Politik
BMBF steigert Forschungsausgaben zum Schutz der Artenvielfalt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) baut seine Förderung für Forschungsarbeiten, die dem Erhalt der Artenvielfalt dienen, deutlich aus. Das sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Montag anlässlich des Beginns der 9. UN-Artenschutzkonferenz in Bonn. Die Projektförderung steige damit um rund 50 % auf 30 Millionen Euro pro Jahr. Zusammen mit der institutionellen Förderung betrage die Unterstützung für Forschungsarbeiten zum Erhalt der Artenvielfalt damit rund 90 Millionen Euro pro Jahr.
27.05.2008
"Die Erkenntnisse der Forschung werden dringend gebraucht, um auf die Herausforderungen des 'Global Change' zu reagieren", sagte Schavan. "Ziel der UN-Konferenz in Bonn sollte ein Masterplan sein, aus dem hervorgeht, mit welchen Instrumenten welche gravierenden Probleme aufgegriffen werden können. Die Zeit drängt. Wir müssen deshalb alles daran setzen, uns über nationale Interessen hinweg für einen konsequenten Schutz der Artenvielfalt einzusetzen. Das dient letztlich dem Menschen und der ganzen Gesellschaft."
Ein nachhaltiges Landmanagement im Einklang mit den natürlichen Lebensräumen von Flora und Fauna ist nach den Worten der Ministerin auch aus ökonomischer Sicht die beste Lösung. Deshalb seien die geförderten Projekte immer auch darauf ausgerichtet, die kulturellen, gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen und regionalen Bedürfnisse der Bevölkerung in die Forschung einzubeziehen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Förderung des BMBF liegt auf Forschungsvorhaben in dynamischen Wachstumsregionen. Dort verändert sich die Landnutzung durch den Menschen besonders schnell. Ziel der Biodiversitäts-Forschung ist es, die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt zu erkennen, bevor diese zu einer Zerstörung der Lebensgrundlagen führen. Beispielhaft nannte die Ministerin das internationale Forschungsnetzwerk BIOTA AFRICA sowie die Forschungsverbünde für Nachhaltige Waldwirtschaft.
Ein nachhaltiges Landmanagement im Einklang mit den natürlichen Lebensräumen von Flora und Fauna ist nach den Worten der Ministerin auch aus ökonomischer Sicht die beste Lösung. Deshalb seien die geförderten Projekte immer auch darauf ausgerichtet, die kulturellen, gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen und regionalen Bedürfnisse der Bevölkerung in die Forschung einzubeziehen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Förderung des BMBF liegt auf Forschungsvorhaben in dynamischen Wachstumsregionen. Dort verändert sich die Landnutzung durch den Menschen besonders schnell. Ziel der Biodiversitäts-Forschung ist es, die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt zu erkennen, bevor diese zu einer Zerstörung der Lebensgrundlagen führen. Beispielhaft nannte die Ministerin das internationale Forschungsnetzwerk BIOTA AFRICA sowie die Forschungsverbünde für Nachhaltige Waldwirtschaft.
Quelle: UD