Tchibo hilft Kindern von Kaffeepflückern
In Guatemala werden Kaffeebohnen traditionell von Erntehelfern gepflückt. Sie müssen ihre Kinder mangels Betreuungsmöglichkeiten häufig mit zur Arbeit nehmen. So wird leider nicht selten die Grenze zur verbotenen Kinderarbeit überschritten. Mit dem Aufbau eines Betreuungsangebots konnten Tchibo und Save the Children eine sinnvolle Alternative schaffen. In den vergangenen zwei Jahren haben jeweils rund 700 Kinder davon profitiert.
18.06.2015
Nach zwei Jahren Projektarbeit in der Region Chiquimula in Guatemala können Tchibo und Save the Children auf ein erfolgreiches, gemeinsames Kinder-Projekt blicken. Sechs Kindertagesstätten wurden geschaffen. Orte, an denen Kinder von Kaffeepflückern im Alter von zwei bis dreizehn Jahren während der Erntesaison pädagogisch und medizinisch betreut sowie mit ausgewogener Nahrung versorgt werden. Darüber hinaus wurden zusätzliche Bildungsangebote an lokalen Schulen initiiert. Ermöglicht wurde das von Tchibo Kunden durch den Kauf von Tchibo Privat Kaffee und Spenden des RTL-Spendenmarathons.
Gemeinsam erfolgreich
Weil das Projekt in der Region auf eine so positive Resonanz stößt, werden Tchibo und Save the Children ihr Engagement zukünftig auf die Region Jacaltenango ausweiten und dabei weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit setzen. „Mit Tchibo haben wir einen engagierten Partner gefunden, der wie wir auf nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit setzt. Bildung ist für uns dabei ganz wesentlich, um Armut mit allen negativen Folgen zu überwinden. Mit Tchibo konnten wir schon jetzt viel verändern und werden das auch in Zukunft tun“, betont Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children in Deutschland.
Insgesamt wird das Projekt mit rund 2,4 Millionen Euro unterstützt: Während der Aktionszeiträume flossen mit jedem verkauften Pfund Tchibo Privat Kaffee 10 Cent in das Kinder-Projekt. So kamen bis heute rund zwei Millionen Euro zusammen. Darüber hinaus wurden durch die Zusammenarbeit mit „RTL – Wir helfen Kindern“ und Patin Ulrike von der Groeben 470.000 Euro gesammelt.
Das Engagement in Guatemala ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit von Tchibo. Dabei hat sich das Unternehmen unter anderem das Ziel gesetzt, mittelfristig ausschließlich nachhaltig angebaute Rohkaffees einzusetzen. Im Jahr 2014 waren bereits rund 35 Prozent des jährlich verarbeiteten Rohkaffees in das Nachhaltigkeitskonzept von Tchibo einbezogen.