Soziales Engagement

BANTLEON unterstützt humanitäre Ukraine-Hilfe

Ein nahezu weltweiter Zuspruch und Solidarität für die Menschen in der Ukraine ist derzeit überall spürbar. Zahlreiche Hilfsorganisationen sind vor Ort, beziehungsweise in den Grenzregionen im Einsatz, um humanitäre Hilfe zu leisten. BANTLEON unterstützt aus Ulm startende Hilfstransporte mit Kraftstoff, ebenso die in Kaufbeuren (Bayern) ansässige Organisation humedica e.V. (humedica.org).

16.05.2022

BANTLEON unterstützt humanitäre Ukraine-Hilfe

Es geht hier konkret um die Versorgung der Flüchtlinge in den Grenzgebieten. Das Aufgabengebiet des 1979 gegründeten Vereins umfasst die Hilfe von Menschen, die durch Katastrophen oder strukturelle Armut in Not geraten sind. Neben dem Schwerpunkt auf medizinischer Not- und Katastrophenhilfe, engagiert sich humedica auch im Bereich der Versorgungshilfe sowie in langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.

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Im Gespräch mit humedica Pressesprecher Sebastian Zausch erfahren wir mehr über die Arbeit des Vereins vor Ort:

Was sind die konkreten Aufgaben und Ziele von humedica in der aktuellen Ukraine-Krise?

Sebastian Zausch: humedica hilft in unterschiedlicher Weise. Mit Hilfsgütern, außerdem sind aktuell zwei Einsatzteams in der Grenzregion unterwegs, um sich ein Bild zu machen und weitere Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit unseren lokalen Partnern zu koordinieren.

Wie bewerten Sie die derzeitige Situation vor Ort?

Zausch: Die Situation in der Ukraine selbst ist von außen betrachtet noch sehr unübersichtlich. Von unseren Partnern erhalten wir, je nachdem, wo er sich befindet, unterschiedliche Aussagen. Die Menschen in den Grenzregionen werden mit Lebensmittel, Decken und Hygieneartikel versorgt, hier scheint Knappheit zu herrschen. Außerdem ist der Bedarf an medizinischen Gütern, etwa zur Wundversorgung groß. Mit unseren Hilfstransporten beliefern wir unsere lokalen Partner genau mit diesen Waren, zur gezielten Verteilung.

Wie können unterstützungswillige Personen / Unternehmen am effektivsten helfen?

Zausch: Am effektivsten hilft eine Geldspende. Die Lage in der Ukraine und den umliegenden Ländern ist sehr dynamisch. Bedarfe ändern sich schnell – und damit die Anforderungen an unsere Hilfe. Geldspenden geben uns die Möglichkeit, schnell und flexibel zu reagieren – damit auch tatsächlich die Hilfe ankommt, die benötigt wird. Zusätzlich zu Geldspenden nehmen wir aktuell ausschließlich Sachspenden von Unternehmen an, die wir dazu gezielt anfragen. Hier handelt es sich vor allem um medizinische Güter, die in den betreffenden Ländern nicht in ausreichendem Maße zu bekommen sind. Wir liefern diese Güter zentral an unsere Partner vor Ort, diese verteilen sie dann passgenau weiter an diejenigen, die sie benötigen. Private Sachspenden nehmen wir aktuell gar nicht an. Der Aufwand, diese zu bearbeiten, ist deutlich zu groß.

 
 
Quelle: UD/cp
 

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