Soziales Engagement
ThyssenKrupp und VDI intensivieren Nachwuchsförderung
Die positiven Arbeitsmarktzahlen sieht der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) mit gemischten Gefühlen. Der Grund: Der Mangel an qualifizierten Ingenieuren hat sich weiter verschärft. Laut Angaben des VDI kostete dieser Umstand im letzten Jahr rund 3,5 Mrd. Euro an Wertschöpfung. Dabei lassen sich die Unternehmen bereits einiges einfallen, um qualifiziertes Personal für sich zu gewinnen, wie das Beispiel ThyssenKrupp beweist.
10.07.2007
Wie jedes Jahr zur Ferienzeit stehen vor allem berufstätige Eltern vor
der Herausforderung, dass ihr Nachwuchs während des längsten
schulfreien Abschnitts ganztägig beschäftigt werden will. Um die
Erziehungsberechtigten in den Sommermonaten etwas zu entlasten, bietet
der Essener Konzern ThyssenKrupp unter dem Motto „Technik und Natur -
erforschen, experimentieren, konstruieren“ eine organisierte
Ferienbetreuung an. Wie schon im letzten Jahr haben kleine Forscher im
Vorschulalter dort die Möglichkeit, neben einem freien Spielprogramm
auf spielerische Weise und unter Anleitung erfahrener Pädagogen
naturwissenschaftliche Themengebiete wie Kraft, Materie, Unsichtbarkeit
und Licht kennen zu lernen.
Das Ganze hat auch einen ernsteren Hintergrund, denn gerade in den technischen Ingenieurberufen fehlt es in Deutschland an Nachwuchs. So sieht der VDI die relativ entspannte Situation am Arbeitsmarkt mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Wir freuen uns, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken. Auch bei den arbeitslosen Ingenieuren können wir einen Rückgang von mehr als 30 Prozent verzeichnen", sagt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. "Aber im gleichen Atemzug verschärft sich der Mangel an Ingenieuren zunehmend." Seit drei Jahren gibt es hier einen besorgniserregenden Anstieg. Waren es 2005 lediglich 14.000 Ingenieurstellen, die unbesetzt blieben, sind es 2007 bereits 23.000.
Bei diesen Zahlen verwundert es, dass immer noch viele gelernte Ingenieure keine Arbeit finden. „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist in der Tat widersprüchlich“, kam auch VDI-Präsident Bruno Braun bei seiner Rede anlässlich des diesjährigen Ingenieurtages auf das Thema zu sprechen. „Auf der einen Seite stehen Tausende arbeitslose Ingenieure ohne Perspektive. Auf der anderen Seite steigt der Ingenieursmangel seit Jahren kontinuierlich an“, so Braun.
Das Ganze hat auch einen ernsteren Hintergrund, denn gerade in den technischen Ingenieurberufen fehlt es in Deutschland an Nachwuchs. So sieht der VDI die relativ entspannte Situation am Arbeitsmarkt mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Wir freuen uns, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken. Auch bei den arbeitslosen Ingenieuren können wir einen Rückgang von mehr als 30 Prozent verzeichnen", sagt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. "Aber im gleichen Atemzug verschärft sich der Mangel an Ingenieuren zunehmend." Seit drei Jahren gibt es hier einen besorgniserregenden Anstieg. Waren es 2005 lediglich 14.000 Ingenieurstellen, die unbesetzt blieben, sind es 2007 bereits 23.000.
Bei diesen Zahlen verwundert es, dass immer noch viele gelernte Ingenieure keine Arbeit finden. „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist in der Tat widersprüchlich“, kam auch VDI-Präsident Bruno Braun bei seiner Rede anlässlich des diesjährigen Ingenieurtages auf das Thema zu sprechen. „Auf der einen Seite stehen Tausende arbeitslose Ingenieure ohne Perspektive. Auf der anderen Seite steigt der Ingenieursmangel seit Jahren kontinuierlich an“, so Braun.
Quelle: UD