Politik
NABU für Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand
Der NABU hat die Bundesregierung aufgefordert, bei den laufenden Arbeiten an ihrem Energiekonzept den Gebäudesektor nicht zu vernachlässigen. „Alle reden von Strom - wir müssen aber auch über Wärme sprechen. Denn unsere Klimaziele erreichen wir nur, wenn wir unsere Häuser dämmen und klimaschonend heizen“, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Schließlich werde fast 40 Prozent der Endenergie in Deutschland für Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung verbraucht.
08.07.2010
Die Bundesregierung müsse im Energiekonzept konkrete Maßnahmen benennen, wie der Wärmebedarf für den Gebäudebestand in den nächsten 40 Jahren mindestens halbiert werden könne. „Gerade im Wärmesektor muss das Energiekonzept der Bundesregierung vor allem ein Energiesparkonzept sein“, verlangte Tschimpke.
Mit Bezug auf die aktuellen Haushaltsdebatten forderte der NABU mehr Verlässlichkeit bei den Förderprogrammen für den Wärmemarkt. So müsste die Bundesregierung die 115 Millionen Euro im Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien wie Solarkollektoren oder Holzpellet-Heizungen endlich freigeben. Auch die von Bundesbauminister Ramsauer angekündigten drastischen Kürzungen beim Förderprogramm für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW-Bank seien völlig inakzeptabel. „Wer ausgerechnet bei Wärmedämmung und erneuerbaren Energien kürzt, spart am völlig falschen Ende. Ohne die öffentliche Förderung fällt hier ein Vielfaches an privaten Investitionen aus. Dies schadet nicht nur dem Klimaschutz und dem Arbeitsmarkt, sondern führt auch zu geringeren Steuereinnahmen für den Staat“, so NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
Um alle für die Modernisierung der Wärmeversorgung relevanten Kräfte mit Blick auf die laufende Legislaturperiode zu bündeln, ruft der NABU heute mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin das Dialogforum „Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand“ ins Leben. Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft suchen dabei gemeinsam nach Lösungen für Fragen wie: Welche Mindeststandards für energieeffizientes Bauen und Sanieren sollte der Staat vorgeben? Wie können Hausbesitzer möglichst gut informiert und beraten werden? Und welche finanziellen Anreize fördern wirksam mehr Wärmedämmung und effiziente Heizungstechnologien?
Mit Bezug auf die aktuellen Haushaltsdebatten forderte der NABU mehr Verlässlichkeit bei den Förderprogrammen für den Wärmemarkt. So müsste die Bundesregierung die 115 Millionen Euro im Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien wie Solarkollektoren oder Holzpellet-Heizungen endlich freigeben. Auch die von Bundesbauminister Ramsauer angekündigten drastischen Kürzungen beim Förderprogramm für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW-Bank seien völlig inakzeptabel. „Wer ausgerechnet bei Wärmedämmung und erneuerbaren Energien kürzt, spart am völlig falschen Ende. Ohne die öffentliche Förderung fällt hier ein Vielfaches an privaten Investitionen aus. Dies schadet nicht nur dem Klimaschutz und dem Arbeitsmarkt, sondern führt auch zu geringeren Steuereinnahmen für den Staat“, so NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
Um alle für die Modernisierung der Wärmeversorgung relevanten Kräfte mit Blick auf die laufende Legislaturperiode zu bündeln, ruft der NABU heute mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin das Dialogforum „Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand“ ins Leben. Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft suchen dabei gemeinsam nach Lösungen für Fragen wie: Welche Mindeststandards für energieeffizientes Bauen und Sanieren sollte der Staat vorgeben? Wie können Hausbesitzer möglichst gut informiert und beraten werden? Und welche finanziellen Anreize fördern wirksam mehr Wärmedämmung und effiziente Heizungstechnologien?
Quelle: UD / na