Politik
30 Jahre Greenpeace in Deutschland
Greenpeace feiert in diesem Jahr 30 Jahre engagierte Umweltschutzarbeit in Deutschland. Am letzten Wochenende öffnete die Umweltschutzorganisation das weltweit größte Greenpeace-Aktionsmittellager für die Öffentlichkeit. Die Besucher konnten Schlauchbootfahren, Schnupper-Klettern oder Überlebensanzüge testen. Greenpeace-Experten und -Aktivisten berichten über ihre nationalen und internationalen Einsätze für den Schutz der Umwelt.
31.08.2010
Zusätzlich gab es spannende Filme, Vorträge und Ausstellungen zu den verschiedenen Greenpeace-Themen und den Erfolgen der vergangenen 30 Jahre. Auf kleine Gäste wartet ein buntes Kinderprogramm mit Betreuung. "Wir möchten mit dieser Feier vor allem unseren Unterstützern danken", sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland. "Den Einsatz von Greenpeace für den Schutz unserer Erde machen die rund 560.000 Fördermitglieder in Deutschland mit ihren Spenden möglich. Bundesweit engagieren sich außerdem über 3000 Freiwillige für unsere Kampagnen." Nur so kann Greenpeace unabhängig arbeiten, Druck auf verantwortliche Umweltsünder ausüben, Skandale aufdecken und Lösungen anbieten. "Die Unabhängigkeit von Wirtschaft und Politik ist neben der Gewaltfreiheit eines der Grundprinzipien der Organisation."
Die ersten Protestaktionen richteten sich am 13. Oktober 1980 in Nordenham gegen den Giftmüllfrachter "Kronos", der hochgiftige Dünnsäure in die Nordsee pumpte. Heute ist die so genannte Dünnsäureverklappung längst verboten. In Hamburg und Schleswig-Holstein hat Greenpeace unter anderem mit der weltweit ersten Schornsteinbesetzung für Furore gesorgt. 1981 harrten zwei Greenpeace-Aktivisten 26 Stunden lang auf dem Schlot der Firma Boehringer aus. Die Firma verseuchte seinerzeit die Umwelt mit Dioxinen und anderen hochgiftigen Chemikalien. Drei Jahre später haben die Behörden Boehringer geschlossen.
Zu den größten Erfolgen der vergangenen 30 Jahren zählen die internationale Anerkennung des "Weltpark Antarktis", die Entwicklung des FCKW- und FKW-freien Kühlschranks "Greenfreeze" oder der Schutz Kanadischen Regenwaldes von der Fläche Hessens. "Es gibt aber noch viel zu tun. Unserer Erde geht es heute nicht besser. Die Klimakatastrophe, das Abholzen der letzten Urwälder und die Ausbeutung unserer Ozeane sind globale Megatrends, die gestoppt werden müssen", so Behrens.
Viele bedrohlichen Veränderungen vollziehen sich heute schleichend. Der Klimawandel durch einen erhöhten CO2-Ausstoß ist ein fortlaufender Prozess, der vom Einzelnen kaum wahrgenommen wird und bei dem es viele Verursacher gibt. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit, den Klimawandel abzuschwächen. Für Greenpeace heißt das, noch stärker auf die Globalisierung von Industrie und Wirtschaft zu reagieren. Ein weiteres Ziel ist es, auf Kontinenten wie Asien und Afrika so einflussreich wie in Deutschland oder Europa zu werden", so Behrens. Schon heute ist Greenpeace in 43 Ländern vertreten.
Die ersten Protestaktionen richteten sich am 13. Oktober 1980 in Nordenham gegen den Giftmüllfrachter "Kronos", der hochgiftige Dünnsäure in die Nordsee pumpte. Heute ist die so genannte Dünnsäureverklappung längst verboten. In Hamburg und Schleswig-Holstein hat Greenpeace unter anderem mit der weltweit ersten Schornsteinbesetzung für Furore gesorgt. 1981 harrten zwei Greenpeace-Aktivisten 26 Stunden lang auf dem Schlot der Firma Boehringer aus. Die Firma verseuchte seinerzeit die Umwelt mit Dioxinen und anderen hochgiftigen Chemikalien. Drei Jahre später haben die Behörden Boehringer geschlossen.
Zu den größten Erfolgen der vergangenen 30 Jahren zählen die internationale Anerkennung des "Weltpark Antarktis", die Entwicklung des FCKW- und FKW-freien Kühlschranks "Greenfreeze" oder der Schutz Kanadischen Regenwaldes von der Fläche Hessens. "Es gibt aber noch viel zu tun. Unserer Erde geht es heute nicht besser. Die Klimakatastrophe, das Abholzen der letzten Urwälder und die Ausbeutung unserer Ozeane sind globale Megatrends, die gestoppt werden müssen", so Behrens.
Viele bedrohlichen Veränderungen vollziehen sich heute schleichend. Der Klimawandel durch einen erhöhten CO2-Ausstoß ist ein fortlaufender Prozess, der vom Einzelnen kaum wahrgenommen wird und bei dem es viele Verursacher gibt. "Es bleibt nicht mehr viel Zeit, den Klimawandel abzuschwächen. Für Greenpeace heißt das, noch stärker auf die Globalisierung von Industrie und Wirtschaft zu reagieren. Ein weiteres Ziel ist es, auf Kontinenten wie Asien und Afrika so einflussreich wie in Deutschland oder Europa zu werden", so Behrens. Schon heute ist Greenpeace in 43 Ländern vertreten.
Quelle: UD / na