Soziales Engagement
Nokia und WWF kooperieren im Internet: Online-Community stärkt Umweltbewusstsein
MySpace, Flickr oder StudiVZ - unter dem Schlagwort Web 2.0 boomen im Internet derzeit Plattformen, auf denen sich Menschen rund um den Globus austauschen können. In solchen Online-Communities sind die Nutzer gleichzeitig die Produzenten und füllen die Webseiten mit eigenen Inhalten. Auch Nokia, der WWF und IUCN haben das Potenzial dieser modernen Kommunikationstechnik erkannt. Mit der Internet-Plattform „Connect2earth“ wollen sie das Umweltbewusstsein junger Menschen stärken.
05.06.2008
Die Web 2.0-Euphorie schlägt derzeit hohe Wellen. Nicht
selten finden sich auf den zahlreichen Online-Communities jedoch belanglose
Kommentare, alberne Party-Fotos oder peinliche Videos. Nicht so bei
www.connect2earth.org. Die neue Online-Community widmet sich dringenden
Angelegenheiten. Unter dem Motto „Create, share, change the world“ will
Connect2earth das Bewusstsein für den Schutz unserer Erde stärken. Ins Leben
gerufen wurde die Initiative von Nokia, dem WWF und der International Union for
Conservation of Nature (IUCN). Internetuser sollen hier eine Plattform finden,
um über verschiedene Umweltthemen ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen
und Lösungsvorschläge zu diskutieren - und das mit Mitteln des Web 2.0. So
funktioniert connect2earth.org wie andere Online-Communities auch: Die Nutzer
können Videos, Bilder und Kommentare hochladen, Profile erstellen und über die
selbst produzierten Beiträge miteinander debattieren. Die Plattform wurde dabei
zudem für den Einsatz von Mobiltelefonen optimiert.
Connect2earth.org richtet sich in erster Linie an jüngere Nutzer ab 15 Jahren. „Junge Menschen haben meist ein sehr starkes Interesse am Umweltschutz. Es geht schließlich dabei um ihre Zukunft“, sagt Kirsi Sormunen, Vizepräsident im Bereich Umweltangelegenheiten bei Nokia. Das finnische Telekommunikationsunternehmen hat erkannt, welches Potenzial hier das Internet und insbesondere Web 2.0 bereithalten. Conncet2earth ist ein zeitgemäßer Weg der Vernetzung der jungen Generation, für die das Internet längst zum Alltagsmedium geworden ist. Allein in Deutschland sind laut ARD/ZDF-Online-Studie über 93 Prozent der unter Dreißigjährigen im Netz unterwegs. „In dieser neuen Online-Community haben junge Leute die Möglichkeit, der Welt zu sagen, warum und wie sie sich für die Umwelt einsetzen“, erklärt James Leape, Generaldirektor von WWF International. Connect2earth.org kennt dabei als globale Plattform keine Ländergrenzen, kommuniziert wird auf Englisch.
Plattform-Botschafter
Um der Initiative weltweit Dynamik zu verleihen, haben die Initiatoren sogenannte „Connect2earth-Botschafter“ ausgewählt. Wie etwa My Linh, eine der beliebtesten Sängerinnen Vietnams. In ihrem Heimatland will sie die Jugend zur Teilnahme an dem Projekt ermutigen. „Wir müssen alles tun, was wir können, um die Erde zu schützen, für uns und die nachwachsenden Generationen“, betont Linh. Dabei will der Popstar zuerst bei sich selbst anfangen und ein Zeichen setzen. Auf dem Dach ihres neuen Hauses werden in Kürze Photovoltaikzellen installiert.
Die Werbung der Botschafter und Online-Mund-zu-Mundpropaganda haben ihre Wirkung bereits gezeigt. Mehrere Tausend User sind mittlerweile auch im Netz mit der Erde verbunden, und genauso global und vielfältig sind die Beiträge, die bislang auf der Plattform eingestellt und diskutiert wurden. Das Themenspektrum ist dabei groß: Von aktuellen in den Medien viel diskutierten Problemen wie dem Klimawandel oder nachhaltigem Konsum bis hin zu möglichen Themenfeldern der Zukunft. Die jungen Teilnehmer nutzen die Plattform zudem für durchaus kontroverse Diskussionen: Wie viel Mobilität kann sich eine Gesellschaft leisten? Ist die Nutzung der Atomenergie ein Tabuthema oder dient ein vegetarischer bzw. gar veganer Lebensstil dem Umweltschutz? Größtenteils unideologisch, offen und engagiert diskutiert hier die Online-Community im Netz.
Connect2earth.org richtet sich in erster Linie an jüngere Nutzer ab 15 Jahren. „Junge Menschen haben meist ein sehr starkes Interesse am Umweltschutz. Es geht schließlich dabei um ihre Zukunft“, sagt Kirsi Sormunen, Vizepräsident im Bereich Umweltangelegenheiten bei Nokia. Das finnische Telekommunikationsunternehmen hat erkannt, welches Potenzial hier das Internet und insbesondere Web 2.0 bereithalten. Conncet2earth ist ein zeitgemäßer Weg der Vernetzung der jungen Generation, für die das Internet längst zum Alltagsmedium geworden ist. Allein in Deutschland sind laut ARD/ZDF-Online-Studie über 93 Prozent der unter Dreißigjährigen im Netz unterwegs. „In dieser neuen Online-Community haben junge Leute die Möglichkeit, der Welt zu sagen, warum und wie sie sich für die Umwelt einsetzen“, erklärt James Leape, Generaldirektor von WWF International. Connect2earth.org kennt dabei als globale Plattform keine Ländergrenzen, kommuniziert wird auf Englisch.
Plattform-Botschafter
Um der Initiative weltweit Dynamik zu verleihen, haben die Initiatoren sogenannte „Connect2earth-Botschafter“ ausgewählt. Wie etwa My Linh, eine der beliebtesten Sängerinnen Vietnams. In ihrem Heimatland will sie die Jugend zur Teilnahme an dem Projekt ermutigen. „Wir müssen alles tun, was wir können, um die Erde zu schützen, für uns und die nachwachsenden Generationen“, betont Linh. Dabei will der Popstar zuerst bei sich selbst anfangen und ein Zeichen setzen. Auf dem Dach ihres neuen Hauses werden in Kürze Photovoltaikzellen installiert.
Die Werbung der Botschafter und Online-Mund-zu-Mundpropaganda haben ihre Wirkung bereits gezeigt. Mehrere Tausend User sind mittlerweile auch im Netz mit der Erde verbunden, und genauso global und vielfältig sind die Beiträge, die bislang auf der Plattform eingestellt und diskutiert wurden. Das Themenspektrum ist dabei groß: Von aktuellen in den Medien viel diskutierten Problemen wie dem Klimawandel oder nachhaltigem Konsum bis hin zu möglichen Themenfeldern der Zukunft. Die jungen Teilnehmer nutzen die Plattform zudem für durchaus kontroverse Diskussionen: Wie viel Mobilität kann sich eine Gesellschaft leisten? Ist die Nutzung der Atomenergie ein Tabuthema oder dient ein vegetarischer bzw. gar veganer Lebensstil dem Umweltschutz? Größtenteils unideologisch, offen und engagiert diskutiert hier die Online-Community im Netz.
Quelle: UD