Deutsche Post World Net unterstützt Malteser im Kampf gegen Malaria
Die Deutsche Post World Net unterstützt die Malteser im Kampf gegen Malaria. Kostenlos transportiert die Post 10.000 Moskitonetze in die Provinz Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik (DR) Kongo. "Malaria gehört zu den Hauptursachen der Kindersterblichkeit weltweit. Allein in Afrika sterben jedes Jahr eine Million Kinder daran. Die wertvolle Arbeit von Malteser auf dem Gebiet der Malaria-Bekämpfung durch unsere logistische Kompetenz unterstützen zu können und damit unser Engagement im Kampf gegen Kindersterblichkeit zu stärken, freut uns sehr," erklärt Susanne Meier, Leiterin CSR Strategie bei Deutsche Post World Net.
30.05.2007
Die Verteilung der Netze durch das medizinische Personal in den Zentren soll für die Schwangeren ein Anreiz sein, sowohl während der Schwangerschaft als auch bei der Entbindung unsere medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig sensibilisieren die von uns geschulten Gesundheitshelfer die Frauen für die Nutzung von Moskitonetzen zum Schutz ihrer Familien, " so Dr. Peter Schmitz, leitender Arzt bei Malteser International: "Durch die Verwendung von imprägnierten Moskitonetzen können Malariafälle bis zu 50 Prozent reduziert werden. Derzeit schlafen weniger als fünf Prozent der Kinder in Afrika unter einem solchen Netz. Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind in Afrika an Malaria. Wir sind dankbar, dass der Post-Konzern mit dem Transport der Netze unsere Arbeit in der DR Kongo unterstützt. Damit leisten wir gemeinsam einen Beitrag, die gerade für Kinder und Schwangere lebensbedrohliche Malaria einzudämmen."
Mit Hausbesuchen werden die Malteser nach der Verteilung überprüfen, ob die Netze fachgerecht angebracht sind und korrekt genutzt werden. Die Aktion steht im Einklang mit dem nationalen Malaria-Programm der DR Kongo. Malteser International ist seit über zehn Jahren im Osten der DR Kongo aktiv. Zurzeit arbeiten dort 12 internationale und 129 lokale Mitarbeiter in mehreren Projekten und stellen die medizinische Versorgung für rund 2,7 Millionen Menschen sicher.