft und Investor im IT-Bereich ein“, sagte Guy Sebban. "Dieses Forum bietet eine wichtige Möglichkeit für die Teilnehmer der Initiative aus den Bereichen Regierung, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen, ihre Expertise und Erfahrungen austauschen und zu bündeln. Nur so ist es möglich, Informations- und Kommunikationstechnologien als erfolgreiches Tool für eine Entwicklung in den Schwellenländern zu nutzen."
Quelle: UD