Vodafone-Kooperation mit auticon integriert Autisten in den Arbeitsmarkt
Vodafone zeigt gemeinsam mit auticon, dass schon geringe Veränderungen in Führungsstil und Arbeitsumfeld verborgene Potenziale freilegen können. Die Beschäftigung von Autisten bei Vodafone macht diesen Effekt von Inklusion anschaulich. Vodafone setzt durch das Leuchtturmprojekt Zeichen für ein neues Führungsverständnis. Inklusion gilt dabei als ein universeller Schlüssel für alle Facetten der Vielfalt. auticon beschäftigt Autisten und setzt sie bei Kunden als Consultants in Softwaretests und in der Qualitätssicherung ein. Das Berliner Start-Up ist das erste Unternehmen seiner Art in Deutschland.
03.07.2013
Insgesamt vier auticon-Mitarbeiter arbeiten im Rahmen des Projekts inzwischen bei Vodafone. Dabei befassen sich die Fachkräfte vor allem mit Aufgaben in der Qualitätssicherung, Fehleranalyse und Programmierung. Schon jetzt wird deutlich, wie vielschichtig erfolgreiche Inklusion im Arbeitsalltag wirkt. Vodafone widmet sich dem Thema Diversity in fünf Säulen: Interkulturalität, Alter, sexuelle Identität, Geschlecht und Handicap. Alle Themen genießen die gleiche Wertschätzung und Priorität. Inklusion wurde als ein zentraler Erfolgsfaktor im Management von Vielfalt definiert. Über "Best Practice" Beispiele, wie die Kooperation mit auticon, vermittelt das Unternehmen allen Mitarbeitern, welchen Mehrwert Vielfalt in Teams entfalten kann - und dass es letztlich vor allem auf das Management ankommt. Das soll Schule machen: Denn was bei Vodafone erfolgreich etabliert ist, kann auch in anderen deutschen Unternehmen funktionieren.