Soziales Engagement
Nokia: Helfen macht Schule
Noch nie war der Zugang zu Informationen so einfach wie heute. Was vielerorts schon beinahe zum Allgemeinplatz geworden ist, war in vielen Dorfschulen auf den Philippinen bis zum Mai 2003 nicht viel mehr als ein frommer Wunsch. Damals startete Nokia sein Bridgeit-Programm, mit dem Ziel, Lehrern und Schülern den Zugriff auf moderne Lehrmaterialien zu ermöglichen und somit die Qualität der schulischen Bildung zu verbessern. Nun soll das Projekt mit Unterstützung von USAID auch in Tansania und Chile aufgelegt werden.
23.09.2008
Die
Idee dahinter ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: per Mobiltelefon können
Lehrer auf ein breites Angebot von Lehrvideos für die Fächer
Naturwissenschaften, Mathematik und Englisch zugreifen, die dann per Satellit
direkt auf einen digitalen Videorekorder im Klassenzimmer übertragen werden. So
kommen auch Schüler in schlecht ausgestatteten Schulen in Entwicklungsländern
in den Genuss moderner multi-medialer Lehrmittel. Die Pearson Foundation, die
als Partner in das Programm eingebunden ist, hat zu diesem Zweck - in enger
Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien und Lehrern vor Ort - über 100
Lehrvideos sowie Konzepte zur Einbindung der Materialien in die nationalen
Lehrpläne entwickelt. Seit Juli 2008 steht Bridgeit - oder Elimu kwa Teknolojia (Wissen durch Technologie), wie das
Projekt in der Landessprache Tansanias heißt - an 20 Schulen in den Bezirken
Temeke, Kimono, Bagamoyo und Lindi zur Verfügung. Ab Januar 2009 werden 180
weitere Schulen in anderen Landesteilen hinzukommen. Insgesamt sollen so
innerhalb von zwei Jahren 1.000 Lehrer und 10.000 Schüler an tansanischen
Grundschulen erreicht werden.
Geringe Kosten, große Wirkung
Diese Zahlen offenbaren bereits einen großen Pluspunkt des Programms. Es arbeitet äußerst kosteneffizient, sodass auch mit überschaubaren Mitteln die Ausbildung einer großen Anzahl von Schülern verbessert werden kann. Auf gerade einmal 5 US-$ beziffert Nokia, das Mobiltelefone, Fernsehgeräte, Videorekorder sowie den notwendigen Support zur Verfügung stellt, die Kosten pro Schüler. „Nokia hat eine großartige Möglichkeit entwickelt, den Unterricht für Kinder in Regionen zu gestalten, in denen die Verfügbarkeit von Unterrichtsmaterialien nicht selbstverständlich ist", ist Bridgeit-Programmmanager Simo Hoikka überzeugt.
Darauf, dass diese gute Idee auch in der Praxis funktioniert, deuten die Ergebnisse zweier Studien des National Institute for Science and Mathematics Development (NISMED) sowie der University of the Philippines Demographic Research and Development Foundation (DRDF) hin, die 2004 bzw. 2007 auf den Philippinen durchgeführt wurden. Ihnen zufolge verbesserten sich die Leistungen der getesteten Schüler an Bridgeit-Partnerschulen vor allem in den Naturwissenschaften und in Englisch erheblich. Zudem reduzierten sich die Fehlzeiten, und auch die generelle Haltung der Schüler gegenüber dem Lernen und der Technologienutzung veränderte sich zum Positiven.
Geringe Kosten, große Wirkung
Diese Zahlen offenbaren bereits einen großen Pluspunkt des Programms. Es arbeitet äußerst kosteneffizient, sodass auch mit überschaubaren Mitteln die Ausbildung einer großen Anzahl von Schülern verbessert werden kann. Auf gerade einmal 5 US-$ beziffert Nokia, das Mobiltelefone, Fernsehgeräte, Videorekorder sowie den notwendigen Support zur Verfügung stellt, die Kosten pro Schüler. „Nokia hat eine großartige Möglichkeit entwickelt, den Unterricht für Kinder in Regionen zu gestalten, in denen die Verfügbarkeit von Unterrichtsmaterialien nicht selbstverständlich ist", ist Bridgeit-Programmmanager Simo Hoikka überzeugt.
Darauf, dass diese gute Idee auch in der Praxis funktioniert, deuten die Ergebnisse zweier Studien des National Institute for Science and Mathematics Development (NISMED) sowie der University of the Philippines Demographic Research and Development Foundation (DRDF) hin, die 2004 bzw. 2007 auf den Philippinen durchgeführt wurden. Ihnen zufolge verbesserten sich die Leistungen der getesteten Schüler an Bridgeit-Partnerschulen vor allem in den Naturwissenschaften und in Englisch erheblich. Zudem reduzierten sich die Fehlzeiten, und auch die generelle Haltung der Schüler gegenüber dem Lernen und der Technologienutzung veränderte sich zum Positiven.
Quelle: UD