UN-Entwicklungsziele

Auf dem Weg zur Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist jetzt nach New York gereist, um mit mehr als 150 weiteren Regierungschefs anlässlich des UN-Nachhaltigkeitsgipfels die "Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung" zu beschließen. Diese umfasst 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG), die gleichermaßen für Industriestaaten und Entwicklungsländer Geltung haben sollen.

25.09.2015

„Die Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umweltverträglichen und nachhaltigen Wirtschaft“, erläutert Oliver Wieck, Generalsekretär des deutschen Komitees der Internationalen Handelskammer (ICC). „Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise wird deutlich, dass Armutsbekämpfung, wirtschaftliches Wachstum sowie Frieden und Rechtsstaatlichkeit zu Recht im Vordergrund einer nachhaltigen Entwicklung stehen“.

Die SDGs berücksichtigen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales. Entwickelt wurden sie in einem intensiven Austausch zwischen Politik, internationalen Wirtschafts- und Arbeitnehmervertretungen, Unternehmen, NGOs und der Wissenschaft.

„Projekte deutscher Unternehmen zeigen, dass innovative Produkte aus den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz, aber auch die nachhaltige Unternehmensführung selbst, zu Verbesserungen hierzulande und überall dort, wo deutsche Unternehmen aktiv sind, führen. Umso wichtiger ist es, dass die SDGs – anders als die Millenniumsziele – die globale Wirtschaft als festen Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung integriert haben“, sagt Oliver Wieck, Generalsekretär von ICC Germany. „Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sind aufgrund ihres weltweiten Engagements und ihrer Nähe zum Kunden Schlüsselakteure bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele.“

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Die ICC stellte im Juni 2015 in New York ihre neue Business Charta zur nachhaltigen Entwicklung vor. Sie soll Unternehmen auf freiwilliger Basis Hilfestellung dabei leisten, die SDGs in ihre Geschäftstätigkeit zu integrieren - von der Personalführung über die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen bis hin zum Umweltmanagement.

ICC Germany wird den Prozess der Implementierung der neuen Nachhaltigkeitsagenda in Deutschland intensiv begleiten. In diesem Zusammenhang wird die bereits für das Jahr 2016 angekündigte Fortschreibung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von besonderer Bedeutung sein. Dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung entsprechend sollen u.a. die nationalen Nachhaltigkeitsziele weiterentwickelt und konkretisiert werden.

Quelle: UD/pm
 

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